Rote Flüh (2108m) und Schartschrofen (1968m) über Friedberger Klettersteig
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Eine schöne Bergtour im goldenen Herbst im Tannheimer Tal zum Ausklang der Berg- und Wandersaison 2016.
Start auf einem der Parkplätze zwischen Haller und Nesselwängle um kurz vor 10 Uhr, der Tag entwickelt sich nach anfänglichem Hochnebel auf der Fahrt über die A7 doch recht sonnig. Zuerst wandere ich eben bis zum ersten Abzweig zum Gimpelhaus und Rote Flüh. Ab hier steilt der Weg auf, es geht recht zügig teils in Serpentinen und stets auf gutem Bergpfad rauf zum Gimpelhaus. Von hier geht ein Abzweig rechterhand Richtung Gimpel und Rote Flüh weiter ins Gimpelkar. Rechts weiter könnte man zur Köllenspitze abbiegen, ich gehe direkt unterhalb des Gimpel bis zu dessen Einstieg und weiter an diesem vorbei. An der Judenscharte halte ich mich links am Fuß der Roten Flüh über Steintreppen und am Drahtseil weiter Richtung Gipfel. Der Steig verläuft ostseitig und ist heute stellenweise nass und sehr rutschig. Über leichtes Schrofengelände geht es mit wenig Handeinsatz direkt zum Gipfel der Roten Flüh.
Hier erwartet mich eine tolle Aussicht, im Südwesten kann man sogar einige der Schweizer 4000er gerade noch so heranzoomen. Es lässt sich heute gut aushalten. Am Gipfel ist man natürlich nicht alleine was mich heute aber nicht weiter stört. Am Gimpel sind diverse Seilschaften in der Südwand zu sehen, immer wieder hört man die Kletterkommandos der Kletterer.
Nach ausgiebiger Rast geht es weiter über den Friedberger Klettersteig, direkt steil vom Gipfel abwärts über schmalen Steig bis an eine Wandstufe mit Trittleiter (ungesichert). Der Friedberger Steig ist eigentlich bis zum Wandfuss des Schartschrofen nicht als Klettersteig zu bezeichnen, vielmehr handelt es sich um einen teilweise drahtseilversicherten Steig im recht abschüssigen Gelände. Fehltreten sollte man hier nicht, es geht die meiste Zeit auf beiden Seiten zünftig runter. Der eigentliche Klettersteig fängt dann an der gelben Scharte am Fuße des Schartschrofen an. Über ca. 100m geht der Klettersteig teils ausgesetzt über guten Fels über die Südwand bis zum Ausstieg. Teilweise muss auf Steinschlag durch voraussteigende sowie entgegenkommende Kletterer geachtet werden. Ein Helm ist hier aus meiner Sicht unverzichtbar.
Am Schartschrofen genieße ich noch einige Minuten am Gipfel in der Sonne, bevor ich über Hallergernjoch und Adlerhorst wieder ins Tal und zum Parkplatz wandere. Leider habe ich die Abzweigung direkt zum Parkplatz verpasst, was mir noch ein paar Zusatzkilometer beschert. An diesem schönen Herbsttag aber durchaus verkraftbar.
Fazit:
Sehr aussichtsreiche Berg- und Klettertour durch die Tannheimer Berge. An schönen Tagen sollte man mit viel Gesellschaft am Berg rechnen. Die Richtung Rote Flüh zum Schartschrofen finde ich persönlich angenehmer zu gehen, da man den Klettersteig dann nach oben und nicht nach unten besteigt.
Zur Tour:
Nesselwängle - Gimpelhaus: T2
Gimpelhaus - Rote Flüh: T3+, I (je nach dem, wo man steigt)
Rote Flüh - Schartschrofen: T4+, I+, B/C (stellenweise brüchig)
Schartschrofen - Nesselwängle: T3
Dauer:
6:30 Std. inkl. Pausen
Start auf einem der Parkplätze zwischen Haller und Nesselwängle um kurz vor 10 Uhr, der Tag entwickelt sich nach anfänglichem Hochnebel auf der Fahrt über die A7 doch recht sonnig. Zuerst wandere ich eben bis zum ersten Abzweig zum Gimpelhaus und Rote Flüh. Ab hier steilt der Weg auf, es geht recht zügig teils in Serpentinen und stets auf gutem Bergpfad rauf zum Gimpelhaus. Von hier geht ein Abzweig rechterhand Richtung Gimpel und Rote Flüh weiter ins Gimpelkar. Rechts weiter könnte man zur Köllenspitze abbiegen, ich gehe direkt unterhalb des Gimpel bis zu dessen Einstieg und weiter an diesem vorbei. An der Judenscharte halte ich mich links am Fuß der Roten Flüh über Steintreppen und am Drahtseil weiter Richtung Gipfel. Der Steig verläuft ostseitig und ist heute stellenweise nass und sehr rutschig. Über leichtes Schrofengelände geht es mit wenig Handeinsatz direkt zum Gipfel der Roten Flüh.
Hier erwartet mich eine tolle Aussicht, im Südwesten kann man sogar einige der Schweizer 4000er gerade noch so heranzoomen. Es lässt sich heute gut aushalten. Am Gipfel ist man natürlich nicht alleine was mich heute aber nicht weiter stört. Am Gimpel sind diverse Seilschaften in der Südwand zu sehen, immer wieder hört man die Kletterkommandos der Kletterer.
Nach ausgiebiger Rast geht es weiter über den Friedberger Klettersteig, direkt steil vom Gipfel abwärts über schmalen Steig bis an eine Wandstufe mit Trittleiter (ungesichert). Der Friedberger Steig ist eigentlich bis zum Wandfuss des Schartschrofen nicht als Klettersteig zu bezeichnen, vielmehr handelt es sich um einen teilweise drahtseilversicherten Steig im recht abschüssigen Gelände. Fehltreten sollte man hier nicht, es geht die meiste Zeit auf beiden Seiten zünftig runter. Der eigentliche Klettersteig fängt dann an der gelben Scharte am Fuße des Schartschrofen an. Über ca. 100m geht der Klettersteig teils ausgesetzt über guten Fels über die Südwand bis zum Ausstieg. Teilweise muss auf Steinschlag durch voraussteigende sowie entgegenkommende Kletterer geachtet werden. Ein Helm ist hier aus meiner Sicht unverzichtbar.
Am Schartschrofen genieße ich noch einige Minuten am Gipfel in der Sonne, bevor ich über Hallergernjoch und Adlerhorst wieder ins Tal und zum Parkplatz wandere. Leider habe ich die Abzweigung direkt zum Parkplatz verpasst, was mir noch ein paar Zusatzkilometer beschert. An diesem schönen Herbsttag aber durchaus verkraftbar.
Fazit:
Sehr aussichtsreiche Berg- und Klettertour durch die Tannheimer Berge. An schönen Tagen sollte man mit viel Gesellschaft am Berg rechnen. Die Richtung Rote Flüh zum Schartschrofen finde ich persönlich angenehmer zu gehen, da man den Klettersteig dann nach oben und nicht nach unten besteigt.
Zur Tour:
Nesselwängle - Gimpelhaus: T2
Gimpelhaus - Rote Flüh: T3+, I (je nach dem, wo man steigt)
Rote Flüh - Schartschrofen: T4+, I+, B/C (stellenweise brüchig)
Schartschrofen - Nesselwängle: T3
Dauer:
6:30 Std. inkl. Pausen
Tourengänger:
Chris_77
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