Sustenhorn - der dritte Versuch
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Mein Wunsch, das Sustenhorn zu besteigen wurde auch diesmal nicht erfüllt. Entweder machte mir die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung oder das Wetter spielte nicht mit. Diesmal war es das Wetter. Das Sustenhorn mag mich nicht, einen weiteren Versuch werde ich nicht unternehmen.
Doch der Reihe nach.
8.8.2016
Am Montag machten wir uns auf den Weg zum Parkplatz Umpol. Der Parkplatz war gut besetzt, dass ließ darauf schließen, dass auch die Tierberglihütte gut besetzt war. Nach dem Umbau gibt es jetzt mehr Platz, vor allem die Sanitäranlagen sind erheblich verbessert worden. Auch gibt es mehr Platz für Schuhe und Rucksäcke.
Das Wetter am Montag war hervorragend. Bei strahlend blauem Himmel entschlossen wir uns, den ersten Teil des Aufstiegs über den Klettersteig zu gehen. Manchmal recht ausgesetzt bietet er hervorragende Blicke auf die Bergwelt und die Gletscher im Umfeld.
Zwei Schlüsselstellen gibt es im ersten Teil. Die Überhänge waren für mich recht schwierig zumal mich der schwere Rucksack immer in die Tiefe zog. Aber mit tatkräftiger Hilfe meines Tourenpartners Werner konnte ich sie letzlich doch meistern.
Auf den zweiten Teil verzichteten wir und nahmen den offiziellen wbw markierten Aufstiegsweg. Dieser hielt noch etliche Kraxelstellen für uns bereit, teilweise mit Ketten gesichert. Schneefelder waren nicht mehr im Weg.
Am frühen Nachmittag erreichten wir die Hüttte, bis zum Abendessen hatten wir noch genügend Zeit uns etwas auszuruhen. In der Tat war die Hütte gut besetzt zumal auch noch eine Ausblidungsgruppe vor Ort ist. Um 22 Uhr ist Nachtruhe.
9.8.2016
Der Wetterbericht signalisierte den Einbruch einer Kaltfront. Noch hofften wir, dass es erst gegen Mittag passieren würde. Leider trog die Hoffnung. Um fünf Uhr in der Früh war alles noch ok. Kaum eine Stunde später regnete es und vom Sustenhorn keine Spur mehr. Wieder einmal war Rückzug angesagt. Zur Wahl standen der Weg über den Gletscher oder der Aufstiegsweg durch die Felsen.
Vor einigen Jahren war ich schon einmal über den Gletscher abgestiegen, so dass wir heute auch die Option wählten. Bis zum Steilstück ging alles gut, dann starrte uns blankes Eis entgegen. Das ist nichts für mich, ich habe zuviel Respekt vor diesem Eis. An dieser Stelle hätten wir den Gletscher queren müssen, um zur Felswand zu kommen. dass traute ich mir einfach nicht zu. Was blieb war Rückzug.
Also steigen wir die gesamten Höhenmeter zurück zur Tierberglihütte wieder auf und nahmen den Weg durch die Felsen. Zwischenzeitlich war der Regen heftiger geworden und die Felsen nass. Dass bedeutete konzentriertes Absteigen, vor allem im oberen Teil.
Nach der Wegkreuzung, wo der Klettersteig auf den Wanderweg trifft wurde es besser. Noch einige kurze Kraxelstellen, dann hat man einen neuen Weg im Berg markiert. Nicht mehr über die Seitenrippe sondern in vielen Kehren durch den Abhang. Es gab noch einige Platten, die umgingen wir in dem wir durch das Schneefeld abstiegen. So gelangten wir unversehrt am Parkplatz.
Zeitweise war es wieder trocken und es kamen ein paar Sonnenstrahlen, aber kaum saßen wir im Auto fing es richtig an zu regnen.
