Krottenkopf von Wallgau
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Evi und ich waren nun schon länger nicht mehr gemeinsam in der Bergen. Der Sturz am Demeljoch war dann doch etwas heftiger als zunächst gedacht.
Nun war es also endlich wieder soweit: Als Ziel hatten wir uns den Krottenkopf, seines Zeichens höchster Berg der Bayrischen Voralpen, ausgesucht. Die Wege zu diesem Berg sind allesamt nicht besonders kurz und weils grad so schön ist, haben wir uns doch gleich einen der längsten, aber vielleicht auch den abwechslungsreichsten und schönsten ausgesucht.
Gestartet sind wir bei unserer Unterkunft direkt in Wallgau. 100 Meter weiter Richtung Krün wäre auf der linken Seite auch noch ein Wanderparkplatz, der momentan aber geschlossen ist.
Wir folgten der Beschilderung Krottenkopf/Weilheimer Hütte/Krüner Alm mit dem Fahrrad. Zunächst geht es fast eben dahin, bis nach einer Bachüberquerung (links runter, danach gleich wieder rechts) der Forstweg merklich aufsteilt. Aber alles nicht so schlimm, bald erreicht man das so genannte Soiernkreuz. Von hier folgten wir der Forststraße weiter Richtung Krüner Alm (es gäbe auch noch die Möglichkeit geradeaus über die Finzalm, aber das ist dann eine andere Aufstiegsroute). Schon eine halbe Ewigkeit schraubt sich die Forststraße mitunter recht steil nach oben. Bei einem Unterstandshüttchen biegt die Forststraße dann scharf nach links und man folgt ihr bis zur Endhaltestelle des Almbusses bei der Wildbädermoos-Diensthütte. Hier gehts dann zunächst mal ca. 50 Höhenmeter wieder runter, bevor der Schlussaufstieg bis zum Radldepot bei der Materialseilbahn der Krüner Alm folgt. Wegnummer bis hierhier: 450
Nun wechselten wir die Schuhe und es geht flott über einen schönen Steig bis zur herrlich gelegenen Krüner Alm. Karwendel und Wetterstein präsentieren sich hier besonders schön. Und weil die Alm bereits geschlossen war, saßen wir hier oben auch ganz alleine.
Nun aber weiter, Trödeln sollte man bei dieser langen Tour natürlich auch nicht. Der Weg ist gut beschildert, geht zunächst durch Wald, leider 50 Höhenmeter abwärts und teilweise auch recht matschig. Nach ca. 35 Minuten erreichten wir das Michelfeld. Eine wahrliche Traumlandschaft!
Von hier nordwärts weiter auf dem Krüner Steig, der sich dann mit dem Steig von Eschenlohe vereint. Unterhalb des Kammes zieht der Weg nun westwärts bis zur Weilheimer Hütte. Da diese bereits geschlossen hatte, war auch hier wenig Betrieb. Der Winterraum war allerdings komplett belegt, zunächst mit 3 Personen, später kamen noch einmal sechs hinzu... Ich möchte nicht wissen, wie die da geschlafen haben.
Wie auch immer, von der Weilheimer Hütte gehts steil nach oben zum Krottenkopf. Der Weg ist nicht ausgesetzt, einzig von der Ostflanke sollte man sich ein wenig fernhalten. Oben wars zügig, sodass wir schon bald wieder zur Weilheimer Hütte runter sind. Den 15-20-minütigen Abstecher zum Oberauer Rißkopf sollte man sich nicht entgehen lassen! Dieser ist zwar weder beschildert noch markiert, aber sehr leicht und problemlos zu ersteigen. Der Krottenkopf präsentiert sich von diesem Gipfel besonders schön.
Der Abstieg folgte dann exakt auf dem Anstiegsweg.
Fazit:
Sehr schöne, technisch einfache aber sehr lange Tour und in der Nebensaison auch ziemlich einsam. Der Schnee hat noch überhaupt kein Problem dargestellt. Der Aufstieg zum Krottenkopf könnte die nächsten Tage vereisen, dann wären unter Umständen Grödeln eine Hilfe, aber wohl kein Muss.
Den Rißkopf sollte man bei genügend Zeitreserven schon noch mitnehmen, er bietet eine tolle Aussicht auf den Krottenkopf. Fahrrad sollte übrigens mit, sonst wird die Tour schon sehr lang.
Zeiten und Schwierigkeiten:
Fahrt mit dem Rad zur Materialseilbahn Krüner Alm: Ca. 2 Stunden, L, stellenweise sehr steil.
Weiterweg zur Krüner Alm: T2, 20 Minuten
Weiterweg zur Weilheimer Hütte: T2 (stellenweise Tendenz zu unterem T3) und 1h 45 Minuten.
