10 Gipfel des Walserkamms -- Innerlaterns bis Furkajoch
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An-/Abreise: Da wir lieber auf- statt abwärts gehen, starten wir bei Innerlaterns (wenige Parkplätze bei Kirche, oder großer Parkplatz etwas weiter weg) und wollen die Tour beim Furkajoch beenden. Zurück zum Anfangspunkt kommt man beispielsweise mit dem Fahrrad, das man zuvor beim Furkajoch deponiert hat, oder man lässt sich von einem Auto mitnehmen. In dieser Richtung kommt die Schlüsselstelle erst ziemlich am Ende, und sie wird aufwärts erklettert (was meist angenehmer ist).
In Zahlen: Wenn ich lt. Karte alle Auf- und Abstiege summiere, komme ich auf 1.759m Aufstieg und 837m Abstieg. Da damit aber nicht alles auf- und ab am Grat erfasst wird, würde ich mindestens 5% draufschlagen und komme so auf:
1.847 m Aufstieg
879 m Abstieg
Horizontal grob 14 km.
So, und jetzt Vorsicht: 14 km hat man bei einer Wanderung schnell einmal. An dieser Tour ist aber fies, dass man an sehr vielen Gratabschnitten sehr langsam/vorsichtig/konzentriert sein muss, und das kostet Zeit und Nerven und kann recht mühsam sein. Bitte also keinesfalls vergleich mit einer Tour, welche „zahlenmäßig“ ähnlich ist, aber wo nur ein kleiner Teil schwierig ist oder große Teile Wanderwege sind!
Zur Schwierigkeit: Irgendwo zwischen T4 und ein wenig T5, Klettern I-II. Grundsätzlich ist aber jede Stelle so machbar, dass man sich dabei sicher fühlen kann. (Anm.: Meine Mitgeherin sieht das anders!) Es sind nur eben verflixt *viele* Stellen wo man aufpassen muss. Ab und an greift man an Fels oder ein Stahlseil, oder auch öfter mal beherzt in ein Büschel Gras oder einen Baum. Wegspuren gibt es fast immer bzw. der Weg ist am Grat natürlich recht logisch -- 1-2 Stellen gibt es trotzdem wo man aufmerksam sein muss. Ergänzung der Mitgeherin: Abstiehg über hohes Gras teils sehr mühsam, weil man nicht sieht wie der Boden darunter beschaffen ist! Evtl. Jahreszeit-abhängig?
Wasser gibt es am Grat naturgemäß keines. Obwohl wir das wussten, war unser Hauptproblem dass wir immer noch zu wenig Wasser mitnehmen. 2,75 l für mich waren bei weitem nicht genug. Geschafft haben wir es trotzdem, aber der Durst war groß. Zum Glück hatte der Kiosk am Furkajoch geöffnet und verkaufte allerlei Getränke.
Schlüsselstelle(n): Zwischen Melkspitze und Schäfiskopf, kurz vor der tiefsten Stelle, verstiegen wir uns. Eine relativ scharfe Kletterstelle verstellte den Grat und wir umgingen sie wohl auf nicht-offensichtlichen bzw. nicht-optimalem Wege. Vermutlich waren wir aber nur zu doof, denn als Schlüsselstelle gilt ja eher die halbwegs ausgesetzte Kraxelei zwischen Mutabellaspitze und Löffelspitze.
Ablauf und Abbruchmöglichkeiten: Von Innerlaterns zuerst runter zur Frutz, und dann wird der Löwenanteil der Höhenmeter auf Wanderwegen bis zum Rappenköpfle geleistet (Aufstieg auf dieses von hinten! Oder weglos von vorne). Am Hochgerach ist viel Betrieb. Am Hüttenkopf ist nur mehr eine Person außer uns. Dann sind wir komplett alleine bis zum letzten Gipfel, der Löffelspitze, wo ein einzelner Wanderer direkt von Süden aufstieg. Abbruchmöglichkeiten nach Norden gibt es fast keine. Zwischen Geren- und Löffelspitze gibt es einen Weg, der bis zum Furkajoch führt und sicher leichter ist als der Grat. Ein paar Höhenmeter macht man aber trotzdem. Nach süden, wo der Kamm generell flacher ist, gibt es sicher mehr Abstiegsmöglichkeiten. Man ist dann hald im falschen Tal. Doch die nordseitige Variante bietet sich hald an, weil das Furkajoch so nahe am Ende des Kammes liegt. Wem die Tour zu kurz ist, dem bieten sich einige zusätzliche Gipfel die (fast) am Weg liegen, einfach in die Karte gucken! Auffallend schön ist die Kreutzspitze, und „fast geschenkt“ wäre der Sererfalben kurz vor dem Furkajoch.
Unsere Zeiten: (normales Tempo, gegen Ende eher langsamer, Pausen mit enthalten)
08:56 Abmarsch Innerlaterns
11:25 Rappenköpfle (1)
12:15 Hochgerach (2)
12:43 Hüttenkopf (3)
13:20 Kuhspitz (4)
13:50 Tälispitz (5)
14:46 Melkspitze (6)
16:11 Schäfiskopf (7) [in Hikr nicht als Gipfel gelistet, obwohl höher als Gerenspitz!]
16:25 Gerenspitz (8)
17:18 Mutabellaspitze (9)
18:10 Löffelspitze (10)
19:10 Furkajoch
(von da z. B. mit Rad in 20 - 30 min nach Innerlaterns -- gute Bremsen wichtig!)
Die Idee zur Tour stammt von hier:
http://www.hikr.org/tour/post106683.html -- Dankeschön!
Hier was ähnliches, wer des Französischen mächtig ist:
http://www.hikr.org/tour/post66041.html
In Zahlen: Wenn ich lt. Karte alle Auf- und Abstiege summiere, komme ich auf 1.759m Aufstieg und 837m Abstieg. Da damit aber nicht alles auf- und ab am Grat erfasst wird, würde ich mindestens 5% draufschlagen und komme so auf:
1.847 m Aufstieg
879 m Abstieg
Horizontal grob 14 km.
So, und jetzt Vorsicht: 14 km hat man bei einer Wanderung schnell einmal. An dieser Tour ist aber fies, dass man an sehr vielen Gratabschnitten sehr langsam/vorsichtig/konzentriert sein muss, und das kostet Zeit und Nerven und kann recht mühsam sein. Bitte also keinesfalls vergleich mit einer Tour, welche „zahlenmäßig“ ähnlich ist, aber wo nur ein kleiner Teil schwierig ist oder große Teile Wanderwege sind!
Zur Schwierigkeit: Irgendwo zwischen T4 und ein wenig T5, Klettern I-II. Grundsätzlich ist aber jede Stelle so machbar, dass man sich dabei sicher fühlen kann. (Anm.: Meine Mitgeherin sieht das anders!) Es sind nur eben verflixt *viele* Stellen wo man aufpassen muss. Ab und an greift man an Fels oder ein Stahlseil, oder auch öfter mal beherzt in ein Büschel Gras oder einen Baum. Wegspuren gibt es fast immer bzw. der Weg ist am Grat natürlich recht logisch -- 1-2 Stellen gibt es trotzdem wo man aufmerksam sein muss. Ergänzung der Mitgeherin: Abstiehg über hohes Gras teils sehr mühsam, weil man nicht sieht wie der Boden darunter beschaffen ist! Evtl. Jahreszeit-abhängig?
Wasser gibt es am Grat naturgemäß keines. Obwohl wir das wussten, war unser Hauptproblem dass wir immer noch zu wenig Wasser mitnehmen. 2,75 l für mich waren bei weitem nicht genug. Geschafft haben wir es trotzdem, aber der Durst war groß. Zum Glück hatte der Kiosk am Furkajoch geöffnet und verkaufte allerlei Getränke.
Schlüsselstelle(n): Zwischen Melkspitze und Schäfiskopf, kurz vor der tiefsten Stelle, verstiegen wir uns. Eine relativ scharfe Kletterstelle verstellte den Grat und wir umgingen sie wohl auf nicht-offensichtlichen bzw. nicht-optimalem Wege. Vermutlich waren wir aber nur zu doof, denn als Schlüsselstelle gilt ja eher die halbwegs ausgesetzte Kraxelei zwischen Mutabellaspitze und Löffelspitze.
Ablauf und Abbruchmöglichkeiten: Von Innerlaterns zuerst runter zur Frutz, und dann wird der Löwenanteil der Höhenmeter auf Wanderwegen bis zum Rappenköpfle geleistet (Aufstieg auf dieses von hinten! Oder weglos von vorne). Am Hochgerach ist viel Betrieb. Am Hüttenkopf ist nur mehr eine Person außer uns. Dann sind wir komplett alleine bis zum letzten Gipfel, der Löffelspitze, wo ein einzelner Wanderer direkt von Süden aufstieg. Abbruchmöglichkeiten nach Norden gibt es fast keine. Zwischen Geren- und Löffelspitze gibt es einen Weg, der bis zum Furkajoch führt und sicher leichter ist als der Grat. Ein paar Höhenmeter macht man aber trotzdem. Nach süden, wo der Kamm generell flacher ist, gibt es sicher mehr Abstiegsmöglichkeiten. Man ist dann hald im falschen Tal. Doch die nordseitige Variante bietet sich hald an, weil das Furkajoch so nahe am Ende des Kammes liegt. Wem die Tour zu kurz ist, dem bieten sich einige zusätzliche Gipfel die (fast) am Weg liegen, einfach in die Karte gucken! Auffallend schön ist die Kreutzspitze, und „fast geschenkt“ wäre der Sererfalben kurz vor dem Furkajoch.
Unsere Zeiten: (normales Tempo, gegen Ende eher langsamer, Pausen mit enthalten)
08:56 Abmarsch Innerlaterns
11:25 Rappenköpfle (1)
12:15 Hochgerach (2)
12:43 Hüttenkopf (3)
13:20 Kuhspitz (4)
13:50 Tälispitz (5)
14:46 Melkspitze (6)
16:11 Schäfiskopf (7) [in Hikr nicht als Gipfel gelistet, obwohl höher als Gerenspitz!]
16:25 Gerenspitz (8)
17:18 Mutabellaspitze (9)
18:10 Löffelspitze (10)
19:10 Furkajoch
(von da z. B. mit Rad in 20 - 30 min nach Innerlaterns -- gute Bremsen wichtig!)
Die Idee zur Tour stammt von hier:
http://www.hikr.org/tour/post106683.html -- Dankeschön!
Hier was ähnliches, wer des Französischen mächtig ist:
http://www.hikr.org/tour/post66041.html
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