6,1 km, 308 m im Aufstieg, 1001 m im Abstieg
Eine wunderschöne Tour, wenn auch ohne Gipfelerfolg. Dank an Werner, der mich mit viel Geduld durch manche Klippe geführt hat.
Doch der Reihe nach.
8.8.2016
Am Montag machten wir uns auf den Weg zum Parkplatz Umpol. Der Parkplatz war gut besetzt, dass ließ darauf schließen, dass auch die Tierberglihütte gut besetzt war. Nach dem Umbau gibt es jetzt mehr Platz, vor allem die Sanitäranlagen sind erheblich verbessert worden. Auch gibt es mehr Platz für Schuhe und Rucksäcke.
Das Wetter am Montag war hervorragend. Bei strahlend blauem Himmel entschlossen wir uns, den ersten Teil des Aufstiegs über den Klettersteig zu gehen. Manchmal recht ausgesetzt bietet er hervorragende Blicke auf die Bergwelt und die Gletscher im Umfeld.
Zwei Schlüsselstellen gibt es im ersten Teil. Die Überhänge waren für mich recht schwierig zumal mich der schwere Rucksack immer in die Tiefe zog. Aber mit tatkräftiger Hilfe meines Tourenpartners Werner konnte ich sie letzlich doch meistern.
Auf den zweiten Teil verzichteten wir und nahmen den offiziellen wbw markierten Aufstiegsweg. Dieser hielt noch etliche Kraxelstellen für uns bereit, teilweise mit Ketten gesichert. Schneefelder waren nicht mehr im Weg.
Am frühen Nachmittag erreichten wir die Hüttte, bis zum Abendessen hatten wir noch genügend Zeit uns etwas auszuruhen. In der Tat war die Hütte gut besetzt zumal auch noch eine Ausblidungsgruppe vor Ort ist. Um 22 Uhr ist Nachtruhe.
9.8.2016
Der Wetterbericht signalisierte den Einbruch einer Kaltfront. Noch hofften wir, dass es erst gegen Mittag passieren würde. Leider trog die Hoffnung. Um fünf Uhr in der Früh war alles noch ok. Kaum eine Stunde später regnete es und vom Sustenhorn keine Spur mehr. Wieder einmal war Rückzug angesagt. Zur Wahl standen der Weg über den Gletscher oder der Aufstiegsweg durch die Felsen.
Vor einigen Jahren war ich schon einmal über den Gletscher abgestiegen, so dass wir heute auch die Option wählten. Bis zum Steilstück ging alles gut, dann starrte uns blankes Eis entgegen. Das ist nichts für mich, ich habe zuviel Respekt vor diesem Eis. An dieser Stelle hätten wir den Gletscher queren müssen, um zur Felswand zu kommen. dass traute ich mir einfach nicht zu. Was blieb war Rückzug.
Also steigen wir die gesamten Höhenmeter zurück zur Tierberglihütte wieder auf und nahmen den Weg durch die Felsen. Zwischenzeitlich war der Regen heftiger geworden und die Felsen nass. Dass bedeutete konzentriertes Absteigen, vor allem im oberen Teil.
Nach der Wegkreuzung, wo der Klettersteig auf den Wanderweg trifft wurde es besser. Noch einige kurze Kraxelstellen, dann hat man einen neuen Weg im Berg markiert. Nicht mehr über die Seitenrippe sondern in vielen Kehren durch den Abhang. Es gab noch einige Platten, die umgingen wir in dem wir durch das Schneefeld abstiegen. So gelangten wir unversehrt am Parkplatz.
Zeitweise war es wieder trocken und es kamen ein paar Sonnenstrahlen, aber kaum saßen wir im Auto fing es richtig an zu regnen.
6,1 km, 308 m im Aufstieg, 1001 m im Abstieg
Eine wunderschöne Tour, wenn auch ohne Gipfelerfolg. Dank an Werner, der mich mit viel Geduld durch manche Klippe geführt hat.
Tourengänger:
Mo6451
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