Von Mülenen auf den Niesen mit Abstieg nach Oey
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Auf dem Niesen war ich noch nie. Worauf Fränzi sagte: "Auf den allermeisten Bergen warst Du noch nie!" Womit sie natürlich recht hat. Das positive daran: Ideen für neue Ziele werden mir so schnell nicht ausgehen.
Gegen neun Uhr erreiche ich Mülenen im Kandertal. Bereits stehen viele Leute bei der Talstation der Niesenbahn an. Ich könnte hier bis zur Zwischenstation auf über 1600m fahren und noch gemütlich die restlichen 700 Höhenmeter hinauf wandern. Ich möchte aber von unten her starten. Angenehm steigt der Weg stetig hinauf. Mit zunehmender Höhe weitet sich das Panorama, die Hochalpen zeigen sich immer besser und bald rücken auch Thuner- und Brienzersee ins Blickfeld. Öfters werde ich von Trailrunnern und schnelleren Wanderern überholt. Das ändert sich erst nach der Zwischenstation Schwandegg. Wer von unten her startet, hat offenbar sportliche Ambitionen.
Auch nach Schwandegg steigt man mehrheitlich im Wald auf. Die Waldgrenze liegt hier auf über 1900m. Nach dem Queren zum Räbmätteli wandert man nun im offenen Gelände hinauf. Die Bergstation und das Trassee der Niesenbahn hat man dabei vor Augen. In zahlreichen "Ringgeli und Ränggeli" geht's den Gipfelhang "obsi". Der Andrang auf dem Niesen hält sich in Grenzen. Bei einem Bänkli auf der Gipfelterrasse esse ich etwas aus dem Rucksack und geniesse das eindrückliche Rundumpanorama. Ein grosses Bier gibt's natürlich auch noch im Berghaus Niesen Kulm.
Die Abstiegszeit nach Oey ist mit vier Stunden angegeben. So lange sollte das Wetter noch halten. Über den Niesen Westgipfel steige ich hinunter zum Oberen Stalden. Hier zweigt der Weg Richtung Chummli ab. Diesen heute einsamen Abschnitt geniesse ich sehr. Zwar werde ich vor einem wilden Schafbock und vor Hüterhunden gewarnt. Begegnet bin ich ihnen zum Glück nicht. Nach dem Häuschen auf dem Nordwestgrat des Fromberghorns, auf 1705m, verläuft der Wanderweg anders als in meiner Karte eingezeichnet. Zuerst steigt er an und führt dann tief in den Kessel von Geeri. Erst danach geht's Undrist Geeri entgegen. Über die beiden Bruchgeerenberge erreiche ich schliesslich Thöneweid. Ich merke, dass ich eventuell einen früheren Zug erreichen könnte und gebe nun "Gas". In der Nähe von Hasli, bei Pt. 746m, mache ich einem Auto Platz. Offenbar sehe ich so gehetzt aus, dass der Fahrer und seine Frau Bedauern mit mir haben und mich fragen, ob ich ein Stück weit mitfahren wolle. Gerne nehme ich ihr Angebot an. Ohne Auto wäre es knapp geworden. So aber erreiche ich zehn Minuten vor Zugsabfahrt den Bahnhof Oey-Diemtigen.
Bemerkungen
- Meine Aufstiegszeit: 4 Stunden. Schwierigkeit: T2
- Abstiegszeit: 3 Stunden, wobei ich stellenweise recht langsam (bei den Schafen bei Chummli), stellenweise recht schnell unterwegs war (nach dem Undere Bruchgeerenberg). Vernünftig wäre wohl 3.5h. Schwierigkeit: Mehrheitlich T2; allenfalls mal T3.
- Fränzi war noch nie auf dem Niesen. Vielleicht gehen wir einmal zusammen hinauf - in zwei Gruppen - Treffpunkt Niesen Kulm ;-)
Gegen neun Uhr erreiche ich Mülenen im Kandertal. Bereits stehen viele Leute bei der Talstation der Niesenbahn an. Ich könnte hier bis zur Zwischenstation auf über 1600m fahren und noch gemütlich die restlichen 700 Höhenmeter hinauf wandern. Ich möchte aber von unten her starten. Angenehm steigt der Weg stetig hinauf. Mit zunehmender Höhe weitet sich das Panorama, die Hochalpen zeigen sich immer besser und bald rücken auch Thuner- und Brienzersee ins Blickfeld. Öfters werde ich von Trailrunnern und schnelleren Wanderern überholt. Das ändert sich erst nach der Zwischenstation Schwandegg. Wer von unten her startet, hat offenbar sportliche Ambitionen.
Auch nach Schwandegg steigt man mehrheitlich im Wald auf. Die Waldgrenze liegt hier auf über 1900m. Nach dem Queren zum Räbmätteli wandert man nun im offenen Gelände hinauf. Die Bergstation und das Trassee der Niesenbahn hat man dabei vor Augen. In zahlreichen "Ringgeli und Ränggeli" geht's den Gipfelhang "obsi". Der Andrang auf dem Niesen hält sich in Grenzen. Bei einem Bänkli auf der Gipfelterrasse esse ich etwas aus dem Rucksack und geniesse das eindrückliche Rundumpanorama. Ein grosses Bier gibt's natürlich auch noch im Berghaus Niesen Kulm.
Die Abstiegszeit nach Oey ist mit vier Stunden angegeben. So lange sollte das Wetter noch halten. Über den Niesen Westgipfel steige ich hinunter zum Oberen Stalden. Hier zweigt der Weg Richtung Chummli ab. Diesen heute einsamen Abschnitt geniesse ich sehr. Zwar werde ich vor einem wilden Schafbock und vor Hüterhunden gewarnt. Begegnet bin ich ihnen zum Glück nicht. Nach dem Häuschen auf dem Nordwestgrat des Fromberghorns, auf 1705m, verläuft der Wanderweg anders als in meiner Karte eingezeichnet. Zuerst steigt er an und führt dann tief in den Kessel von Geeri. Erst danach geht's Undrist Geeri entgegen. Über die beiden Bruchgeerenberge erreiche ich schliesslich Thöneweid. Ich merke, dass ich eventuell einen früheren Zug erreichen könnte und gebe nun "Gas". In der Nähe von Hasli, bei Pt. 746m, mache ich einem Auto Platz. Offenbar sehe ich so gehetzt aus, dass der Fahrer und seine Frau Bedauern mit mir haben und mich fragen, ob ich ein Stück weit mitfahren wolle. Gerne nehme ich ihr Angebot an. Ohne Auto wäre es knapp geworden. So aber erreiche ich zehn Minuten vor Zugsabfahrt den Bahnhof Oey-Diemtigen.
Bemerkungen
- Meine Aufstiegszeit: 4 Stunden. Schwierigkeit: T2
- Abstiegszeit: 3 Stunden, wobei ich stellenweise recht langsam (bei den Schafen bei Chummli), stellenweise recht schnell unterwegs war (nach dem Undere Bruchgeerenberg). Vernünftig wäre wohl 3.5h. Schwierigkeit: Mehrheitlich T2; allenfalls mal T3.
- Fränzi war noch nie auf dem Niesen. Vielleicht gehen wir einmal zusammen hinauf - in zwei Gruppen - Treffpunkt Niesen Kulm ;-)
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Makubu
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