Piz Calderas 3397m
|
||||||||||||||||||||||||||||
Der Piz Calderas war ursprünglich gar nicht meine erste Wahl für einen Gipfel in diesem Gebiet, der Bericht von Ivo66 hat dann aber mein Interesse geweckt.
Der Start zur Tour erfolgt kurz nach 08.00Uhr auf der Alp Flix. Die Gipfel sind noch teilweise in Wolken gehüllt und schon auf der Anfahrt habe ich gesehen, das es in den schattigen Hängen etwas Neuschnee hat. Es ist ziemlich frisch und ich bin mir da noch nicht bewusst, dass ich die Sonne erst in ca. 3h sehen werde.
Bis zur Brücke beim Pt.2072 geht es dem Wanderweg entlang, dort zweige ich rechts in Richtung Tellers Davains ab. Schon bald erreiche ich die ersten Ausläufer der Geröllfelder. Ich versuche auf der rechten Seite möglichst lange ausserhalb des Gerölls aufzusteigen.
Irgenwann ist dann Schluss damit und steige in das Geröllfeld ein. Einige Wegspuren und Steinmänner weisen mir den Weg. Das Vorwärtskommen ist teilweise recht mühsam und darum freue ich mich schon auf den Fels der weiter oben kommen soll. Was mir etwas Sorge bereitet ist der permanente Steinschlag, welcher aber vorwiegend auf der rechten Seite (Piz Cucarnegl) herrscht.
Der anschliessende linksseitige Aufstieg über den Fels ist sehr angenehm und gut markiert (Danke Ivo66). Je höher ich steige desto härter wird der Untergrund. Sowohl das feine Geröll als auch der Schnee sind hartgefroren, was die Trittfindung nicht einfacher macht. Zudem haben die morgendlichen Wolken alles mit einer feinen Eisschicht überzogen.
Dann komme ich endlich in den Sonnenschein und alles sieht wieder etwas freundlicher aus. Nun folgt nochmals ein unsäglich "lebendiges" Geröllfeld und nach knapp vier Stunden ist der Gipfel erreicht.
Ich bin ziemlich geschafft, aber das wunderbare Panorama entschädigt für die Strapazen des Aufstiegs. Leider hat es um die Mittagszeit noch einiges mehr an Bewölkung als dies prognostiziert wurde. Nachdem ich mich wieder gestärkt habe, mache ich mich auf den Abstieg. Der geht im losen Geröll surfend zum Teil recht zügig voran.
Ich bin froh alleine am Berg zu sein, so muss ich mich wenigstens nicht um den von mir verursachten Steinschlag kümmern. Trotzdem ist eine erhöhte Wachsamkeit erforderlich, weil man ab und zu noch von ein paar "Nachzüglern" verfolgt wird, welche sich irgendwo weiter oben gelöst haben.
Nachdem ich wieder festen Boden unter den Füssen habe, kann ich den restlichen Abstieg entspannt angehen. Die Alp Flix ist landschftlich wirklich sehr schön gelegen und mit den vielen Tieren herrscht hier noch reger Betrieb.
Fazit:
Der Piz Calderas ist ein lohnendes Gipfelziel, egal von welcher Seite man aufsteigt. Auf der von mir gewählten Route ist er gut in einem Tag zu machen, auch wenn es ein harter Tag war.
Ich habe schon zahlreiche Bergtouren gemacht, aber heute habe ich eine neue Dimension von Geröll und Schutt erlebt. Das ist ziemlich gewöhnungsbedürftig und wenn mehrere Partien am Berg sind, ist es ein echte Herausforderung keine Steine loszutreten. Gemäss den Einträgen im Gipfelbuch ist man hier aber mehrheitlich alleine unterwegs.
Da ich auf dem Gipfel nicht nur das Panorama genossen habe, sondern mir auch die umliegenden Berge angeschaut habe, kann ich jetzt schon sagen - ich komme wieder!
Der Start zur Tour erfolgt kurz nach 08.00Uhr auf der Alp Flix. Die Gipfel sind noch teilweise in Wolken gehüllt und schon auf der Anfahrt habe ich gesehen, das es in den schattigen Hängen etwas Neuschnee hat. Es ist ziemlich frisch und ich bin mir da noch nicht bewusst, dass ich die Sonne erst in ca. 3h sehen werde.
Bis zur Brücke beim Pt.2072 geht es dem Wanderweg entlang, dort zweige ich rechts in Richtung Tellers Davains ab. Schon bald erreiche ich die ersten Ausläufer der Geröllfelder. Ich versuche auf der rechten Seite möglichst lange ausserhalb des Gerölls aufzusteigen.
Irgenwann ist dann Schluss damit und steige in das Geröllfeld ein. Einige Wegspuren und Steinmänner weisen mir den Weg. Das Vorwärtskommen ist teilweise recht mühsam und darum freue ich mich schon auf den Fels der weiter oben kommen soll. Was mir etwas Sorge bereitet ist der permanente Steinschlag, welcher aber vorwiegend auf der rechten Seite (Piz Cucarnegl) herrscht.
Der anschliessende linksseitige Aufstieg über den Fels ist sehr angenehm und gut markiert (Danke Ivo66). Je höher ich steige desto härter wird der Untergrund. Sowohl das feine Geröll als auch der Schnee sind hartgefroren, was die Trittfindung nicht einfacher macht. Zudem haben die morgendlichen Wolken alles mit einer feinen Eisschicht überzogen.
Dann komme ich endlich in den Sonnenschein und alles sieht wieder etwas freundlicher aus. Nun folgt nochmals ein unsäglich "lebendiges" Geröllfeld und nach knapp vier Stunden ist der Gipfel erreicht.
Ich bin ziemlich geschafft, aber das wunderbare Panorama entschädigt für die Strapazen des Aufstiegs. Leider hat es um die Mittagszeit noch einiges mehr an Bewölkung als dies prognostiziert wurde. Nachdem ich mich wieder gestärkt habe, mache ich mich auf den Abstieg. Der geht im losen Geröll surfend zum Teil recht zügig voran.
Ich bin froh alleine am Berg zu sein, so muss ich mich wenigstens nicht um den von mir verursachten Steinschlag kümmern. Trotzdem ist eine erhöhte Wachsamkeit erforderlich, weil man ab und zu noch von ein paar "Nachzüglern" verfolgt wird, welche sich irgendwo weiter oben gelöst haben.
Nachdem ich wieder festen Boden unter den Füssen habe, kann ich den restlichen Abstieg entspannt angehen. Die Alp Flix ist landschftlich wirklich sehr schön gelegen und mit den vielen Tieren herrscht hier noch reger Betrieb.
Fazit:
Der Piz Calderas ist ein lohnendes Gipfelziel, egal von welcher Seite man aufsteigt. Auf der von mir gewählten Route ist er gut in einem Tag zu machen, auch wenn es ein harter Tag war.
Ich habe schon zahlreiche Bergtouren gemacht, aber heute habe ich eine neue Dimension von Geröll und Schutt erlebt. Das ist ziemlich gewöhnungsbedürftig und wenn mehrere Partien am Berg sind, ist es ein echte Herausforderung keine Steine loszutreten. Gemäss den Einträgen im Gipfelbuch ist man hier aber mehrheitlich alleine unterwegs.
Da ich auf dem Gipfel nicht nur das Panorama genossen habe, sondern mir auch die umliegenden Berge angeschaut habe, kann ich jetzt schon sagen - ich komme wieder!
Tourengänger:
matt
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)