Jahreswechsel am Simplonpass I - Mäderhorn und "Klein Wasenhorn" = Pt. 2946
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Die Entscheidung, den Jahreswechsel im Simplongebiet zu verbringen, war nach einem Blick auf die SLF-Schneekarte nicht besonders schwierig zu treffen. Wo sonst hat es denn Schnee?
Vom Parkplatz Schallbett kurz unterhalb des Simplon-Passes aus stiegen wir kurz zu Fuß auf die Lawinengalerie und folgten dieser bis zu Pt. 1967, bei dem man nach links die steilen baum- und staudenbestandenen Hänge ersteigen kann. Dass ein Spazieren auf der Lawinengalerie nur bei sichersten Verhältnissen erfolgen sollte, erklärt sich von selbst ;)
Wir profitieren im unteren Teil von einer bestens angelegten Anstiegsspur: Ansonsten würde man sich in diesem unübersichtlichen, mitunter steilen Gelände jederzeit begrenzt vom Abbruch zum Bach linkerhand und unterbrochen durch 2 Steilpassagen mit Felsabbrüchen nicht leicht tun. Das Gelände flacht nach und nach ab und man steuert den großen Steinpfosten am Beginn des Chaltwassertälis an. Im weiten Linksbogen durch eine Mulde erreichten wir eine kurze fallende Querung nach links (etwa auf Höhe Pt. 2516). Danach verläuft die Route flach durchs Chaltwassertäli bis kurz vor den gleichnamigen Pass: dort dann über eine kurze steilere Stufe links ab zum gleichnamigen See. Von hier sieht man sowohl das Mäderhorn als auch unser „Klein Wasenhorn“, auch bekannt als Punkt 2946.
Wir steuerten zunächst rechterhand die Monte Leone Hütte an und richteten uns im hervorragenden Winterraum (super Ofen, ganze Küche offen mit Gasherd, Strom, Getränke (aktuell „nur“ noch Wein)) häuslich ein. Nachdem die Schneeverhältnisse im querenden Anstieg zum Mäderhorn nicht gerade zur Abfahrt einluden - riesige Windgangeln und wenig pickelharter Schnee - nahmen wir die Gipfelanstiege per pedes und mit Steigeisen in Angriff. Das Mäderhorn lohnt wegen der fantastischen Aussicht auf die Walliser 4000er und die Berner Riesen, der kurze Gratanstieg zum Punkt 2946 bietet schöne Schneegrate und mit einer kurzen verschneiten Steilrinne zum Gipfel sogar ein alpinistisches Intermezzo. In der Sonne ließ sich wunderbar pausieren und genießen.
Angesichts der angetroffenen Schneeverhältnisse konnten wir es auch leicht verschmerzen, dass unsere Tagestour sich rein aufstiegsorientiert und ohne Abfahrtserlebnis präsentierte; genussvoll wäre diese jedenfalls nicht gewesen.
SLF:
Gering
Vom Parkplatz Schallbett kurz unterhalb des Simplon-Passes aus stiegen wir kurz zu Fuß auf die Lawinengalerie und folgten dieser bis zu Pt. 1967, bei dem man nach links die steilen baum- und staudenbestandenen Hänge ersteigen kann. Dass ein Spazieren auf der Lawinengalerie nur bei sichersten Verhältnissen erfolgen sollte, erklärt sich von selbst ;)
Wir profitieren im unteren Teil von einer bestens angelegten Anstiegsspur: Ansonsten würde man sich in diesem unübersichtlichen, mitunter steilen Gelände jederzeit begrenzt vom Abbruch zum Bach linkerhand und unterbrochen durch 2 Steilpassagen mit Felsabbrüchen nicht leicht tun. Das Gelände flacht nach und nach ab und man steuert den großen Steinpfosten am Beginn des Chaltwassertälis an. Im weiten Linksbogen durch eine Mulde erreichten wir eine kurze fallende Querung nach links (etwa auf Höhe Pt. 2516). Danach verläuft die Route flach durchs Chaltwassertäli bis kurz vor den gleichnamigen Pass: dort dann über eine kurze steilere Stufe links ab zum gleichnamigen See. Von hier sieht man sowohl das Mäderhorn als auch unser „Klein Wasenhorn“, auch bekannt als Punkt 2946.
Wir steuerten zunächst rechterhand die Monte Leone Hütte an und richteten uns im hervorragenden Winterraum (super Ofen, ganze Küche offen mit Gasherd, Strom, Getränke (aktuell „nur“ noch Wein)) häuslich ein. Nachdem die Schneeverhältnisse im querenden Anstieg zum Mäderhorn nicht gerade zur Abfahrt einluden - riesige Windgangeln und wenig pickelharter Schnee - nahmen wir die Gipfelanstiege per pedes und mit Steigeisen in Angriff. Das Mäderhorn lohnt wegen der fantastischen Aussicht auf die Walliser 4000er und die Berner Riesen, der kurze Gratanstieg zum Punkt 2946 bietet schöne Schneegrate und mit einer kurzen verschneiten Steilrinne zum Gipfel sogar ein alpinistisches Intermezzo. In der Sonne ließ sich wunderbar pausieren und genießen.
Angesichts der angetroffenen Schneeverhältnisse konnten wir es auch leicht verschmerzen, dass unsere Tagestour sich rein aufstiegsorientiert und ohne Abfahrtserlebnis präsentierte; genussvoll wäre diese jedenfalls nicht gewesen.
SLF:
Gering
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