Hors-Saison auf die Schynige Platte
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Kartografisch gesehen hat der Aufstieg von Zweilütschinen durch den Heuschleifwald auf die Schynige Platte eine interessante Geschichte. Ab 1974 war hier ein Weg zur Hütte bei Pt. 1666 eingezeichnet. 1977-2005 führte er dann noch ein bisschen weiter über die Wiese zu den Felsen hoch. 2006 verlief er dann rechts der Wiese durch den Wald und über den Felsen war eine Fortsetzung ersichtlich. Auf der aktuellen Karte führt er wiederum nur noch zur Hütte und auch die Fortsetzung ist verschwunden. Das musste genauer erforscht werden. Weil ich mich vage an einen
Bericht von
Felix erinnerte, in dem er über diesen Weg abgestiegen ist, versuchten wir den Aufstieg. Durch seine Südexposition ist er ideal für einen solch schneearmen Dezember, wie wir ihn dieses Jahr haben.
Vom Bahnhof Zweilütschinen nahmen wir den Wanderweg nach Gündlischwand. Kurz vor dem Dorf bogen wir auf einen unmarkierten, aber gut sichtbaren Pfad ab und folgten diesem hoch. Während das Tal den ganzen Tag im Schatten lag, erreichten wir ab 900 m die Sonne. Nach einiger Zeit trafen wir auf den besagten Pfad, welcher von einer Forststrasse her hochführt. Sehr steil aber vorerst noch gut unterhalten, gewannen wir rasch an Höhe. Ab ca 1200 m war der Weg dann plötzlich überwachsen. Später verschwand der Weg für einige Zeit gänzlich im dürren Gras. Spuren lassen sich aber erahnen. Kurz vor der Hütte bei Pt 1666 ist er zwar verschüttet, mittels GPS fanden wir aber die Fortsetzung einige Meter weiter oben. Vor der Hütte steigt die Spur weiter durch den Wald an und erreicht die hohen Felswände. Hier waren wir gespannt wie diese überwunden werden. Die Spur führt ohne Probleme durch ein steiles Couloir hoch und schon bald befindet man sich über den Felsen. Nun noch eine schmale und leicht exponierte Stelle muss traversiert werden und schon ist die Wiese bei der Bergstation erreicht.
Weil die Sonne bereits recht tief stand, verzichteten wir auf den Gipfel und stiegen nach einer verspäteten Mittagsrast über den Wanderweg wieder ins Tal. Dieser ist angenehm breit, um rasch absteigen zu können und hat eine hübsche Passage durch eine Felswand. Um die letzten Sonnenstrahlen noch auszunutzen verliessen wir den Wanderweg bei der Forststrasse auf 920m und folgten dieser zurück zum Aufstiegsweg.


Vom Bahnhof Zweilütschinen nahmen wir den Wanderweg nach Gündlischwand. Kurz vor dem Dorf bogen wir auf einen unmarkierten, aber gut sichtbaren Pfad ab und folgten diesem hoch. Während das Tal den ganzen Tag im Schatten lag, erreichten wir ab 900 m die Sonne. Nach einiger Zeit trafen wir auf den besagten Pfad, welcher von einer Forststrasse her hochführt. Sehr steil aber vorerst noch gut unterhalten, gewannen wir rasch an Höhe. Ab ca 1200 m war der Weg dann plötzlich überwachsen. Später verschwand der Weg für einige Zeit gänzlich im dürren Gras. Spuren lassen sich aber erahnen. Kurz vor der Hütte bei Pt 1666 ist er zwar verschüttet, mittels GPS fanden wir aber die Fortsetzung einige Meter weiter oben. Vor der Hütte steigt die Spur weiter durch den Wald an und erreicht die hohen Felswände. Hier waren wir gespannt wie diese überwunden werden. Die Spur führt ohne Probleme durch ein steiles Couloir hoch und schon bald befindet man sich über den Felsen. Nun noch eine schmale und leicht exponierte Stelle muss traversiert werden und schon ist die Wiese bei der Bergstation erreicht.
Weil die Sonne bereits recht tief stand, verzichteten wir auf den Gipfel und stiegen nach einer verspäteten Mittagsrast über den Wanderweg wieder ins Tal. Dieser ist angenehm breit, um rasch absteigen zu können und hat eine hübsche Passage durch eine Felswand. Um die letzten Sonnenstrahlen noch auszunutzen verliessen wir den Wanderweg bei der Forststrasse auf 920m und folgten dieser zurück zum Aufstiegsweg.
Tourengänger:
Rhabarber

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