Stockberg 1782 m - Im tiefsten Winter
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Abrupt ist die an sich schon kurze Alpinwandersaison durch einen heftigen Wintereinbruch zu Ende gegangen. Für eine erste Annäherung an den Winter eignet sich der Stockberg als Schneeschuhtour immer wieder, auch heute fiel die Tourenwahl bald einmal auf den formschönen und aussichtsreichen Berg zwischen dem Toggenburg und dem Alpstein. Trotz der immerhin etwas über 900 Höhenmeter ist der Gipfel aus dem Toggenburg auf der von mir heute begangenen Route aufgrund der ziemlich direkten Linie rasch erreicht, weshalb der Stockberg auch bequem als Halbtagestour möglich ist.
Die Restwolken hielten sich in der Ostschweiz erwartungsgemäss ziemlich hartnäckig, weshalb ein früher Aufbruch heute keinen Sinn machte. Erst etwa um 12:30 Uhr begann ich meinen Aufstieg, der vom Startpunkt auf etwa 840 m. ü. M. auf einer anfänglich noch dünnen Schneedecke erfolgte. Ab einer Höhe von etwa 1200 m. ü. M. kamen dann die Schneeschuhe zum Einsatz und mit zunehmendem Aufstieg nahm die Schneehöhe nach und nach zu und erreichte im Gipfelbereich tiefwinterliche Werte.
Es waren sogar mehrere Skitourengänger unterwegs, welche ich allerdings um die Abfahrt wenig beneidete; nur im oberen Bereich schienen mir die Verhältnisse günstig zu sein - durch die Sonneneinstrahlung wurde die Schneemasse weiter unten bald etwas pampig. Wenig überraschend war ich im Abstieg etwa gleich schnell wie die Skifahrer...
Was war das wieder für eine tolle Stimmung heute! Nebelschwaden und blauer Himmel - Sonne und Schatten wechselten sich im Aufstieg ständig ab. Genau zum Zeitpunkt meiner Gipfelankunft herrschte dann aber ruhiges Winterwetter unter blauem Himmel mit Sicht über ein unendliches Nebelmeer im Norden. So macht auch der Winter Spass, der allerdings durchaus mit seinem Eintreffen noch etwas hätte warten dürfen. Denn diese Schneemassen werden nicht mehr wesentlich geringer werden.
Routenbeschreibung:
Vom Parkplatz an der Toggenburger Hauptstrasse im Bereich des Oberen Giessenfalls stieg ich weglos in nordöstlicher Richtung zu den Häusern bei Untere Schloo auf, wo man bald auf einen markierten Wanderweg trifft, der allerdings im Winter normalerweise unter einer Schneedecke liegt. Noch unterhalb von Obere Schloo biegt der Weg nach rechts in den Wald ein und durchquert diesen. Trifft man aus dem Wald aus, ist die weitere Aufstiegsroute offensichtlich - es sind in der Regel auch gute Aufstiegsspuren vorhanden.
So direkt wie möglich stieg ich zum Josenhüttli (eigentlich zwei Hütten) hoch und weiter zur Stockneregg, wo die Route direkt nach Nordfosten zum Gipfel führt, zwischenzeitlich durch lichten Fichtenwald.
Verhältnisse heute (12.11.16):
Für die Jahreszeit ungewöhnlich viel Schnee - im Gipfelbereich gut und gerne 70 cm. Oben leichter, unten schwererer Pulver. Für Skis fahrbar bis ca. 1100 m. ü. M.
Die Restwolken hielten sich in der Ostschweiz erwartungsgemäss ziemlich hartnäckig, weshalb ein früher Aufbruch heute keinen Sinn machte. Erst etwa um 12:30 Uhr begann ich meinen Aufstieg, der vom Startpunkt auf etwa 840 m. ü. M. auf einer anfänglich noch dünnen Schneedecke erfolgte. Ab einer Höhe von etwa 1200 m. ü. M. kamen dann die Schneeschuhe zum Einsatz und mit zunehmendem Aufstieg nahm die Schneehöhe nach und nach zu und erreichte im Gipfelbereich tiefwinterliche Werte.
Es waren sogar mehrere Skitourengänger unterwegs, welche ich allerdings um die Abfahrt wenig beneidete; nur im oberen Bereich schienen mir die Verhältnisse günstig zu sein - durch die Sonneneinstrahlung wurde die Schneemasse weiter unten bald etwas pampig. Wenig überraschend war ich im Abstieg etwa gleich schnell wie die Skifahrer...
Was war das wieder für eine tolle Stimmung heute! Nebelschwaden und blauer Himmel - Sonne und Schatten wechselten sich im Aufstieg ständig ab. Genau zum Zeitpunkt meiner Gipfelankunft herrschte dann aber ruhiges Winterwetter unter blauem Himmel mit Sicht über ein unendliches Nebelmeer im Norden. So macht auch der Winter Spass, der allerdings durchaus mit seinem Eintreffen noch etwas hätte warten dürfen. Denn diese Schneemassen werden nicht mehr wesentlich geringer werden.
Routenbeschreibung:
Vom Parkplatz an der Toggenburger Hauptstrasse im Bereich des Oberen Giessenfalls stieg ich weglos in nordöstlicher Richtung zu den Häusern bei Untere Schloo auf, wo man bald auf einen markierten Wanderweg trifft, der allerdings im Winter normalerweise unter einer Schneedecke liegt. Noch unterhalb von Obere Schloo biegt der Weg nach rechts in den Wald ein und durchquert diesen. Trifft man aus dem Wald aus, ist die weitere Aufstiegsroute offensichtlich - es sind in der Regel auch gute Aufstiegsspuren vorhanden.
So direkt wie möglich stieg ich zum Josenhüttli (eigentlich zwei Hütten) hoch und weiter zur Stockneregg, wo die Route direkt nach Nordfosten zum Gipfel führt, zwischenzeitlich durch lichten Fichtenwald.
Verhältnisse heute (12.11.16):
Für die Jahreszeit ungewöhnlich viel Schnee - im Gipfelbereich gut und gerne 70 cm. Oben leichter, unten schwererer Pulver. Für Skis fahrbar bis ca. 1100 m. ü. M.
Tourengänger:
Ivo66
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Kommentare (14)