Teidebegehung an Neujahr 2017
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Das Tourenjahr 2017 beginne ich mal mit einem Dreitausender. Der Aufenthalt auf Teneriffa sollte natürlich mit einer Begehung dieses so imposanten Berges gekrönt werden!
Ursprünglich wollte ich von meinem Ferienhaus in der Nähe von Guia di Isora in einem Zug zum Gipfel und zurück steigen...doch der Blick in die Karte zeigte mir dass das schon von der Längendistanz über 60km Marsch gewesen wären. Also doch das erste Stück mit dem Mietwagen bis zum Parkplatz an den "Narices del Teide" (Ca.2050m.ü.d.M). Hier startete ich also am 1.1.2017 um 0700 Uhr auf dem bezeichneten "Sendero 9" Richtung Gipfel.
Einsamkeit, wunderbare Stille, jedoch ein strammer Wind und Temperaturen um 7°C begleiten meine ersten Schritte durch diese bizarre Landschaft. Höhere Wolken nehmen mir die Sicht zum Teide und auch zu seinem "Vorgipfel", dem Pico Viejo (ca. 3130m). Mit bedächtigen Schritten steige ich über den guten Steig höher, die fehlende Akklimatisation macht sich bemerkbar und ich muss langsam gehen um nicht zu überdrehen. Abschnittsweise führt der Steig durch steile Sandpassagen, auch hier gehe ich sehr kontrolliert um nicht überflüssig Kraft zu vergeuden. Ich sehe die "Narices" - Nasenlöcher des Teide. Hier ereignete sich 1798 eine größere Eruption und schickte die Lavaströme bis in Richtung Boca de Tauce. Nach drei Stunden ab Parkplatz erreiche ich schließlich den Kraterrand des Pico Viejo. Beeindruckender Blick in diesen großen Krater! Die Wolken haben sich auch zurückgezogen und verdecken nur noch den Teidegipfel. Nach einer Rast gehe ich das Stück durch das Lavafeld unterhalb des Teide-Miradors (Blick Pico Viejo) an. Der Steig schlängelt sich durch das grobe Gesteinsfeld, ist ab ca. 3200m hin und wieder mit kleinen Schneeresten versehen. Schwierig ist es nie, ausgesetzt auch nicht, aber es zieht sich weil ich doch recht langsam unterwegs bin um nicht außer Puste zu kommen. In der Mitte des Lavafeldes öffnet sich der Gipfel, alle Wolken sind verschwunden und mich empfängt gleißender Sonnenschein in beeindruckender Kulisse! Nach weiteren zwei Stunden gegen 1200 Uhr erreiche ich den Ausstieg aus dem Lavafeld beim oben genannten Mirador. Weiterhin kein Mensch zu sehen obwohl der Mirador bereits im Bereich der Gipfelseilbahn liegt. Komisch denke ich mir, haben wohl alle zu heftig Silvester gefeiert und können heute das Bett nicht verlassen? Ich gehe auf dem beinahe gepflasterten Weg in Richtung Seilbahn - Bergstation. Da ich keine Gipfelgenehmigung habe blicke ich schon nach links um eventuelle Besteigungsmöglichkeiten abseits des Normalwegs zu prüfen. Ich sehe tatsächlich zwei Begeher dieser weglosen Blockhalde im Bereich unterhalb des Gipfels. Da ich aber doch lieber den "Weg" von der Seilbahn gehen möchte als in diesem Schutt zu rutschen gehe ich weiter. An der Station dann ebenfalls kein Mensch. Stattdessen ist der "Weg" versperrt mit der Bemerkung: Gipfel gesperrt wegen Schnee und Eis.
Die Seilbahn ist offensichtlich außer Betrieb...deshalb diese himmlische Ruhe! Was für ein Glück!
Ich übersteige die Sperre und gehe nun auf dem wunderbar gepflasterten Weg in Richtung Gipfel, der Schnee stört überhaupt nicht und ich erreiche entspannt gegen 1300 Uhr den Gipfel! Ganz allein bestaune ich die fantastische Sicht auf diesem so hohen Punkt über dem Atlantik...Der Wind pfeift zwar ordentlich und es herrschen Temperaturen unter 0°C aber das tut dem Genuß keinen Abbruch! Nach zwanzig Minuten Rast beginne ich den Abstieg auf dem gleichen Weg zurück zum Parkplatz "Narices del Teide"
welchen ich gegen 1700 Uhr erreiche. Insgesamt eine sehr lohnende Bergfahrt, ich hatte das Glück dass die Bahn außer Betrieb war und so den Gipfel für mich allein hatte! Die Tour ist bestens markiert, es ist nirgends schwierig oder ausgesetzt, jedoch machte mich die fehlende Höhenanpassung doch recht langsam. Als Laufstrecke muss man mit gut 25 Kilometern rechnen. Ich empfehle diesen Aufstieg sehr, abwechslungsreich und mit dem Krater des Pico Viejo gewürzt auch interessanter als der Aufstieg über das Refugio Altavista.
