Météo rire: Viel zu Lachen am Sex de Granges!
|
||||||||||||||
Vielen Deutschschweizern unbekannt, birgt das Vallée du Trient im äussersten Südwesten des Landes viele lohnende Klettermeter in mediterranem Ambiente. Am bekanntesten ist noch das Gebiet „Pissevache“ mit dem Gebietsklassiker Bravo Lapp.
Eine kurze Internetrecherche zeigt, dass es noch mehr moderat schwierige Linien mit kurzem Zustieg und bester Absicherung gibt, zum Beispiel „Méteo rire“. Die Kreation mit dem neckischen Namen findet sich an einem südexponierten Felspfeiler oberhalb Les Granges, am Ausläufer des gleichnamigen „Sex“. Sie bietet abwechslungsreiche, recht steile und bestens abgesicherte Kletterei. Unten eher plattig, oben dann in schöner Linie an einer markanten Kante. Da der Fels nicht gerade die solideste Qualität hat, waren wohl aufwändige Putzarbeiten nötig. Mit den zahreichen Begehungen wurden nun die meisten losen Griffe und Tritte beseitigt, etwas Vorsicht ist dennoch nötig.
Sorglose Absicherung, sonnige Exposition, so gut wie kein Zustieg: Météo rire!
Zustieg gemäss Topo, von Salvan in etwa 45 min, von Les Granges in 30 min und von der Bushaltestelle „La Matze“ in lediglich 3 min. Der Einstieg ist angeschrieben und nicht zu verfehlen; er hält eine ideale Baum-Sitzbank zum Umrüsten bereit.
Die Tour umfasst auf 160m Kletterlänge sieben kurze Seillängen, wobei uns die Bewertungen in diesem tadellosen Topo sehr milde dünkten; im Gegensatz dazu steht die „Bravo Lapp“ im Nachbargebiet, welche eher hart bewertet ist. Meine persönliche Schwierigkeits-Einschätzung darum in Klammern.
1. Sl 5b (5a) recht steil an kantig strukturiertem Fels hinauf, Stand 3m oberhalb der idealen Nische rechterhand
2. Sl 5c (5b) kaminartig hoch, dann über eine ideal strukturierte Platte zum Stand
3. Sl 6a (5c) erst einfach an guten Griffen, dann links diagonal über die Platte, dort in der Crux einmal fein antreten (ca. 5a, 1 p.a.), dann links an die Kante, wo man bald die Äste der Fichte zu fassen bekommt, Stand mit Sitz auf ideal platzierter Föhre.
4. Sl 5b (5a) der Kante nach in gut strukturiertem Fels, kurz vor dem Stand etwas steiler und sehr griffig
5. Sl 5c (5b) wiederum exponiert der Kante entlang, am Schluss einfacher in waldige Nische
6. Sl 4 (3a) Überführungslänge in der Nische über Blockgelände zur
7. Sl 5a (4a), die links ausholend und über eine leichte Platte zum Ausstieg führt
Abstieg entlang einem erstaunlich deutlichen Pfad (T3) auf den Wanderweg. Es empfiehlt sich dort, links ein Abstecher nach Van d'En Bas zu unternehmen: gemütliche Einkehr und dann Abstieg durch die eindrückliche, gut ausgebaute Gorge de Dailley, von deren unterem Ende in 20 min zurück nach Les Granges.
Die Absicherung ist hervorragend, die Borhaken stecken in sehr kurzen Abständen. So könnten praktisch alle schwierigeren Stellen mit Hakenhilfe geklettert werden, 5a dürfte etwa der zwingende Schwierigkeitsgrad sein.
Ausrüstung: Es reichen 12 Expressen, Helm und ein mindestens 40m langes Seil.
Mehr und bessere Fotos der Route hier
Eine kurze Internetrecherche zeigt, dass es noch mehr moderat schwierige Linien mit kurzem Zustieg und bester Absicherung gibt, zum Beispiel „Méteo rire“. Die Kreation mit dem neckischen Namen findet sich an einem südexponierten Felspfeiler oberhalb Les Granges, am Ausläufer des gleichnamigen „Sex“. Sie bietet abwechslungsreiche, recht steile und bestens abgesicherte Kletterei. Unten eher plattig, oben dann in schöner Linie an einer markanten Kante. Da der Fels nicht gerade die solideste Qualität hat, waren wohl aufwändige Putzarbeiten nötig. Mit den zahreichen Begehungen wurden nun die meisten losen Griffe und Tritte beseitigt, etwas Vorsicht ist dennoch nötig.
Sorglose Absicherung, sonnige Exposition, so gut wie kein Zustieg: Météo rire!
Zustieg gemäss Topo, von Salvan in etwa 45 min, von Les Granges in 30 min und von der Bushaltestelle „La Matze“ in lediglich 3 min. Der Einstieg ist angeschrieben und nicht zu verfehlen; er hält eine ideale Baum-Sitzbank zum Umrüsten bereit.
Die Tour umfasst auf 160m Kletterlänge sieben kurze Seillängen, wobei uns die Bewertungen in diesem tadellosen Topo sehr milde dünkten; im Gegensatz dazu steht die „Bravo Lapp“ im Nachbargebiet, welche eher hart bewertet ist. Meine persönliche Schwierigkeits-Einschätzung darum in Klammern.
1. Sl 5b (5a) recht steil an kantig strukturiertem Fels hinauf, Stand 3m oberhalb der idealen Nische rechterhand
2. Sl 5c (5b) kaminartig hoch, dann über eine ideal strukturierte Platte zum Stand
3. Sl 6a (5c) erst einfach an guten Griffen, dann links diagonal über die Platte, dort in der Crux einmal fein antreten (ca. 5a, 1 p.a.), dann links an die Kante, wo man bald die Äste der Fichte zu fassen bekommt, Stand mit Sitz auf ideal platzierter Föhre.
4. Sl 5b (5a) der Kante nach in gut strukturiertem Fels, kurz vor dem Stand etwas steiler und sehr griffig
5. Sl 5c (5b) wiederum exponiert der Kante entlang, am Schluss einfacher in waldige Nische
6. Sl 4 (3a) Überführungslänge in der Nische über Blockgelände zur
7. Sl 5a (4a), die links ausholend und über eine leichte Platte zum Ausstieg führt
Abstieg entlang einem erstaunlich deutlichen Pfad (T3) auf den Wanderweg. Es empfiehlt sich dort, links ein Abstecher nach Van d'En Bas zu unternehmen: gemütliche Einkehr und dann Abstieg durch die eindrückliche, gut ausgebaute Gorge de Dailley, von deren unterem Ende in 20 min zurück nach Les Granges.
Die Absicherung ist hervorragend, die Borhaken stecken in sehr kurzen Abständen. So könnten praktisch alle schwierigeren Stellen mit Hakenhilfe geklettert werden, 5a dürfte etwa der zwingende Schwierigkeitsgrad sein.
Ausrüstung: Es reichen 12 Expressen, Helm und ein mindestens 40m langes Seil.
Mehr und bessere Fotos der Route hier
Tourengänger:
Alpin_Rise
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare