Taufstein (773 m) - Schneewanderung zu den 3 Höchsten des Vogelsberg
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Das Mittelgebirge Vogelsberg im Süden des Osthessischen Berglands ist der einzige Schildvulkan Deutschlands und das größte Basaltmassiv Europas, das mit 60 km Basisdurchmesser doppelt so groß wie der Ätna ist. Auf einer Schneewanderung erwandern wir uns die 3 höchsten Erhebungen des Vogelsberg. Hier handelt es sich sämtlich um ehemalige Vulkanschlote (!), die allerdings - wie der gesamte Vulkan - seit 7 Millionen Jahren schon ruhig sind.
Als Sonntagstour von Eppstein fahren wir in den Vogelsberg und zum P Charlottenhöhe an der Ringstraße Hoher Vogelsberg nahe Ulrichstein. Da der Parkplatz nicht geräumt ist, stellen wir den Wagen an einer Hütte an der nächsten Seitenstraße ab. Von dort wandern wir zunächst auf dem rot-weiß markierten Sternweg ein Stück parallel zur Straße im Wald bergab. An einem breiten Feldweg biegen wir links ab von der Straße und folgen dem blauen Dreieck weiter leicht bergab. An einer Wegeinmündung (ca. 600m) biegen wir links ab auf einen verschneiten Feldweg, der nun stetig ansteigt. Im Hang nähern wir uns langsam dem oberen Niddatal, das als Naturschutzgebiet ausgewisesen ist. Die Nidda ist ein gut 90km langer Nebenfluss des Mains, der in Frankfurt-Höchst mündet und an dem wir schon einige Male am Unterlauf gejoggt sind.
Bei einigen stillgelegten tief verschneiten Teichen queren wir auf offener Fläche die Nidda und kommen nach einem Waldstück mit gespurten Langlauf-Loipen zum schönen Gasthof Taufsteinhütte. Von hier führt der Weg durch offene Flächen und nach Querung der Straße im Hang an den Fuß des Hoherodskopf (764 m), dem zweithöchsten Berg des Vogelsberg. Durch einen Klettergarten stapfen wir durch recht tiefen Altschnee hinauf und auf den großen Sendemast am Gipfel zu. Zwischen verschiedenen Sendemasten klettern wir über vereiste Basaltbrocken durch hohen Schnee (über 50 cm) bis auf den höchsten Punkt.
Weiter geht es über einen geräumten Winterwanderweg Richtung Taufstein. Wir queren die Ringstraße und stoßen bald wieder auf den Straßenrand. Hier halten wir uns aber links und gelangen bald zum Schlot des Taufstein. Ein etwas steilerer, steiniger Pfad - wiederum vereist - führt im Bogen hinauf auf die breite Kuppe des Taufstein (773 m). Diesen krönt der 28 m hohe 1906 erbaute Bismarckturm aus Stein, den wir selbstverständlich erklimmen. Den Aufstiegsweg hinab biegen wir rechts ab und umrunden den Taufstein-Schlot westlich. Wir folgen wieder dem Sternweg, erreichen die Ringstraße erneut und biegen diesmal rechts ab Richtung Hochmoor.
An einer Wegverzweigung biegen wir zunächst rechts ab und gelangen zum Geiselstein (720 m), einem weiteren alten Basaltschlot und immerhin noch der fünfthöchsten Erhebung hier. Auch diesen Gipfel aus Steinblöcken erklimmen wir auf mit Geländer ausgestattetem Pfad durch Basaltblöcke. Wir steigen wieder ab und gehen zurück zur Abzweigung und biegen rechts ab. Bald gelangen wir in das Hochmoor, dessen Charakter wir unter der Schneedecke nur erahnen können. Wir folgen der Markierung roter Querbalken - machen jedoch an einer Abzweigung einen kurzen Abstecher zur ausgeschilderten Niddaquelle.
Zurück folgen wir dann weiter dem roten Balken, der uns nun durch wirklich tiefen Schnee Richtung Sieben Ahorn führt. Offenbar haben wir die touristische, stärker begangene Kernzone nun schon wieder verlassen. Die einzigen Spuren in dem tiefen Schnee stammen wohl von ein paar Pferden. Nochmals etwas bergan gelangen wir auf den breiten Rücken des Sieben Ahorn (753 m), der auch die Wasserscheide zwischen Rhein und Weser bildet.
