Krähe und Hochplatte - Nikolaustour in den Ammergauern
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Es sind diese geschenkten Tage, das klare Licht, die scharfen Konturen und das einsame Gipfelglück - Balsam für die Seele. Gerade jetzt im Dezember lassen sich nochmals schöne Eindrücke im Gebirge sammeln, bevor der Winter endgültig Einzug hält. Dafür braucht es keine weite Anfahrt und einen hohen Berg - das Schöne liegt direkt vor der Haustür: Die Ammergauer Alpen.
Bei -10° zogen wir nach anfänglichen Startschwierigkeiten den Schützensteig Richtung Niederstraußbergsattel hinauf. Für Maestro ADI sollte sich das Aussteigen aus dem Auto als die Schlüsselstelle des Tages erweisen - einem Hexenschuss sei Dank.
Am Niederstraußbergsattel setzt schließlich die elegante Linie des Südwestgrats der Krähe an, unserem ersten Gipfel an diesem Tag. Dazu folgt man dem Steig durch eine scharfe Rechtskehre bis zu der Stelle, an der dieser nach rechts umknickt und in die Nordseite wechselt. Hier vom Weg ab und auf Pfadspuren kurz durch lockeren Latschenbewuchs zum freien Kamm. Dieser wird phasenweise schmal, aber nirgends schwierig. Schneller als gedacht passiert man dabei den unbedeutenden Niederstraußberg. Wenig später gilt es eine kurze Felsschneide luftig zu überklettern (II). Diese kann man aber auch rechts herum auf schmalen Grasband umgehen. Danach erreicht man in wenigen Minuten die Krähe, ein schöner Aussichtsberg. Wem bei diesem Panorama die mitgebrachte Brotzeit und ein schöner Schluck Bier nicht schmeckt, dem kann nun wirklich nicht mehr geholfen werden. Nach der gemütlichen Siesta ging das große Schaulaufen in Richtung Hochplatte weiter. Alles im deutlich grünen Bereich, nur die an geeisten Felsen der Nordseite erfordern hier und da unsere erhöhte Aufmerksamkeit - typisch eben für diese Jahreszeit. Erste Gratulantin zur erfolgreichen Hochplatten-Besteigung war eine vorbeiziehende SAR-Maschine der Bundeswehr. Das war es dann auch schon, summa summarum haben wir an diesem geschenkten Tag niemanden getroffen. Zufrieden und glücklich stiegen wir im späten Nachmittagslicht durch das Roggenbachtal zurück zur Straße und kamen kurze Zeit später bei sternenklarer Nacht am Hotel an.
Fazit: Würdiger Saisonausklang in den Ammergauern. Gerade der Südwestgrat der Krähe ist ein landschaftliches Schmankerl und sollte früher oder später mal in den Tourenbüchern der hikr verbucht werden.
Bei -10° zogen wir nach anfänglichen Startschwierigkeiten den Schützensteig Richtung Niederstraußbergsattel hinauf. Für Maestro ADI sollte sich das Aussteigen aus dem Auto als die Schlüsselstelle des Tages erweisen - einem Hexenschuss sei Dank.
Am Niederstraußbergsattel setzt schließlich die elegante Linie des Südwestgrats der Krähe an, unserem ersten Gipfel an diesem Tag. Dazu folgt man dem Steig durch eine scharfe Rechtskehre bis zu der Stelle, an der dieser nach rechts umknickt und in die Nordseite wechselt. Hier vom Weg ab und auf Pfadspuren kurz durch lockeren Latschenbewuchs zum freien Kamm. Dieser wird phasenweise schmal, aber nirgends schwierig. Schneller als gedacht passiert man dabei den unbedeutenden Niederstraußberg. Wenig später gilt es eine kurze Felsschneide luftig zu überklettern (II). Diese kann man aber auch rechts herum auf schmalen Grasband umgehen. Danach erreicht man in wenigen Minuten die Krähe, ein schöner Aussichtsberg. Wem bei diesem Panorama die mitgebrachte Brotzeit und ein schöner Schluck Bier nicht schmeckt, dem kann nun wirklich nicht mehr geholfen werden. Nach der gemütlichen Siesta ging das große Schaulaufen in Richtung Hochplatte weiter. Alles im deutlich grünen Bereich, nur die an geeisten Felsen der Nordseite erfordern hier und da unsere erhöhte Aufmerksamkeit - typisch eben für diese Jahreszeit. Erste Gratulantin zur erfolgreichen Hochplatten-Besteigung war eine vorbeiziehende SAR-Maschine der Bundeswehr. Das war es dann auch schon, summa summarum haben wir an diesem geschenkten Tag niemanden getroffen. Zufrieden und glücklich stiegen wir im späten Nachmittagslicht durch das Roggenbachtal zurück zur Straße und kamen kurze Zeit später bei sternenklarer Nacht am Hotel an.
Fazit: Würdiger Saisonausklang in den Ammergauern. Gerade der Südwestgrat der Krähe ist ein landschaftliches Schmankerl und sollte früher oder später mal in den Tourenbüchern der hikr verbucht werden.
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