Alpler Torstock, geht doch
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Eigentlich hatte ich nicht vor einen 2. Versuch zu unternehmen, nachdem ich vor einem Jahr umkehren musste. Nun habe ich aber doch der langen Plage nachgegeben und gurke nochmals von Urigen zum Mettener Butzli. Der Parkplatz befindet sich bei P. 1967. Hier verbringe ich einen schönen Sommerabend.
Ich starte um 7 Uhr und freue mich über den schattigen Aufstieg bis zum Alpler Tor 2448 m, von hier sind nur wenige Meter bis zum Einstieg des Kamins.
Heute sieht alles sehr einladend aus. Zunächst wenige Meter leicht im linken Kamin, dann Querung in den rechten sehr steilen Kamin. Er ist zu Beginn leicht überhängend. Hier ca. 35 m hinauf bis zur Höhle. Vorher schon etwas weniger steil. Der kalte Hauch aus der Höhle ist heute sehr erfrischend. Man quert hier rechts aufwärts um dann in einer Rinne oder über die rechten Begrenzungsfelsen einen kleinen Grasabsatz zu gewinnen, etwa 22 Meter. Nur wenige Felsen sind lose. Haken oder dergleichen sehe ich keine. Die Schwierigkeiten im Kamin höchstens 3-, weil die Steilheit etwas beunruhigt.
Es ist nun schwierig zu beurteilen wo es am leichtesten hinauf geht. Überall ist es steil. Ich nehme ein ganz schwach ausgeprägtes Grasband, das in Richtung eines breiten Kamins führt. Es geht sehr gut und am Kaminbeginn wird es auch etwas weniger steil. Es ist hier um diese Jahreszeit sehr sehr krautig auf Erde. Nach wenigen Metern vor einem Spalt links heraus und wieder hinauf über Felsen und Gras bis zum Grat. Etwa 43 m T5 bis T6. Hier ist eine Markierung und ein betonierter Haken wenige Meter vor einem Steinmann. Die restlichen 70 Höhenmeter sind Gehgelände, der markante Gipfelkopf ist harmlos.
Im vorderen größeren Steinmann lag ein gut verstecktes feuchtes Gipfelheft in dürftiger Verpackung. Ich stifte eine zusätzliche Plastiktüte und lasse es vorher trocknen Dieses Jahr gab es noch keinen Eintrag, 2015 waren es 7 und ein Jahr zuvor gerade mal 4. Ein Alex Arnold aus der Gegend scheint diesen Berg besonders zu lieben. Man kommt mit Vorliebe über die SE-Kante, daher auch die Ketten links oberhalb des Einstieges. Ein „cornelsuter.ch“ hat das schön beschrieben.
Der Abstieg gestaltet sich erfreulicherweise nicht als besonders heikel.
Es ist noch früh am Tage und ich quere die Wegspuren bis zum Einstieg des NW- Grates der Schächentaler Windgällen. Die schwach ausgeprägte Rinne bis zum Grat ist sehr schön zu klettern, etwa 2. Grad. Ab hier ist der Grat breit und eher flankig mit Gras und Schutt. Das erste Hindernis ist die treppenartig gestufte Felsbank. Sie ist kurz und nicht schwierig. Nach weiterem Gehgelände folgt der erste senkrechte Aufschwung. Ich umgehe ihn links, mit zunächst 3 m Abstieg, dann rechts einfach aufwärts. Wieder Gehgelände bis zum letzten Hindernis. Ich quere ca. 20 m auf Wegspuren nach rechts um dann links aufwärts den flachen höchsten Punkt des Hindernisses zu erreichen. Es folgt noch leichte Kletterei bis bald die Schutthochfläche erreicht wird. Diese beiden senkrechten schweren Kletterpassagen passen nicht in das Gesamtbild des Aufstieges und haben eher klettersportlichen Charakter. Meine reduzierten Schwierigkeiten für den Grat erreichen nur bei dem Treppenaufschwung den 2. Grad. Es ist immer sehr geräumig und nie ausgesetzt.
Ein älterer Bergführer mit 2 Damen hat heute ein neues schickes Gipfelbuch deponiert, das er mir freundlich überreicht. Um vom P. 2535 auf das „Unter Band“ zu gelangen geht man südwestlich hinab bis zu einem Absatz, unterhalb der „2“ von 2535. Hier durch eine Art Mulde leicht rechts hinab zum Band. Hier läuft sogar ein kleiner Bach aus den Felsen.
