Rund um das Pischahorn
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Im Frühling war ich von Davos bei viel Schnee und Nebel bereits beim Pischahorn und wollte es unbedingt bei guten Bedingungen wiederholen. Obwohl dem Pischahorn selbst 20 m zum 3000er fehlen, ist es ein äusserst lohnendes Gebiet. Wahrscheinlich auch weil im Sommer kein Luftseilbahnbetrieb ist, hat es dort eher wenig Wanderer – dafür aber von der Pischa Bergstation via Hüreli nach Davos oft mountain biker.
Tschuggen - Pischahorn (T3-, 3 h):
Ich nahm in Davos Platz um 07:45 den ersten Bus in Richtung Flüelapass (der Bus fährt nur bis Anfang Oktober) und um 08:15 konnten ich in Tschuggen bereits losmarschieren. Alternativ kann man auch in Davos Dorf Alpenrose starten, empfehlenswert ist auch eine tour von Wägerhus aus via Winterlücke und Jörisee auf das Pischahorn. Das Wetter war eher gut mit zunehmend Quellwolken und Dunst bei ca. 15 °C. Ich bin in den ersten Sonnenstrahlen auf gutem Weg durch die schöne Flüelepass Landschaft aufgestiegen.
Der Weg zu Miesboden bei der Pischa Bergstation ist an keinem Ort wirklich steil (T2). Man kann auch gut über das Mattjitschtäli zu Pt. 2710 den Bach entlang abkürzen oder auch der Mittelgrat ist gut machbar (T4). Ich bin aber heute durchs Miesboden zu Pt. 2593 aufgestiegen, wo der Weg etwas anspruchsvoller wird. Zunächst durch die West-Flanke von Pt. 2739 queren dann über den Grat weiter zum grossen Steinmännchen bei Pt. 2739. Im Frühling war diese Querung noch heikel, denn an dieser Stelle kam ordentlich Schnee und Geröll herunter. Nach einer kurzen Aussichts-Pause unterhalb des Pischahorn-Südwest-Grats ging es weiter in Richtung Pischahorn. Eine Passage über glatte Felsplatten ist mit Fixseilen versichert (T3-). Die Stelle ist nicht schwierig zu begehen, die Drahtseile wohl nützlich bei nassen Verhältnissen – im Frühling hatte ich sie gar nicht gefunden. Dann musste ich nur noch einige Meter weglos rutschendes erdiges Terrain überwinden und konnten relativ steil die letzten 50 Höhenmeter zum Pischahorn begehen. Nur ganz am Schluss war der Wanderweg schneebedingt als solcher nicht mehr klar zu erkennen, die Wegfindung aber absolut logisch. Nun erreichteich das grossräumige Pischahorn Gipfel-Plateau, das mit einer gefrorenen Schneeschicht bedeckt war. Leider war heute kein Tag mit guter Weitsicht, trotzdem hatten ich einen schönen Ausblick. Im Südosten lagen Ortler, ganz nahe das Görihorn, das Flüela Weiss- und Schwarzhorn mit dem Piz Radönt und den Radüner Chöpf und weiter entfernt der Piz Kesch. Gegen Norden Tödi, Pizol, die Churfirstenkette samt Gonzen vor Sargans, Schesaplana mit Sulzfluh und Schiejenenfluh und dann wiederum in der Nähe das Gross und Chlein Seehorn mit dem Gross Litzner und Silvrettahorn.
Pischahorn - Pischasee (T2+, 1 h): Nach einem aussichtsreichen Mittagessen begann ich den gemütlichen Abstieg über den Nordwest-Grat, der etwas zunächst verschneit war, aber gut ohne Steigeisen begehbar. Ich ging weiter bis zur grossen Hütte bei Pt. 2708 und stiegen dort direkt zum schönen Pischasee ab, wo ich noch einmal eine grosse Pause einlegten. Ab Pischasee kann man auch in einem langen Abstieg nach Davos Laret RHB gelangen. Ausserdem kann man hier in die Falle tappen einem Weg südwärts zu folgend, was aber der ehemalige Wanderweg war(markierungen wurden entfernt). Der Pfad ist auf der Karte eingezeichnet und kann mit etwas Kraxelei begangen werden (T4).
Pischasee - Chaltboden (T3-, 2.75 h)
Heute bin ich aber die markante Felsplatte am nördlichen Ende des Pischasees zum 1990 erstellten und officiellen Wanderweg aufgestiegen und den Felsvorsprung damit südlich umgangen. Auch hier ist eine Stelle mit Fixseilen versichert, jedoch problemlos begehbar. Anschliessend bin ich beim Wegweiser zum Pischagrat zu Pt. 2588 gestiegen, wo ich noch mal die tolle Aussicht geniessen konnte. Dann bin ich knapp 1 km dem Grat zu Pt. 2486 gefolgt (kein Wanderweg, feine Wegspur T2+) und damit zum Wanderweg zurück, dann weiter über den schönen Grat entlang zum Hüreli und weiter zu Chaltboden absteigen.
Chaltboden - Davos Stili (T2, 1 h)
Von hier wäre es nicht weit bis zum Seehorn (max 45'), aber ich war schon bei besserem Wetter oft oben und so bin ich zügig durch den Steinschlag- und Weriwald zur Bushaltestelle Davos Stili abgestiegen, wo ich, mittlerweile müde, auf die Minute genau den Bus erwischten.
