Lavizzara TI –Alpkultur hoch über Menzonio
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Allein das hübsche Dorf Menzonio 731m ist der Besuch wert. Es ist für mich das erste Mal, dass ich hier mit einer Tour beginne. Ob dies daher rührt, dass Menzonio im Schatten von Brontallo steht, welches mit einer klugen Publicity von sich reden gemacht hat?
Menzonio lebt. Ein Buongiorno da - ein Miau dort. Sympathisches Landleben. Die schön renovierte Kirche schwankt im Innern zwischen Renaissance und Moderne. Faszinierend.
Ich bin ja nicht nur wegen dem Dorf an diesem wunderschönen Spätherbsttag hier. Bei meinen Touren oberhalb Brontallo fasste ich den Plan, die Alpen an der Costa zu besuchen. So heisst dieser Ausläufer des P. di Brunesc, wo noch heute Ziegen gehalten werden. Der rot/weissen Markierung entlang steige ich effizient bergwärts und erreiche Monda 900m mit seinem Ökodörfchen von Ulrico Stamani (www.piantamonda.ch). Nun im Winterschlaf….
Weiter steige ich auf uralten Alpwegen ziemlich direkt durch den Kastanien- und Eichenwald empor. Unerwartet öffnen sich die weiten Weiden von Scinghiöra 1130m. Kulturland wurde durch Terrassierung gewonnen. Schier unglaubliche Leistungen ohne Bagger; einfach mit Pickel, Schaufel und Stosskarren, im besten Fall noch Ochsengespann. Riesige Trockensteinmauern haben Jahrhunderte standgehalten! Viele Häuser sind zu Ferienhäusern umfunktioniert worden und grosse Flächen sauber heraus gemäht.
Der grösste Teil der Höhendifferenz ist nun vollbracht. Gemütlich geht’s auf breitem Alpweg nach Lied 1190m hinüber. Ein gut unterhaltener Weg windet sich nun gegen den Felssporn hinauf. In atemberaubender Traverse (T3) umrundet der exponierte Weg denselben rechts herum, um die Weiden der Chiealp 1280m zu erreichen.
Ziegenspuren weisen den Weg nach Revöra 990m hinunter, en passant noch die oberen Häuser von Mognée besuchend. Dort steht ein Markstein, welcher definitiv nicht dort stehen sollte. Aber woher kommt er denn?
Wie lässt es sich an der wärmenden Sonne wohl sein: Val Mala auf der andern Seite des Val Lavizzara und darüber die imposanten Einschnitte des Val Cocco und Serenello, gekrönt von frisch verschneiten Dreitausendern…
Nach langer Pause folge ich wieder den Ziegenspuren und bescheidenen rot/weiss-Markierungen hinunter über Pianezza 779m nach Menzonio 731m.
Dank der Sonnenlage der Geheimtipp für den Winter.
Menzonio lebt. Ein Buongiorno da - ein Miau dort. Sympathisches Landleben. Die schön renovierte Kirche schwankt im Innern zwischen Renaissance und Moderne. Faszinierend.
Ich bin ja nicht nur wegen dem Dorf an diesem wunderschönen Spätherbsttag hier. Bei meinen Touren oberhalb Brontallo fasste ich den Plan, die Alpen an der Costa zu besuchen. So heisst dieser Ausläufer des P. di Brunesc, wo noch heute Ziegen gehalten werden. Der rot/weissen Markierung entlang steige ich effizient bergwärts und erreiche Monda 900m mit seinem Ökodörfchen von Ulrico Stamani (www.piantamonda.ch). Nun im Winterschlaf….
Weiter steige ich auf uralten Alpwegen ziemlich direkt durch den Kastanien- und Eichenwald empor. Unerwartet öffnen sich die weiten Weiden von Scinghiöra 1130m. Kulturland wurde durch Terrassierung gewonnen. Schier unglaubliche Leistungen ohne Bagger; einfach mit Pickel, Schaufel und Stosskarren, im besten Fall noch Ochsengespann. Riesige Trockensteinmauern haben Jahrhunderte standgehalten! Viele Häuser sind zu Ferienhäusern umfunktioniert worden und grosse Flächen sauber heraus gemäht.
Der grösste Teil der Höhendifferenz ist nun vollbracht. Gemütlich geht’s auf breitem Alpweg nach Lied 1190m hinüber. Ein gut unterhaltener Weg windet sich nun gegen den Felssporn hinauf. In atemberaubender Traverse (T3) umrundet der exponierte Weg denselben rechts herum, um die Weiden der Chiealp 1280m zu erreichen.
Ziegenspuren weisen den Weg nach Revöra 990m hinunter, en passant noch die oberen Häuser von Mognée besuchend. Dort steht ein Markstein, welcher definitiv nicht dort stehen sollte. Aber woher kommt er denn?
Wie lässt es sich an der wärmenden Sonne wohl sein: Val Mala auf der andern Seite des Val Lavizzara und darüber die imposanten Einschnitte des Val Cocco und Serenello, gekrönt von frisch verschneiten Dreitausendern…
Nach langer Pause folge ich wieder den Ziegenspuren und bescheidenen rot/weiss-Markierungen hinunter über Pianezza 779m nach Menzonio 731m.
Dank der Sonnenlage der Geheimtipp für den Winter.
Tourengänger:
Seeger

Communities: Ticino Selvaggio
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