Die Alp Mettener Butzli ist ein sehr schöner Flecken, Autos passen eigentlich nicht hierher. Ausser mir sehe ich nur 3 weitere. Am Berglichopf wird auch geklettert.
Ich starte um 7 Uhr und freue mich über den schattigen Aufstieg bis zum Alpler Tor 2448 m, von hier sind nur wenige Meter bis zum Einstieg des Kamins.
Heute sieht alles sehr einladend aus. Zunächst wenige Meter leicht im linken Kamin, dann Querung in den rechten sehr steilen Kamin. Er ist zu Beginn leicht überhängend. Hier ca. 35 m hinauf bis zur Höhle. Vorher schon etwas weniger steil. Der kalte Hauch aus der Höhle ist heute sehr erfrischend. Man quert hier rechts aufwärts um dann in einer Rinne oder über die rechten Begrenzungsfelsen einen kleinen Grasabsatz zu gewinnen, etwa 22 Meter. Nur wenige Felsen sind lose. Haken oder dergleichen sehe ich keine. Die Schwierigkeiten im Kamin höchstens 3-, weil die Steilheit etwas beunruhigt.
Es ist nun schwierig zu beurteilen wo es am leichtesten hinauf geht. Überall ist es steil. Ich nehme ein ganz schwach ausgeprägtes Grasband, das in Richtung eines breiten Kamins führt. Es geht sehr gut und am Kaminbeginn wird es auch etwas weniger steil. Es ist hier um diese Jahreszeit sehr sehr krautig auf Erde. Nach wenigen Metern vor einem Spalt links heraus und wieder hinauf über Felsen und Gras bis zum Grat. Etwa 43 m T5 bis T6. Hier ist eine Markierung und ein betonierter Haken wenige Meter vor einem Steinmann. Die restlichen 70 Höhenmeter sind Gehgelände, der markante Gipfelkopf ist harmlos.
Im vorderen größeren Steinmann lag ein gut verstecktes feuchtes Gipfelheft in dürftiger Verpackung. Ich stifte eine zusätzliche Plastiktüte und lasse es vorher trocknen Dieses Jahr gab es noch keinen Eintrag, 2015 waren es 7 und ein Jahr zuvor gerade mal 4. Ein Alex Arnold aus der Gegend scheint diesen Berg besonders zu lieben. Man kommt mit Vorliebe über die SE-Kante, daher auch die Ketten links oberhalb des Einstieges. Ein „cornelsuter.ch“ hat das schön beschrieben.
Der Abstieg gestaltet sich erfreulicherweise nicht als besonders heikel.
Es ist noch früh am Tage und ich quere die Wegspuren bis zum Einstieg des NW- Grates der Schächentaler Windgällen. Die schwach ausgeprägte Rinne bis zum Grat ist sehr schön zu klettern, etwa 2. Grad. Ab hier ist der Grat breit und eher flankig mit Gras und Schutt. Das erste Hindernis ist die treppenartig gestufte Felsbank. Sie ist kurz und nicht schwierig. Nach weiterem Gehgelände folgt der erste senkrechte Aufschwung. Ich umgehe ihn links, mit zunächst 3 m Abstieg, dann rechts einfach aufwärts. Wieder Gehgelände bis zum letzten Hindernis. Ich quere ca. 20 m auf Wegspuren nach rechts um dann links aufwärts den flachen höchsten Punkt des Hindernisses zu erreichen. Es folgt noch leichte Kletterei bis bald die Schutthochfläche erreicht wird. Diese beiden senkrechten schweren Kletterpassagen passen nicht in das Gesamtbild des Aufstieges und haben eher klettersportlichen Charakter. Meine reduzierten Schwierigkeiten für den Grat erreichen nur bei dem Treppenaufschwung den 2. Grad. Es ist immer sehr geräumig und nie ausgesetzt.
Ein älterer Bergführer mit 2 Damen hat heute ein neues schickes Gipfelbuch deponiert, das er mir freundlich überreicht. Um vom P. 2535 auf das „Unter Band“ zu gelangen geht man südwestlich hinab bis zu einem Absatz, unterhalb der „2“ von 2535. Hier durch eine Art Mulde leicht rechts hinab zum Band. Hier läuft sogar ein kleiner Bach aus den Felsen.
Die Alp Mettener Butzli ist ein sehr schöner Flecken, Autos passen eigentlich nicht hierher. Ausser mir sehe ich nur 3 weitere. Am Berglichopf wird auch geklettert.
Tourengänger:
ma90in94
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