Torhelm (2494m) - Sanfter Regent über dem Langen Grund
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Der Torhelm im südwestlichen Eck der Kitzbühler Alpen gehört zu den höchsten Gipfeln dieser Gebirgsgruppe. Dementsprechend lohnend ist die Ausicht, vor allem in die Zillertaler Eisriesen. Das Panorama wird im Süden zwar etwas durch Liftanlagen im "Ruhegebiet" Wilde Krimml verschandelt; der Aufstieg von Norden aus dem Langen Grund heraus geht landschaftlich allerdings absolut in Ordnung.
Der bereits über 1400 Meter hoch gelegene Startpunkt an der Tiefentalalm wird von Kelchsau aus in etwa einer halbstündigen meist schotterigen Maut-Auffahrt erreicht. Zu Fuß geht es weiter in den Talschluss des Langen Grundes hinein; zunächst eher leicht ansteigend zur Oberkaralm und dann steiler durch Alpenrosenfelder hindurch zum Geländeboden der Öfelealm. Etwas ausholend wird bald die Öfelescharte - zwischen Grubachkogel und Torhelm - angestrebt, aber nicht ganz erreicht. Zuletzt blockiger (T3) über die Nordflanke hinauf zum Gipfel des Torhelm. Im Frühsommer war die kurzzeitig über 30 Grad steile Flanke noch firnbedeckt, dank der hohen Temperaturen aber gut begehbar. Bei hartem Schnee wären eventl. Zacken an den Füssen sinnvoll.
Dank der Schneelage waren die Wunden des Skigebietes im Süden - Lifttrassen, LKW-taugliche Fahrwege, weggesprengte und planierte Felsstrukturen sowie Speicherseen - noch weitgehend verdeckt, sodass sich der Frühsommer tatsächlich gut für einen Besuch anbietet. Darüber hinaus ist der Weitblick nach Westen zu zwar durch die noch etwas höheren Gipfel von Kreuzjoch und Katzenkopf eingeschränkt, ansonsten aber durchaus umfassend.
Für den Rückweg bietet sich dann noch folgende Schleife an: An der Öfelealm auf dem Höhenweg, mit etwas Auf und Ab, unterhalb von Grubachkogel und Regenfeldjoch sowie vorbei an einigen idyllisch gelegenen glasklaren Seen zur Fossachalm. Hier ist ein direkter Abstieg hinunter zur Tiefentalalm über eine Kuhwiese ausgeschildert. Das ist aber nur sehr bedingt anzuraten. Der Abstieg ist weitgehend weglos, d.h. es ist zunächst vollkommen unklar, welcher Kurs auf der Wiese einzuschlagen ist. Das Gelände wird nach unten hin zunehmend steil, latschig und somit unübersichtich. Letztlich gilt es sich etwas nach rechts zu halten, wodurch man irgendwann an einen Zaun gelangt, welcher die Wiese vom Steilwald abtrennt. Wieder tendenziell nach rechts (also südlich) haltend gelangt man bald an einen Durchlass im Zaun, unterhalb dessen Spuren im Wald zu erkennen sind. Hier geht es steil, meistens recht gut ersichtlich aber durchaus ruppig hinunter zur Tiefentalalm. Von dort ist dieser mögliche Aufstieg überhaupt gar nicht zu erkennen. Die sichere Alternative zu dieser recht fragwürdigen Variante wäre demgegenüber die weit ausholdende Schleife auf dem Fahrweg.
Der bereits über 1400 Meter hoch gelegene Startpunkt an der Tiefentalalm wird von Kelchsau aus in etwa einer halbstündigen meist schotterigen Maut-Auffahrt erreicht. Zu Fuß geht es weiter in den Talschluss des Langen Grundes hinein; zunächst eher leicht ansteigend zur Oberkaralm und dann steiler durch Alpenrosenfelder hindurch zum Geländeboden der Öfelealm. Etwas ausholend wird bald die Öfelescharte - zwischen Grubachkogel und Torhelm - angestrebt, aber nicht ganz erreicht. Zuletzt blockiger (T3) über die Nordflanke hinauf zum Gipfel des Torhelm. Im Frühsommer war die kurzzeitig über 30 Grad steile Flanke noch firnbedeckt, dank der hohen Temperaturen aber gut begehbar. Bei hartem Schnee wären eventl. Zacken an den Füssen sinnvoll.
Dank der Schneelage waren die Wunden des Skigebietes im Süden - Lifttrassen, LKW-taugliche Fahrwege, weggesprengte und planierte Felsstrukturen sowie Speicherseen - noch weitgehend verdeckt, sodass sich der Frühsommer tatsächlich gut für einen Besuch anbietet. Darüber hinaus ist der Weitblick nach Westen zu zwar durch die noch etwas höheren Gipfel von Kreuzjoch und Katzenkopf eingeschränkt, ansonsten aber durchaus umfassend.
Für den Rückweg bietet sich dann noch folgende Schleife an: An der Öfelealm auf dem Höhenweg, mit etwas Auf und Ab, unterhalb von Grubachkogel und Regenfeldjoch sowie vorbei an einigen idyllisch gelegenen glasklaren Seen zur Fossachalm. Hier ist ein direkter Abstieg hinunter zur Tiefentalalm über eine Kuhwiese ausgeschildert. Das ist aber nur sehr bedingt anzuraten. Der Abstieg ist weitgehend weglos, d.h. es ist zunächst vollkommen unklar, welcher Kurs auf der Wiese einzuschlagen ist. Das Gelände wird nach unten hin zunehmend steil, latschig und somit unübersichtich. Letztlich gilt es sich etwas nach rechts zu halten, wodurch man irgendwann an einen Zaun gelangt, welcher die Wiese vom Steilwald abtrennt. Wieder tendenziell nach rechts (also südlich) haltend gelangt man bald an einen Durchlass im Zaun, unterhalb dessen Spuren im Wald zu erkennen sind. Hier geht es steil, meistens recht gut ersichtlich aber durchaus ruppig hinunter zur Tiefentalalm. Von dort ist dieser mögliche Aufstieg überhaupt gar nicht zu erkennen. Die sichere Alternative zu dieser recht fragwürdigen Variante wäre demgegenüber die weit ausholdende Schleife auf dem Fahrweg.
Tourengänger:
sven86

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