Elferspitze (2925m) und Konsorten - Sonne, wo bist Du?
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Die Elferspitze ist mit ihren knapp 3000m einer der höchsten Berge der östlichen Sesvennagruppe, vor allem aus dem Langtauferer Tal dominiert sie mit ihrer markanten Kegelform. Zu ihrem Massiv gehören auch die weniger ausgeprägten Zehner- und Zwölferkopf, die aufgrund ihrer ehemaligen Funktion zur Bestimmung der Uhrzeit durch den Sonnenstand aus dem Rojener Tal zusammen mit der Elferspitze die "Rojener Sonnenuhr" genannt werden. Diese drei Gipfel lassen sich hervorragend zu einer Rundtour verbinden.
Wir starteten am Parkplatz unterhalb der Bergstation der Schöneben-Bahn (2087m), die vor allem den Mountainbikern als beliebter Ausgangspunkt für Downhill-Fahrten dient. Über recht hässliches Skigelände erreicht man die Bergstation des Schlepplites (2330m), von wo aus man schon das recht nahe Gipfelkreuz des Zehnerkopfs erkennen kann. Die vielen Leute, die wir an der Bergstation noch antrafen, sind entweder abgestiegen oder haben sich den zahlreichen Weidetieren gewidmet, Gipfelaspiranten gab es eigentlich außer uns keine. Ab dem Schlepplift geht es nach links auf einem schmaleren Wanderweg weiter (rote Markierung beachten), und nach einer knappen Dreiviertelstunde ist der Zehnerkopf (2675m) mit seinem etwas ungewöhnlichen Kreuz erreicht; am Ende aufgrund der Steilheit Tendenz zu T3.
Nun bieten sich einem zwei Möglichkeiten: entweder die 100 Hm wieder hinab auf den Weg 9B und durch das kleine Hochtälchen zum Sattel "Zwischen de Köpf" oder in leichter Kraxelei direkt über den Grat in die breite Einschartung. Da ich die Schwierigkeiten des Grates nicht genau einsehen konnte, wählten wir den Weg zurück durch das Tälchen zum Sattel - der Grat ist wohl nicht zu schwierig (I) und wäre nach heimatlicher Recherche machbar gewesen. Vom Sattel "Zwischen de Köpf" (2630m) geht es dann stetig ansteigend und zuletzt recht steil den Schuttkegel bis zum Kreuz der Elferspitze (2925m) bergan (ca. 2,5 Stunden von der Schöneben).
Bei ziemlich niedrigen Temperaturen (ich hatte ja passenderweise meine langen Hosenbeine daheim vergessen) hielten wir es nicht lang am Gipfel aus, die Fernsicht war auch nicht gerade prickelnd, wie den Fotos entnommen werden kann.
Über grobes Blockwerk erreicht man in 20 Minuten den schafbevölkerten Zwölferkopf (2783m), der eigentlich nur mehr eine vorgelagerte Schulter der Elferspitz ist. Er wird ohne nennenswerten Gegenanstieg der Länge nach überschritten, ca. 150 Hm unterhalb biegt man nach rechts (Osten) ab und steigt über einen guten Steig in den Kessel des Gampertales ab. Entlang eines Baches geht's gen Tal, bis man nach etwa weiteren 150 Hm rechts über einen Viehzaun steigt. Von hier folgt man dem Weg zurück auf die Skipiste zurück, auf der man zurück zur schon sichtbaren Schönebenhütte absteigt.
Der Abstieg von der Elferspitze zur Schöneben nimmt etwa 1:45 Stunden in Anspruch.
Schwierigkeiten:
Schöneben - Zehnerkopf: T3 (Breiter Weg auf Skipiste, zuletzt steiler Bergweg)
Zehnerkopf - Elferspitze - Zwölferkopf: T3 (z.T. steiler Bergsteig, Blockwerk + Schutt)
Zwölferkopf - Schönwieshütte: T2 (Bergsteig)
Fazit:
Relativ kurze, recht wenig begangene Rundtour (zumindest war es bei unserer Besteigung so) mit moderaten Schwierigkeiten. Die Tour kann durch Überschreitung des Grates vom Zehnerkopf zur Elferspitze aufgepeppt werden. Von der markanten Elferspitze hat man bei optimalen Verhältnissen eine schöne Rundumsicht auf die Ötztaler Alpen, Ortleralpen, die Sesvennagruppe und die Felsriesen der Silvretta im Westen.
