Via Alta Pizzo Stella
Was wir 2015 von Süden her begonnen hatten, nämlich die Via Alta von San Jorio bis zum Splügen, [http://www.hikr.org/tour/post98082.html] haben wir nun von Nordosten her ergänzt und bis zum Bergalgapass verlängert. Nach den ersten fünf Tagen haben wir an einem Regentag ausgesetzt und von Montepspluga aus dank GA kostenlos in Splügen und Chur unsere Vorräte und die Gaspatrone wieder aufgefüllt. So konnten wir unsere Etappen dank Selbstversorgerbiwaks und 2 Zeltbiwaks auf erträgliche Länge verkürzen.
Hier berichten wir über die erste Hälfte der Tour bis Montespluga.
Wir verzichten auf detaillierte Wegbeschreibungen, denn der grösste Teil folgt markierten Wegen, die aufgrund der Wegpunkte auf der Landeskarte leicht nachverfolgt werden können.
Der Bergalgapass wird durch das lange Tal auf guten Wegen (T1-3) erreicht, die Abzweigung ins Val Madrisa hinunter durchs Val Roda ist gut markiert. jimmy hat vom Val Roda auf ca 2260 m ins Val Prasgnola gequert, was weglos (T4+) z.T. etwas mühsam, aber ein wenig schneller als der Ab- und Aufstieg über die Brücke bei P 2132 war. Eventuell könnte eine Gratvariante durchs Val Märc, über den Pizzun See und den Pizzun zum Passo de la Pasgnola interessant sein, dafür waren aber unsere Säcke zu schwer.
Die Ebene unter i Trapit eignet sich vorzüglich zum Zeltbiwak, das trotz leichtem Nieselregen problemlos verlief. Leider musste sich Markus talwärts verabschieden, da sich seine Bergschuhe aufzulösen begannen. Er sollte auf der Chiavennahütte wieder zu uns stossen und nahm dafür die nassen Zelte zum trocknen mit.
Die kunstvolle Treppe i Trapit führte uns anderntags bequem zur Passhöhe hinauf, wo wir endlich den umwerfenden Blick auf die gossen Bergellerberge auf der Südseite genissen konnten. Etwas in Eile wegen gegen Mittag angesagter Gewitter nahmen wir dann die Traverse Richtung Passo del Turbine in Angriff.
Eine erste Möglichkeit ergäbe sich auf Höhe 2454m mit Abstieg gegen 2300m, wir wählten die mittlere Querung via P 2318, eine weitere Möglichkeit wäre ein Abstieg bis Leira mit Wiederaufstieg auf 2300m.
Leider setzte dann vom Pso del Turbine bis Piangesca etwas Nieselregen ein, der Wiederaufstieg zum Bivacco Chiara e Walter liess dann die Kleider wieder trocknen.
Die nachfolgende Gratüberschreitung zum Pizzo die Stella ist bis auf einen kurzen schmalen und ausgesetzten Gratabschnitt (T5-) problemlos zu begehen und durchgehend mit rostroten Punkten markiert.
Der Pizzo Stella bietet ein umwerfendes Panorama mit grossem Rück-und Vorausblick auf unsere ganze Tour.
Der Abstieg auf der Normalroute Richtung Chiavennahütte ist leicht zu finden, z.T. brüchig-rutschig, vor allem dort, wo der Grat nach dem grossen Schneefeld bei ca 2940m auf eine erste Schulter hinab verlassen wird (T5).
Die Lager auf der Chiavennahütte sind etwas eng, was aber wegen relativ weniger Gäste nicht sehr ins Gewicht fiel. Dafür ist das gastronomische Angebot richtig italienisch und gut.
Der Weiterweg mit langer Traverse über dem Val di Lei ist ab P.2310 rot-weiss-rot durchgehend markiert und folgt den Ebenen von Val Caurga und Rebella durchgehend auf einer Höhe von ca 2500 m. Nach dem See bei P 2637 steigt er dann zum Pso di Sterla Settentrionale, quert diesen und steigt auf dem Westvorbau des Pizzo d' Emet über dem verlassenen Bivacco bis fast 2900 m an. Anschliessend steiler, schuttiger Abstieg bis zur Grenze und sehr steil auf vielen Serpentinen der Grenze entlang bis hinunter auf den Passo Niemet. Dank guter Markierung und vielen Steinmännern fanden wir diesen auch in dichtem Nebel gut.
Gemütlicher Ausklang und gute Nacht in der von einem ulkigen Team bewirteten Bertacchihütte.
