Von der Adamekhütte über Gosaugletscher zur oberen Windlucke am Dachstein
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Jetzt war ich fast vier Wochen auf keiner größeren Tour, teilweise bedingt durch Arbeit teilweise durch Wetterumsturz mit Schnee in den Bergen. Schon seit längerer Zeit hatte ich die Adamekhütte unter dem Hohen Dachstein im Auge und kurz vorher hatte ich einen Tourenbericht gelesen, daß hinter der Hütte ein Trainingsklettersteig vorhanden ist, diesen wollte ich am Tag nach dem langen Anstieg machen und dann wieder absteigen.
Der Zustieg zur Hütte ist ja schon ausreichend hier beschrieben, deshalb beschränke ich mich im wesentlichen auf den nächsten Tag. Wie bereits angeführt wollte ich den Klettersteig hinter der Adamekhütte machen und dann wieder ins Tal. Am Vortag hatte es im Aufstieg und kurz vorm Sonnenuntergang leicht geregnet, nur kurz, am Morgen war es kalt und wolkenfrei. Ein Traumtag stand bevor. Wegen der Nähe des Gletschers wollte ich diesen auch noch kurz besuchen. Der Gosaugletscher war schneebedeckt und hart gefroren. Ich machte ein paar Schritte darauf und hatte ein sehr gutes Tragegefühl. Dann kamen wunderschöne Fotomotive vor die Linse und ehe ich mich versah, war ich schon weit auf dem Gletscher. Ich benutzte eine Spur ganz links, unterhalb des Felsansatzes vom Hohen Kreuz.
Neugierde und eine Art von "Höhenrausch" lies mich immer weiter nach oben steigen, den Klettersteig hatte ich ganz vergessen. Der blaue Himmel und der schneebedeckte Gletscher hatten mich im Bann. Als ich unter dem Niederen Dachstein querte, stieg die erste Seilschaft in den Westgrat-Klettersteig zum Hohen Dachstein ein. Den Aufstieg wollte ich mir unbedingt ansehen und da ich eh schon fast das Ende des Gletschers erreicht hatte, ging ich hinüber zur Oberen Windlucke und beobachtete von dort den weiteren Aufstieg der Gruppe. Der Westgrat war schneebedeckt und nur mit Steigeisen zu begehen. Solche hatte ich natürlich nicht dabei, sonst hätte mich der Aufstieg schon stark gereizt, hier hat aber dann doch die Vernunft gesiegt.
Von der Oberen Windlucke hatte man schöne Aussicht nach Süden zu den Hohen Tauern, ein Panorama von Hochalmspitze bis zum Großvenediger. Wie man auf den Fotos gut sehen kann, war der Klettersteig gut machbar, die Sicherungsseile nicht total im Schnee vergraben, sodaß die Bergsteiger gut voran kamen. Nach einer guten 3/4 Stunde war die erste Gruppe oben und hatte eine gute Spur gelegt, viele andere folgten. Von meiner Euphorie geleitet, stieg wieder ab, wählte aber nicht den bekannten Aufstiegsweg ohne Gletscherspalten, sonder ging mitten über den Gletscher, die Spur, die auch von den Dachsteingeher benutzt wurde. Nur die waren alle am Seil, das war dumm von mir. An zwei Stellen musste ich eine Spalte überqueren, ging alles gut, ich habe viel daraus gelernt.
Nach einem Frühschoppen in der Adamekhütte machte ich mich wieder auf den langen Rückweg zum Parkplatz am Vorderen Gosausee.
Aufstieg PP - Adamekhütte: 4 Std.
Aufstieg Gosaugletscher - Windlucke: 1 Std. 40 min
Abstieg Obere Windlucke - Adamekhütte: 1 Std. 20 min
Abstieg Adamekhütte - PP Gosausee Gasthaus 4 Std. mit Rücksicht auf die Knie
Der Zustieg zur Hütte ist ja schon ausreichend hier beschrieben, deshalb beschränke ich mich im wesentlichen auf den nächsten Tag. Wie bereits angeführt wollte ich den Klettersteig hinter der Adamekhütte machen und dann wieder ins Tal. Am Vortag hatte es im Aufstieg und kurz vorm Sonnenuntergang leicht geregnet, nur kurz, am Morgen war es kalt und wolkenfrei. Ein Traumtag stand bevor. Wegen der Nähe des Gletschers wollte ich diesen auch noch kurz besuchen. Der Gosaugletscher war schneebedeckt und hart gefroren. Ich machte ein paar Schritte darauf und hatte ein sehr gutes Tragegefühl. Dann kamen wunderschöne Fotomotive vor die Linse und ehe ich mich versah, war ich schon weit auf dem Gletscher. Ich benutzte eine Spur ganz links, unterhalb des Felsansatzes vom Hohen Kreuz.
Neugierde und eine Art von "Höhenrausch" lies mich immer weiter nach oben steigen, den Klettersteig hatte ich ganz vergessen. Der blaue Himmel und der schneebedeckte Gletscher hatten mich im Bann. Als ich unter dem Niederen Dachstein querte, stieg die erste Seilschaft in den Westgrat-Klettersteig zum Hohen Dachstein ein. Den Aufstieg wollte ich mir unbedingt ansehen und da ich eh schon fast das Ende des Gletschers erreicht hatte, ging ich hinüber zur Oberen Windlucke und beobachtete von dort den weiteren Aufstieg der Gruppe. Der Westgrat war schneebedeckt und nur mit Steigeisen zu begehen. Solche hatte ich natürlich nicht dabei, sonst hätte mich der Aufstieg schon stark gereizt, hier hat aber dann doch die Vernunft gesiegt.
Von der Oberen Windlucke hatte man schöne Aussicht nach Süden zu den Hohen Tauern, ein Panorama von Hochalmspitze bis zum Großvenediger. Wie man auf den Fotos gut sehen kann, war der Klettersteig gut machbar, die Sicherungsseile nicht total im Schnee vergraben, sodaß die Bergsteiger gut voran kamen. Nach einer guten 3/4 Stunde war die erste Gruppe oben und hatte eine gute Spur gelegt, viele andere folgten. Von meiner Euphorie geleitet, stieg wieder ab, wählte aber nicht den bekannten Aufstiegsweg ohne Gletscherspalten, sonder ging mitten über den Gletscher, die Spur, die auch von den Dachsteingeher benutzt wurde. Nur die waren alle am Seil, das war dumm von mir. An zwei Stellen musste ich eine Spalte überqueren, ging alles gut, ich habe viel daraus gelernt.
Nach einem Frühschoppen in der Adamekhütte machte ich mich wieder auf den langen Rückweg zum Parkplatz am Vorderen Gosausee.
Aufstieg PP - Adamekhütte: 4 Std.
Aufstieg Gosaugletscher - Windlucke: 1 Std. 40 min
Abstieg Obere Windlucke - Adamekhütte: 1 Std. 20 min
Abstieg Adamekhütte - PP Gosausee Gasthaus 4 Std. mit Rücksicht auf die Knie
Tourengänger:
jagawirtha

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