Wir starteten am Parkplatz unterhalb der Bergstation der Schöneben-Bahn (2087m), die vor allem den Mountainbikern als beliebter Ausgangspunkt für Downhill-Fahrten dient. Über recht hässliches Skigelände erreicht man die Bergstation des Schlepplites (2330m), von wo aus man schon das recht nahe Gipfelkreuz des Zehnerkopfs erkennen kann. Die vielen Leute, die wir an der Bergstation noch antrafen, sind entweder abgestiegen oder haben sich den zahlreichen Weidetieren gewidmet, Gipfelaspiranten gab es eigentlich außer uns keine. Ab dem Schlepplift geht es nach links auf einem schmaleren Wanderweg weiter (rote Markierung beachten), und nach einer knappen Dreiviertelstunde ist der Zehnerkopf (2675m) mit seinem etwas ungewöhnlichen Kreuz erreicht; am Ende aufgrund der Steilheit Tendenz zu T3.
Nun bieten sich einem zwei Möglichkeiten: entweder die 100 Hm wieder hinab auf den Weg 9B und durch das kleine Hochtälchen zum Sattel "Zwischen de Köpf" oder in leichter Kraxelei direkt über den Grat in die breite Einschartung. Da ich die Schwierigkeiten des Grates nicht genau einsehen konnte, wählten wir den Weg zurück durch das Tälchen zum Sattel - der Grat ist wohl nicht zu schwierig (I) und wäre nach heimatlicher Recherche machbar gewesen. Vom Sattel "Zwischen de Köpf" (2630m) geht es dann stetig ansteigend und zuletzt recht steil den Schuttkegel bis zum Kreuz der Elferspitze (2925m) bergan (ca. 2,5 Stunden von der Schöneben).
Bei ziemlich niedrigen Temperaturen (ich hatte ja passenderweise meine langen Hosenbeine daheim vergessen) hielten wir es nicht lang am Gipfel aus, die Fernsicht war auch nicht gerade prickelnd, wie den Fotos entnommen werden kann.
Über grobes Blockwerk erreicht man in 20 Minuten den schafbevölkerten Zwölferkopf (2783m), der eigentlich nur mehr eine vorgelagerte Schulter der Elferspitz ist. Er wird ohne nennenswerten Gegenanstieg der Länge nach überschritten, ca. 150 Hm unterhalb biegt man nach rechts (Osten) ab und steigt über einen guten Steig in den Kessel des Gampertales ab. Entlang eines Baches geht's gen Tal, bis man nach etwa weiteren 150 Hm rechts über einen Viehzaun steigt. Von hier folgt man dem Weg zurück auf die Skipiste zurück, auf der man zurück zur schon sichtbaren Schönebenhütte absteigt.
Der Abstieg von der Elferspitze zur Schöneben nimmt etwa 1:45 Stunden in Anspruch.
Schwierigkeiten:
Schöneben - Zehnerkopf: T3 (Breiter Weg auf Skipiste, zuletzt steiler Bergweg)
Zehnerkopf - Elferspitze - Zwölferkopf: T3 (z.T. steiler Bergsteig, Blockwerk + Schutt)
Zwölferkopf - Schönwieshütte: T2 (Bergsteig)
Fazit:
Relativ kurze, recht wenig begangene Rundtour (zumindest war es bei unserer Besteigung so) mit moderaten Schwierigkeiten. Die Tour kann durch Überschreitung des Grates vom Zehnerkopf zur Elferspitze aufgepeppt werden. Von der markanten Elferspitze hat man bei optimalen Verhältnissen eine schöne Rundumsicht auf die Ötztaler Alpen, Ortleralpen, die Sesvennagruppe und die Felsriesen der Silvretta im Westen.
Tourengänger:
Fabse_94
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