Dawit Garedscha - დავითგარეჯა
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Nach erfolgreicher Bergtour im Kaukasus bleiben uns noch einige Tage in Georgien, die wir für ein kulturelles Sightseeing nutzen. Ein Wunschziel welches wir verwirklichen konnten, war der Besuch des Klosters Dawit Garedscha im georgisch-aserbaidschanischem Grenzgebiet.
Nachdem wir uns mit unserem Mietwagen auf der Schotterpiste bis zum Parkplatz am Kloster Dawit Garedscha durchgekämpft haben, geht es sogleich an die Besichtigung der für die Öffentlichkeit zugänglichen Bereiche. Man kann den Klosterinnenhof und die Christi-Verklärungskirche besichtigen. Die Zellen in den Felsen sind nicht der Öffentlichkeit zugängig, da diese Kloster mit seiner wechselvollen Geschichte wieder von Mönchen genutzt wird. Die Besichtigung, ist wie bei allen sakralen Bauten in Georgien ohne Eintritt. Dafür wird aber von den Besuchern angemessene Bekleidung erwartet. Hier ist, im Gegensatz zu vielen ander Kirchen in Georgien, Fotografieren erlaubt. Neben dem Kloster gibt einen Laden, in dem man die üblichen Devotionalien aber auch hier angebauten Wein erstehen kann.
Jetzt kommt der interessantere Teil unserer heutigen Tour. Wir steigen zwischen Klostermauern und Klosterladen einen staubigen steilen Weg empor. Bevor man hier startet, sollte man sich mit reichlich Getränken eindecken. Wir steigen den Hang ca. 200 Höhenmeter aufwärts. Das klingt nach nicht viel Anstrengung, ist aber im August bei den hier herrschenden Temperaturen, bei durchaus deutlich über 30° Celsius, sehr gewöhnungsbedürftig.
Kurz unter dem Bergkamm, an derem Fuss das Kloster liegt, sehen wir zum ersten Mal eine Metallschiene in ca. 30cm Höhe über dem Boden. Diese Schiene markiert die Grenze zwischen Georgien und Aserbaidschan. Unser Ziel aber ist das Außengelände von Dawit Garedscha, welches sich auf dem Bergkamm als Höhlenklosteranlage Udabno ("Wüste") erstreckt. Wer diese Anlage besichtigen möchte, begeht hier unweigerlich "illegale" Grenzüberschreitung. Wir entschließen uns zu dieser Besichtigung und wandeln die nächste Stunde unter den Blicken der georgischen Grenzpolizei zwischen Georgien und Aserbaidschan hin und her.
Diese Höhlenklosteranlage stammt teilweise aus dem 10. Jh. und es sind viele Überreste historischer Ikonenmalerei an den Felswänden zu sehen. Wir kraxeln so einige Zeit durch und an den ca. 50 Höhlen vorbei und geniessen dabei auch die Aussicht in die Halbwüste Aserbaidschans.
Bevor wir den Bergkamm wieder Richtung Georgien verlassen, überlassen wir der georgischen Grenzpolizei noch einige unserer Getränkevorräte für das Augenzudrücken bei unseren Grenzübertritten. Zudem sind diese Jungs nicht zu beneiden, in voller Uniform bei dieser Hitze über den Kamm zu patroullieren.
Die gesamte Anlage des Klosters Dawit-Garedscha steht auf der Antragsliste für das UNESCO-Welterbe. Bleibt nur zu hoffen, dass sich Georgien und Aserbaidschan bezüglich des hier strittigen Grenzverlaufes sich einigen können. Bislang hat Georgien einen Flächentausch vorgeschlagen, dem Aserbaidschan aber nicht zugestimmt hat.
Die Besichtigung der Klosteranlage Dawit Garedscha ist ein kultureller Highlight in Georgien und wenn man Zeit dazu hat, sollte man sich den nicht entgehen lassen.
Nachdem wir uns mit unserem Mietwagen auf der Schotterpiste bis zum Parkplatz am Kloster Dawit Garedscha durchgekämpft haben, geht es sogleich an die Besichtigung der für die Öffentlichkeit zugänglichen Bereiche. Man kann den Klosterinnenhof und die Christi-Verklärungskirche besichtigen. Die Zellen in den Felsen sind nicht der Öffentlichkeit zugängig, da diese Kloster mit seiner wechselvollen Geschichte wieder von Mönchen genutzt wird. Die Besichtigung, ist wie bei allen sakralen Bauten in Georgien ohne Eintritt. Dafür wird aber von den Besuchern angemessene Bekleidung erwartet. Hier ist, im Gegensatz zu vielen ander Kirchen in Georgien, Fotografieren erlaubt. Neben dem Kloster gibt einen Laden, in dem man die üblichen Devotionalien aber auch hier angebauten Wein erstehen kann.
Jetzt kommt der interessantere Teil unserer heutigen Tour. Wir steigen zwischen Klostermauern und Klosterladen einen staubigen steilen Weg empor. Bevor man hier startet, sollte man sich mit reichlich Getränken eindecken. Wir steigen den Hang ca. 200 Höhenmeter aufwärts. Das klingt nach nicht viel Anstrengung, ist aber im August bei den hier herrschenden Temperaturen, bei durchaus deutlich über 30° Celsius, sehr gewöhnungsbedürftig.
Kurz unter dem Bergkamm, an derem Fuss das Kloster liegt, sehen wir zum ersten Mal eine Metallschiene in ca. 30cm Höhe über dem Boden. Diese Schiene markiert die Grenze zwischen Georgien und Aserbaidschan. Unser Ziel aber ist das Außengelände von Dawit Garedscha, welches sich auf dem Bergkamm als Höhlenklosteranlage Udabno ("Wüste") erstreckt. Wer diese Anlage besichtigen möchte, begeht hier unweigerlich "illegale" Grenzüberschreitung. Wir entschließen uns zu dieser Besichtigung und wandeln die nächste Stunde unter den Blicken der georgischen Grenzpolizei zwischen Georgien und Aserbaidschan hin und her.
Diese Höhlenklosteranlage stammt teilweise aus dem 10. Jh. und es sind viele Überreste historischer Ikonenmalerei an den Felswänden zu sehen. Wir kraxeln so einige Zeit durch und an den ca. 50 Höhlen vorbei und geniessen dabei auch die Aussicht in die Halbwüste Aserbaidschans.
Bevor wir den Bergkamm wieder Richtung Georgien verlassen, überlassen wir der georgischen Grenzpolizei noch einige unserer Getränkevorräte für das Augenzudrücken bei unseren Grenzübertritten. Zudem sind diese Jungs nicht zu beneiden, in voller Uniform bei dieser Hitze über den Kamm zu patroullieren.
Die gesamte Anlage des Klosters Dawit-Garedscha steht auf der Antragsliste für das UNESCO-Welterbe. Bleibt nur zu hoffen, dass sich Georgien und Aserbaidschan bezüglich des hier strittigen Grenzverlaufes sich einigen können. Bislang hat Georgien einen Flächentausch vorgeschlagen, dem Aserbaidschan aber nicht zugestimmt hat.
Die Besichtigung der Klosteranlage Dawit Garedscha ist ein kultureller Highlight in Georgien und wenn man Zeit dazu hat, sollte man sich den nicht entgehen lassen.
Tourengänger:
his
Communities: Kaukasus und Zentralasien
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