Abenteuer Weisshorn - Schalihorn 3975m S/N-Überschreitung
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Abenteuer Weisshorn - Zustieg via Schalihorn
Zu meinem 40. Geburtstag wollte ich mir etwas spezielles gönnen - es war Zeit, mit dem Weisshorn in Berührung zu kommen. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass es nicht immer ein 4'000er sein muss, um die Schönheit eines Berges erleben zu können - gegen die Schönheit und Präsenz des Weisshorns kann man nun aber wirklich nichts dagegenhalten, weshalb gerade dieses Naturwunder schon lange auf meiner "Watchlist" steht.
Die Wetterprognosen für die kommenden 3 Tage stehen auf Sonne, jedoch anfänglich noch mit Hochnebel, weshalb unser "Shuttle" erst rund 2h später in Zermatt starten kann, als wir es ursprünglich geplant haben. Der Flug hinauf zum Ober Äschjoch 3622m glich einem Labyrinth durch die Wolkenfetzen - alleine schon diese wenigen Minuten bleiben unvergesslich, im positiven Sinne natürlich.
Der Schnee aufgrund der Verspätung und der immensen Sonneneinstrahlung bereits schon sehr weich, weshalb das Spuren, teilweise über riesige Gletscherspalten, hinauf zum Hohlichtpass 3731m vor allem für meinen Bergführer ein schweisstreibendes Unterfangen war.
Vor uns nun die mächtige Südflanke des Schalihorns, welche wir aufgrund latenter Schneerutschgefahr am westlichen Begrenzungsrand auf nicht immer einfachen Felsstufen emporstiegen. Die letzten Meter bis zum Gipfel des Schalihorns 3975m sind wieder Genuss pur - gleiches gilt auch für die Aussicht, vor allem natürlich auf das Ziel von morgen...
Nun heisst es aber noch den Schalihorn-Nordgrat unter die Füsse zu nehmen - ein nicht mehr aufhören wollendes Auf und Ab von diversen äusserst brüchigen Türmen, welches mich ziemlich in der Substanz forderte. Oftmaliges Abseilen verbunden mit Kletterei im IV. Grad kostet auch Zeit - wie glücklich und dankbar war ich um meinen Bergführer, welcher die Route kannte und so auch ein vorbildliches Zeitmanagement einhielt.
Angekommen in dem nur von uns behausten Schalijochbiwak 3780m liessen wir es uns bei Suppe, Tomatenrisotto mit Wienerli und einer unglaublichen Aussicht gut gehen - da kann ein 5-Stern-Luxusdinner definitiv nicht mithalten.
Entsprechend guten Mutes sind für für den morgigen Gipfeltag, auch wenn wir die ersten dieser Saison sind, welche versuchen über den Schaligrat das Weisshorn zu erreichen. Gemäss Prognose sollte immerhin das Wetter stabil bleiben.
Hier die Fortsetzung
Zu meinem 40. Geburtstag wollte ich mir etwas spezielles gönnen - es war Zeit, mit dem Weisshorn in Berührung zu kommen. Nach wie vor bin ich der Meinung, dass es nicht immer ein 4'000er sein muss, um die Schönheit eines Berges erleben zu können - gegen die Schönheit und Präsenz des Weisshorns kann man nun aber wirklich nichts dagegenhalten, weshalb gerade dieses Naturwunder schon lange auf meiner "Watchlist" steht.
Die Wetterprognosen für die kommenden 3 Tage stehen auf Sonne, jedoch anfänglich noch mit Hochnebel, weshalb unser "Shuttle" erst rund 2h später in Zermatt starten kann, als wir es ursprünglich geplant haben. Der Flug hinauf zum Ober Äschjoch 3622m glich einem Labyrinth durch die Wolkenfetzen - alleine schon diese wenigen Minuten bleiben unvergesslich, im positiven Sinne natürlich.
Der Schnee aufgrund der Verspätung und der immensen Sonneneinstrahlung bereits schon sehr weich, weshalb das Spuren, teilweise über riesige Gletscherspalten, hinauf zum Hohlichtpass 3731m vor allem für meinen Bergführer ein schweisstreibendes Unterfangen war.
Vor uns nun die mächtige Südflanke des Schalihorns, welche wir aufgrund latenter Schneerutschgefahr am westlichen Begrenzungsrand auf nicht immer einfachen Felsstufen emporstiegen. Die letzten Meter bis zum Gipfel des Schalihorns 3975m sind wieder Genuss pur - gleiches gilt auch für die Aussicht, vor allem natürlich auf das Ziel von morgen...
Nun heisst es aber noch den Schalihorn-Nordgrat unter die Füsse zu nehmen - ein nicht mehr aufhören wollendes Auf und Ab von diversen äusserst brüchigen Türmen, welches mich ziemlich in der Substanz forderte. Oftmaliges Abseilen verbunden mit Kletterei im IV. Grad kostet auch Zeit - wie glücklich und dankbar war ich um meinen Bergführer, welcher die Route kannte und so auch ein vorbildliches Zeitmanagement einhielt.
Angekommen in dem nur von uns behausten Schalijochbiwak 3780m liessen wir es uns bei Suppe, Tomatenrisotto mit Wienerli und einer unglaublichen Aussicht gut gehen - da kann ein 5-Stern-Luxusdinner definitiv nicht mithalten.
Entsprechend guten Mutes sind für für den morgigen Gipfeltag, auch wenn wir die ersten dieser Saison sind, welche versuchen über den Schaligrat das Weisshorn zu erreichen. Gemäss Prognose sollte immerhin das Wetter stabil bleiben.
Hier die Fortsetzung
Tourengänger:
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