Ursprünglich wollte ich von meinem Ferienhaus in der Nähe von Guia di Isora in einem Zug zum Gipfel und zurück steigen...doch der Blick in die Karte zeigte mir dass das schon von der Längendistanz über 60km Marsch gewesen wären. Also doch das erste Stück mit dem Mietwagen bis zum Parkplatz an den "Narices del Teide" (Ca.2050m.ü.d.M). Hier startete ich also am 1.1.2017 um 0700 Uhr auf dem bezeichneten "Sendero 9" Richtung Gipfel.
Einsamkeit, wunderbare Stille, jedoch ein strammer Wind und Temperaturen um 7°C begleiten meine ersten Schritte durch diese bizarre Landschaft. Höhere Wolken nehmen mir die Sicht zum Teide und auch zu seinem "Vorgipfel", dem Pico Viejo (ca. 3130m). Mit bedächtigen Schritten steige ich über den guten Steig höher, die fehlende Akklimatisation macht sich bemerkbar und ich muss langsam gehen um nicht zu überdrehen. Abschnittsweise führt der Steig durch steile Sandpassagen, auch hier gehe ich sehr kontrolliert um nicht überflüssig Kraft zu vergeuden. Ich sehe die "Narices" - Nasenlöcher des Teide. Hier ereignete sich 1798 eine größere Eruption und schickte die Lavaströme bis in Richtung Boca de Tauce. Nach drei Stunden ab Parkplatz erreiche ich schließlich den Kraterrand des Pico Viejo. Beeindruckender Blick in diesen großen Krater! Die Wolken haben sich auch zurückgezogen und verdecken nur noch den Teidegipfel. Nach einer Rast gehe ich das Stück durch das Lavafeld unterhalb des Teide-Miradors (Blick Pico Viejo) an. Der Steig schlängelt sich durch das grobe Gesteinsfeld, ist ab ca. 3200m hin und wieder mit kleinen Schneeresten versehen. Schwierig ist es nie, ausgesetzt auch nicht, aber es zieht sich weil ich doch recht langsam unterwegs bin um nicht außer Puste zu kommen. In der Mitte des Lavafeldes öffnet sich der Gipfel, alle Wolken sind verschwunden und mich empfängt gleißender Sonnenschein in beeindruckender Kulisse! Nach weiteren zwei Stunden gegen 1200 Uhr erreiche ich den Ausstieg aus dem Lavafeld beim oben genannten Mirador. Weiterhin kein Mensch zu sehen obwohl der Mirador bereits im Bereich der Gipfelseilbahn liegt. Komisch denke ich mir, haben wohl alle zu heftig Silvester gefeiert und können heute das Bett nicht verlassen? Ich gehe auf dem beinahe gepflasterten Weg in Richtung Seilbahn - Bergstation. Da ich keine Gipfelgenehmigung habe blicke ich schon nach links um eventuelle Besteigungsmöglichkeiten abseits des Normalwegs zu prüfen. Ich sehe tatsächlich zwei Begeher dieser weglosen Blockhalde im Bereich unterhalb des Gipfels. Da ich aber doch lieber den "Weg" von der Seilbahn gehen möchte als in diesem Schutt zu rutschen gehe ich weiter. An der Station dann ebenfalls kein Mensch. Stattdessen ist der "Weg" versperrt mit der Bemerkung: Gipfel gesperrt wegen Schnee und Eis.
Die Seilbahn ist offensichtlich außer Betrieb...deshalb diese himmlische Ruhe! Was für ein Glück!
Ich übersteige die Sperre und gehe nun auf dem wunderbar gepflasterten Weg in Richtung Gipfel, der Schnee stört überhaupt nicht und ich erreiche entspannt gegen 1300 Uhr den Gipfel! Ganz allein bestaune ich die fantastische Sicht auf diesem so hohen Punkt über dem Atlantik...Der Wind pfeift zwar ordentlich und es herrschen Temperaturen unter 0°C aber das tut dem Genuß keinen Abbruch! Nach zwanzig Minuten Rast beginne ich den Abstieg auf dem gleichen Weg zurück zum Parkplatz "Narices del Teide"
welchen ich gegen 1700 Uhr erreiche. Insgesamt eine sehr lohnende Bergfahrt, ich hatte das Glück dass die Bahn außer Betrieb war und so den Gipfel für mich allein hatte! Die Tour ist bestens markiert, es ist nirgends schwierig oder ausgesetzt, jedoch machte mich die fehlende Höhenanpassung doch recht langsam. Als Laufstrecke muss man mit gut 25 Kilometern rechnen. Ich empfehle diesen Aufstieg sehr, abwechslungsreich und mit dem Krater des Pico Viejo gewürzt auch interessanter als der Aufstieg über das Refugio Altavista.
Tourengänger:
Bracki

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Kommentare (4)