Insgesamt war es eine sehr schöne Herbstwanderung bei guten Bedingungen heute. Es hatte wie so oft bei Pischa kaum Andrang, ich sah auf der ganzen Wanderung nur eine handvoll Menschen.
Tschuggen - Pischahorn (T3-, 3 h):
Ich nahm in Davos Platz um 07:45 den ersten Bus in Richtung Flüelapass (der Bus fährt nur bis Anfang Oktober) und um 08:15 konnten ich in Tschuggen bereits losmarschieren. Alternativ kann man auch in Davos Dorf Alpenrose starten, empfehlenswert ist auch eine tour von Wägerhus aus via Winterlücke und Jörisee auf das Pischahorn. Das Wetter war eher gut mit zunehmend Quellwolken und Dunst bei ca. 15 °C. Ich bin in den ersten Sonnenstrahlen auf gutem Weg durch die schöne Flüelepass Landschaft aufgestiegen.
Der Weg zu Miesboden bei der Pischa Bergstation ist an keinem Ort wirklich steil (T2). Man kann auch gut über das Mattjitschtäli zu Pt. 2710 den Bach entlang abkürzen oder auch der Mittelgrat ist gut machbar (T4). Ich bin aber heute durchs Miesboden zu Pt. 2593 aufgestiegen, wo der Weg etwas anspruchsvoller wird. Zunächst durch die West-Flanke von Pt. 2739 queren dann über den Grat weiter zum grossen Steinmännchen bei Pt. 2739. Im Frühling war diese Querung noch heikel, denn an dieser Stelle kam ordentlich Schnee und Geröll herunter. Nach einer kurzen Aussichts-Pause unterhalb des Pischahorn-Südwest-Grats ging es weiter in Richtung Pischahorn. Eine Passage über glatte Felsplatten ist mit Fixseilen versichert (T3-). Die Stelle ist nicht schwierig zu begehen, die Drahtseile wohl nützlich bei nassen Verhältnissen – im Frühling hatte ich sie gar nicht gefunden. Dann musste ich nur noch einige Meter weglos rutschendes erdiges Terrain überwinden und konnten relativ steil die letzten 50 Höhenmeter zum Pischahorn begehen. Nur ganz am Schluss war der Wanderweg schneebedingt als solcher nicht mehr klar zu erkennen, die Wegfindung aber absolut logisch. Nun erreichteich das grossräumige Pischahorn Gipfel-Plateau, das mit einer gefrorenen Schneeschicht bedeckt war. Leider war heute kein Tag mit guter Weitsicht, trotzdem hatten ich einen schönen Ausblick. Im Südosten lagen Ortler, ganz nahe das Görihorn, das Flüela Weiss- und Schwarzhorn mit dem Piz Radönt und den Radüner Chöpf und weiter entfernt der Piz Kesch. Gegen Norden Tödi, Pizol, die Churfirstenkette samt Gonzen vor Sargans, Schesaplana mit Sulzfluh und Schiejenenfluh und dann wiederum in der Nähe das Gross und Chlein Seehorn mit dem Gross Litzner und Silvrettahorn.
Pischahorn - Pischasee (T2+, 1 h): Nach einem aussichtsreichen Mittagessen begann ich den gemütlichen Abstieg über den Nordwest-Grat, der etwas zunächst verschneit war, aber gut ohne Steigeisen begehbar. Ich ging weiter bis zur grossen Hütte bei Pt. 2708 und stiegen dort direkt zum schönen Pischasee ab, wo ich noch einmal eine grosse Pause einlegten. Ab Pischasee kann man auch in einem langen Abstieg nach Davos Laret RHB gelangen. Ausserdem kann man hier in die Falle tappen einem Weg südwärts zu folgend, was aber der ehemalige Wanderweg war(markierungen wurden entfernt). Der Pfad ist auf der Karte eingezeichnet und kann mit etwas Kraxelei begangen werden (T4).
Pischasee - Chaltboden (T3-, 2.75 h)
Heute bin ich aber die markante Felsplatte am nördlichen Ende des Pischasees zum 1990 erstellten und officiellen Wanderweg aufgestiegen und den Felsvorsprung damit südlich umgangen. Auch hier ist eine Stelle mit Fixseilen versichert, jedoch problemlos begehbar. Anschliessend bin ich beim Wegweiser zum Pischagrat zu Pt. 2588 gestiegen, wo ich noch mal die tolle Aussicht geniessen konnte. Dann bin ich knapp 1 km dem Grat zu Pt. 2486 gefolgt (kein Wanderweg, feine Wegspur T2+) und damit zum Wanderweg zurück, dann weiter über den schönen Grat entlang zum Hüreli und weiter zu Chaltboden absteigen.
Chaltboden - Davos Stili (T2, 1 h)
Von hier wäre es nicht weit bis zum Seehorn (max 45'), aber ich war schon bei besserem Wetter oft oben und so bin ich zügig durch den Steinschlag- und Weriwald zur Bushaltestelle Davos Stili abgestiegen, wo ich, mittlerweile müde, auf die Minute genau den Bus erwischten.
Insgesamt war es eine sehr schöne Herbstwanderung bei guten Bedingungen heute. Es hatte wie so oft bei Pischa kaum Andrang, ich sah auf der ganzen Wanderung nur eine handvoll Menschen.
Tourengänger:
nwm
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