Weiterweg zum Krottenkopf: T2, 20 Minuten
Rückweg zum Radldepot: Ca. 2h vom Krottenkopfgipfel
Abfahrt mit dem Radl: Ca. 30 Minuten
Nun war es also endlich wieder soweit: Als Ziel hatten wir uns den Krottenkopf, seines Zeichens höchster Berg der Bayrischen Voralpen, ausgesucht. Die Wege zu diesem Berg sind allesamt nicht besonders kurz und weils grad so schön ist, haben wir uns doch gleich einen der längsten, aber vielleicht auch den abwechslungsreichsten und schönsten ausgesucht.
Gestartet sind wir bei unserer Unterkunft direkt in Wallgau. 100 Meter weiter Richtung Krün wäre auf der linken Seite auch noch ein Wanderparkplatz, der momentan aber geschlossen ist.
Wir folgten der Beschilderung Krottenkopf/Weilheimer Hütte/Krüner Alm mit dem Fahrrad. Zunächst geht es fast eben dahin, bis nach einer Bachüberquerung (links runter, danach gleich wieder rechts) der Forstweg merklich aufsteilt. Aber alles nicht so schlimm, bald erreicht man das so genannte Soiernkreuz. Von hier folgten wir der Forststraße weiter Richtung Krüner Alm (es gäbe auch noch die Möglichkeit geradeaus über die Finzalm, aber das ist dann eine andere Aufstiegsroute). Schon eine halbe Ewigkeit schraubt sich die Forststraße mitunter recht steil nach oben. Bei einem Unterstandshüttchen biegt die Forststraße dann scharf nach links und man folgt ihr bis zur Endhaltestelle des Almbusses bei der Wildbädermoos-Diensthütte. Hier gehts dann zunächst mal ca. 50 Höhenmeter wieder runter, bevor der Schlussaufstieg bis zum Radldepot bei der Materialseilbahn der Krüner Alm folgt. Wegnummer bis hierhier: 450
Nun wechselten wir die Schuhe und es geht flott über einen schönen Steig bis zur herrlich gelegenen Krüner Alm. Karwendel und Wetterstein präsentieren sich hier besonders schön. Und weil die Alm bereits geschlossen war, saßen wir hier oben auch ganz alleine.
Nun aber weiter, Trödeln sollte man bei dieser langen Tour natürlich auch nicht. Der Weg ist gut beschildert, geht zunächst durch Wald, leider 50 Höhenmeter abwärts und teilweise auch recht matschig. Nach ca. 35 Minuten erreichten wir das Michelfeld. Eine wahrliche Traumlandschaft!
Von hier nordwärts weiter auf dem Krüner Steig, der sich dann mit dem Steig von Eschenlohe vereint. Unterhalb des Kammes zieht der Weg nun westwärts bis zur Weilheimer Hütte. Da diese bereits geschlossen hatte, war auch hier wenig Betrieb. Der Winterraum war allerdings komplett belegt, zunächst mit 3 Personen, später kamen noch einmal sechs hinzu... Ich möchte nicht wissen, wie die da geschlafen haben.
Wie auch immer, von der Weilheimer Hütte gehts steil nach oben zum Krottenkopf. Der Weg ist nicht ausgesetzt, einzig von der Ostflanke sollte man sich ein wenig fernhalten. Oben wars zügig, sodass wir schon bald wieder zur Weilheimer Hütte runter sind. Den 15-20-minütigen Abstecher zum Oberauer Rißkopf sollte man sich nicht entgehen lassen! Dieser ist zwar weder beschildert noch markiert, aber sehr leicht und problemlos zu ersteigen. Der Krottenkopf präsentiert sich von diesem Gipfel besonders schön.
Der Abstieg folgte dann exakt auf dem Anstiegsweg.
Fazit:
Sehr schöne, technisch einfache aber sehr lange Tour und in der Nebensaison auch ziemlich einsam. Der Schnee hat noch überhaupt kein Problem dargestellt. Der Aufstieg zum Krottenkopf könnte die nächsten Tage vereisen, dann wären unter Umständen Grödeln eine Hilfe, aber wohl kein Muss.
Den Rißkopf sollte man bei genügend Zeitreserven schon noch mitnehmen, er bietet eine tolle Aussicht auf den Krottenkopf. Fahrrad sollte übrigens mit, sonst wird die Tour schon sehr lang.
Zeiten und Schwierigkeiten:
Fahrt mit dem Rad zur Materialseilbahn Krüner Alm: Ca. 2 Stunden, L, stellenweise sehr steil.
Weiterweg zur Krüner Alm: T2, 20 Minuten
Weiterweg zur Weilheimer Hütte: T2 (stellenweise Tendenz zu unterem T3) und 1h 45 Minuten.
Weiterweg zum Krottenkopf: T2, 20 Minuten
Rückweg zum Radldepot: Ca. 2h vom Krottenkopfgipfel
Abfahrt mit dem Radl: Ca. 30 Minuten
Communities: Ein bayerisches Projekt: Die sieben höchsten Berge
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