Am nächsten Tag dann dem Esel folgend Richtung Montespluga. Dieser wird dann bei P 2106 mit zwei schweren Gasflaschen belastet und trottet allein zur Hütte zurück!
Wir finden in Montespluga Unterkunft im originellen und uralten Hotel Vittoria, wo wir uns bestens retablieren können.
Hier berichten wir über die erste Hälfte der Tour bis Montespluga.
Wir verzichten auf detaillierte Wegbeschreibungen, denn der grösste Teil folgt markierten Wegen, die aufgrund der Wegpunkte auf der Landeskarte leicht nachverfolgt werden können.
Der Bergalgapass wird durch das lange Tal auf guten Wegen (T1-3) erreicht, die Abzweigung ins Val Madrisa hinunter durchs Val Roda ist gut markiert. jimmy hat vom Val Roda auf ca 2260 m ins Val Prasgnola gequert, was weglos (T4+) z.T. etwas mühsam, aber ein wenig schneller als der Ab- und Aufstieg über die Brücke bei P 2132 war. Eventuell könnte eine Gratvariante durchs Val Märc, über den Pizzun See und den Pizzun zum Passo de la Pasgnola interessant sein, dafür waren aber unsere Säcke zu schwer.
Die Ebene unter i Trapit eignet sich vorzüglich zum Zeltbiwak, das trotz leichtem Nieselregen problemlos verlief. Leider musste sich Markus talwärts verabschieden, da sich seine Bergschuhe aufzulösen begannen. Er sollte auf der Chiavennahütte wieder zu uns stossen und nahm dafür die nassen Zelte zum trocknen mit.
Die kunstvolle Treppe i Trapit führte uns anderntags bequem zur Passhöhe hinauf, wo wir endlich den umwerfenden Blick auf die gossen Bergellerberge auf der Südseite genissen konnten. Etwas in Eile wegen gegen Mittag angesagter Gewitter nahmen wir dann die Traverse Richtung Passo del Turbine in Angriff.
Eine erste Möglichkeit ergäbe sich auf Höhe 2454m mit Abstieg gegen 2300m, wir wählten die mittlere Querung via P 2318, eine weitere Möglichkeit wäre ein Abstieg bis Leira mit Wiederaufstieg auf 2300m.
Leider setzte dann vom Pso del Turbine bis Piangesca etwas Nieselregen ein, der Wiederaufstieg zum Bivacco Chiara e Walter liess dann die Kleider wieder trocknen.
Die nachfolgende Gratüberschreitung zum Pizzo die Stella ist bis auf einen kurzen schmalen und ausgesetzten Gratabschnitt (T5-) problemlos zu begehen und durchgehend mit rostroten Punkten markiert.
Der Pizzo Stella bietet ein umwerfendes Panorama mit grossem Rück-und Vorausblick auf unsere ganze Tour.
Der Abstieg auf der Normalroute Richtung Chiavennahütte ist leicht zu finden, z.T. brüchig-rutschig, vor allem dort, wo der Grat nach dem grossen Schneefeld bei ca 2940m auf eine erste Schulter hinab verlassen wird (T5).
Die Lager auf der Chiavennahütte sind etwas eng, was aber wegen relativ weniger Gäste nicht sehr ins Gewicht fiel. Dafür ist das gastronomische Angebot richtig italienisch und gut.
Der Weiterweg mit langer Traverse über dem Val di Lei ist ab P.2310 rot-weiss-rot durchgehend markiert und folgt den Ebenen von Val Caurga und Rebella durchgehend auf einer Höhe von ca 2500 m. Nach dem See bei P 2637 steigt er dann zum Pso di Sterla Settentrionale, quert diesen und steigt auf dem Westvorbau des Pizzo d' Emet über dem verlassenen Bivacco bis fast 2900 m an. Anschliessend steiler, schuttiger Abstieg bis zur Grenze und sehr steil auf vielen Serpentinen der Grenze entlang bis hinunter auf den Passo Niemet. Dank guter Markierung und vielen Steinmännern fanden wir diesen auch in dichtem Nebel gut.
Gemütlicher Ausklang und gute Nacht in der von einem ulkigen Team bewirteten Bertacchihütte.
Am nächsten Tag dann dem Esel folgend Richtung Montespluga. Dieser wird dann bei P 2106 mit zwei schweren Gasflaschen belastet und trottet allein zur Hütte zurück!
Wir finden in Montespluga Unterkunft im originellen und uralten Hotel Vittoria, wo wir uns bestens retablieren können.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)