Obwohl sich der Sternweg hinter dem Sieben Ahorn im Bogen bald wieder der Straße nähert, folgen wir ihm weiter und wandern an dem schönen Nachmittag noch einen weiteren Bogen durch den Wald, bis wir links auf einen Feldweg abbiegen, der uns zurück zu unserem Auto in der Nähe der Charlottenhöhe bringt.
Wir kehren noch ein ins Gasthaus Taufsteinhütte und treten danach die Heimfahrt an.
Als Sonntagstour von Eppstein fahren wir in den Vogelsberg und zum P Charlottenhöhe an der Ringstraße Hoher Vogelsberg nahe Ulrichstein. Da der Parkplatz nicht geräumt ist, stellen wir den Wagen an einer Hütte an der nächsten Seitenstraße ab. Von dort wandern wir zunächst auf dem rot-weiß markierten Sternweg ein Stück parallel zur Straße im Wald bergab. An einem breiten Feldweg biegen wir links ab von der Straße und folgen dem blauen Dreieck weiter leicht bergab. An einer Wegeinmündung (ca. 600m) biegen wir links ab auf einen verschneiten Feldweg, der nun stetig ansteigt. Im Hang nähern wir uns langsam dem oberen Niddatal, das als Naturschutzgebiet ausgewisesen ist. Die Nidda ist ein gut 90km langer Nebenfluss des Mains, der in Frankfurt-Höchst mündet und an dem wir schon einige Male am Unterlauf gejoggt sind.
Bei einigen stillgelegten tief verschneiten Teichen queren wir auf offener Fläche die Nidda und kommen nach einem Waldstück mit gespurten Langlauf-Loipen zum schönen Gasthof Taufsteinhütte. Von hier führt der Weg durch offene Flächen und nach Querung der Straße im Hang an den Fuß des Hoherodskopf (764 m), dem zweithöchsten Berg des Vogelsberg. Durch einen Klettergarten stapfen wir durch recht tiefen Altschnee hinauf und auf den großen Sendemast am Gipfel zu. Zwischen verschiedenen Sendemasten klettern wir über vereiste Basaltbrocken durch hohen Schnee (über 50 cm) bis auf den höchsten Punkt.
Weiter geht es über einen geräumten Winterwanderweg Richtung Taufstein. Wir queren die Ringstraße und stoßen bald wieder auf den Straßenrand. Hier halten wir uns aber links und gelangen bald zum Schlot des Taufstein. Ein etwas steilerer, steiniger Pfad - wiederum vereist - führt im Bogen hinauf auf die breite Kuppe des Taufstein (773 m). Diesen krönt der 28 m hohe 1906 erbaute Bismarckturm aus Stein, den wir selbstverständlich erklimmen. Den Aufstiegsweg hinab biegen wir rechts ab und umrunden den Taufstein-Schlot westlich. Wir folgen wieder dem Sternweg, erreichen die Ringstraße erneut und biegen diesmal rechts ab Richtung Hochmoor.
An einer Wegverzweigung biegen wir zunächst rechts ab und gelangen zum Geiselstein (720 m), einem weiteren alten Basaltschlot und immerhin noch der fünfthöchsten Erhebung hier. Auch diesen Gipfel aus Steinblöcken erklimmen wir auf mit Geländer ausgestattetem Pfad durch Basaltblöcke. Wir steigen wieder ab und gehen zurück zur Abzweigung und biegen rechts ab. Bald gelangen wir in das Hochmoor, dessen Charakter wir unter der Schneedecke nur erahnen können. Wir folgen der Markierung roter Querbalken - machen jedoch an einer Abzweigung einen kurzen Abstecher zur ausgeschilderten Niddaquelle.
Zurück folgen wir dann weiter dem roten Balken, der uns nun durch wirklich tiefen Schnee Richtung Sieben Ahorn führt. Offenbar haben wir die touristische, stärker begangene Kernzone nun schon wieder verlassen. Die einzigen Spuren in dem tiefen Schnee stammen wohl von ein paar Pferden. Nochmals etwas bergan gelangen wir auf den breiten Rücken des Sieben Ahorn (753 m), der auch die Wasserscheide zwischen Rhein und Weser bildet.
Obwohl sich der Sternweg hinter dem Sieben Ahorn im Bogen bald wieder der Straße nähert, folgen wir ihm weiter und wandern an dem schönen Nachmittag noch einen weiteren Bogen durch den Wald, bis wir links auf einen Feldweg abbiegen, der uns zurück zu unserem Auto in der Nähe der Charlottenhöhe bringt.
Wir kehren noch ein ins Gasthaus Taufsteinhütte und treten danach die Heimfahrt an.
Tourengänger:
ju_wi

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