Sassongher 2665m - Kein Gold im Oktober
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Auch heute wird es nichts mit einem Goldenen Oktobertag. Die Meteorologen geben sich alle Mühe und prophezeien Sonnenfenster, aber die Wolken scheren sich wenig um die Wettervorhersage. Dafür habe ich mit Karl einen perfekten Begleiter an meiner Seite, er vergoldet das Grau am Himmel mit seinem sonnigen Gemüt ;-)
Anstatt durch das eintönige Edelweißtal an den Pisten vorbei aufzusteigen, nehmen wir in Pescosta den Weg Nr.4 durch herrliche Lärchenwälder zum Col Pradat. Der wunderschöne Steig hellt unsere Stimmung auf, auch wenn sich die Hochnebel weiter zuziehen. Unter den Abbrüchen des Sassonghermassivs führt uns die Markierung abenteuerlich, aber unschwierig und schneefrei zur Forcella del Sassongher. Hier wechselt die Szenerie, auf der Nordseite erwartet uns Schnee und Karl ist nicht mehr weiterzubewegen. Auch Engelszungen können ihn nicht überreden, er lässt mich allein mit den widrigen Elementen. Während ich zum Gipfel weiterstapfe, zieht er einen Ausflug zur nahen Forcella de Ciampei vor.
Ich komme erstaunlich gut voran, das Geläuf ist trittfest und eisfrei, auch ohne Steigeisen begehbar. Bald erreiche ich die Versicherungen an der kurzen Klettersteigeinlage und greife gerne zu. Unter diesen Bedingungen wäre hier ohne Drahtseil auch für mich Schluss gewesen, selbst in aperem Zustand ist der kurze Aufschwung nicht zu unterschätzen (min.K2). Im Gehgelände steige ich danach dem Gipfelkreuz entgegen, immer noch in der Hoffnung auf ein paar schöne Blicke in die Dolomitenpracht. Doch außer dem eindrucksvollen Kreuz und Corvara tief unter mir gibts nur Schnee und Wolken zu bewundern. Trotzdem übt der Sassongher seine Faszination aus, zufrieden sitze ich alleine im Schnee auf diesem magischen Berg ohne störende Panoramablicke ;-)
Der Abstieg verläuft unspektakulär, in meinen Aufstiegsspuren komme ich mit der nötigen Vorsicht gut an die Schlüsselstelle und das stabile Drahtseil hilft mir wieder sicher hinab in die Scharte.
Karl ist in der Zwischenzeit am vereinbarten Treffpunkt angekommen und begrüßt mich entspannt. Gemeinsam locken wir die ausgehungerten Alpendohlen mit Brot und Käse und bewundern ihre Flugkünste, bevor auch wir zurückfliegen über die Serpentinen hinab nach Pescosta.
Was bleibt ist die Vorfreude auf Karls vorzügliches Brathendl mit Füllung! und die Hoffnung auf einen Goldenen November!?
Anstatt durch das eintönige Edelweißtal an den Pisten vorbei aufzusteigen, nehmen wir in Pescosta den Weg Nr.4 durch herrliche Lärchenwälder zum Col Pradat. Der wunderschöne Steig hellt unsere Stimmung auf, auch wenn sich die Hochnebel weiter zuziehen. Unter den Abbrüchen des Sassonghermassivs führt uns die Markierung abenteuerlich, aber unschwierig und schneefrei zur Forcella del Sassongher. Hier wechselt die Szenerie, auf der Nordseite erwartet uns Schnee und Karl ist nicht mehr weiterzubewegen. Auch Engelszungen können ihn nicht überreden, er lässt mich allein mit den widrigen Elementen. Während ich zum Gipfel weiterstapfe, zieht er einen Ausflug zur nahen Forcella de Ciampei vor.
Ich komme erstaunlich gut voran, das Geläuf ist trittfest und eisfrei, auch ohne Steigeisen begehbar. Bald erreiche ich die Versicherungen an der kurzen Klettersteigeinlage und greife gerne zu. Unter diesen Bedingungen wäre hier ohne Drahtseil auch für mich Schluss gewesen, selbst in aperem Zustand ist der kurze Aufschwung nicht zu unterschätzen (min.K2). Im Gehgelände steige ich danach dem Gipfelkreuz entgegen, immer noch in der Hoffnung auf ein paar schöne Blicke in die Dolomitenpracht. Doch außer dem eindrucksvollen Kreuz und Corvara tief unter mir gibts nur Schnee und Wolken zu bewundern. Trotzdem übt der Sassongher seine Faszination aus, zufrieden sitze ich alleine im Schnee auf diesem magischen Berg ohne störende Panoramablicke ;-)
Der Abstieg verläuft unspektakulär, in meinen Aufstiegsspuren komme ich mit der nötigen Vorsicht gut an die Schlüsselstelle und das stabile Drahtseil hilft mir wieder sicher hinab in die Scharte.
Karl ist in der Zwischenzeit am vereinbarten Treffpunkt angekommen und begrüßt mich entspannt. Gemeinsam locken wir die ausgehungerten Alpendohlen mit Brot und Käse und bewundern ihre Flugkünste, bevor auch wir zurückfliegen über die Serpentinen hinab nach Pescosta.
Was bleibt ist die Vorfreude auf Karls vorzügliches Brathendl mit Füllung! und die Hoffnung auf einen Goldenen November!?
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