Strahlhorn Südgrat (4190m)
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Bivacco Citta di Luino
Wir sind mit dem Postbus gegen Mittag in Mattmark angekommen. Von dort sind wir rechts um den See und dann aufsteigend Richtung Bivacco Citta di Luino 3582m gewandert. Bei aufkommenden schlechten Wetter hatten wir auf dem Gletscher wenig Sicht und ein Sturm tat sein Übriges um das Vorankommen zu erschweren. Nach circa fünf Stunden hatten wir dann das Biwak erreicht. Die Hütte war mit Gas und Kocher ausgerüstet. Dem Hüttenbuch zu entnehmen waren wir die zweiten Besucher im Jahr 2016 und die ersten mit dem Ziel Strahlhorn 4190m. Da wir mit Minustemperaturen in der Nacht rechneten, hatten wir nur Schlafsäcke im Gepäck, das war dann auch nötig in der kalten Nacht. Sonnenaufgang am Biwak:
Strahlhorn Südgrat
Am nächsten Morgen sind wir aufgrund der andauernden Kälte recht spät im warmen Sonnenlicht gestartet. Am Schwarzberghorn haben wir versucht rechtsseitig auf den Gletscher abzusteigen um direkt über den Grat in Richtung Strahlhorn 4190m zu kommen. Der Fels war leider abwärtsgeschichtet und verschneit sodass an ein Weiterkommen über das Gratstück nicht mehr zu denken war. Wir mussten kehren und auf der anderen Seite des Schwarzberghorns - also links haltend - auf den Gletscher absteigen. Das ging dann problemlos. Von dort steuerten wir dann auf die 40 bis 45 Grad steile Schneerinne zu, da der Felsgrat komplett eingeschneit war. Danach erreicht man ein Plateau und von dort kamen wir recht einfach zum Strahlhorn - P.3883 gekommen wären. Hier der eingezeichnete Routenverlauf:
Ab diesem Punkt beginnt die eigentliche Kletterei im Fels. Entweder direkt auf dem Grat oder leicht links respektive rechts haltend ging es nun Gipfelgrat entgegen:
Kurz nach dem Ausstieg aus der Wand erreichten wir dann noch das kleine Plateau bei Punkt Strahlhorn - P.4143m, danach mussten wir noch einen kleinen Aufschwung ueberwinden und wir befanden uns auf dem kurzen, aber sehr scharfen Firngrat zum Gipfel:
Diesen haben wir um 12:40 Uhr erreicht.
Aufgrund der stürmischen Böen haben wir uns auch nicht lange auf dem Gipfel aufgehalten sonder sind zügig über den Normalweg Richtung Adlerpass abgestiegen.
Abstieg zur Flualp
Vom Adlerpass geht es steil hinunter auf den Adlergletscher. Das bedarf nochmal der Konzentration, will man den circa 35 Grad steilen Hang sicher hinunter kommen. Vom Adlergletscher geht es dann über ein Schuttfeld auf den Findelgletscher. Schwierig war es allerdings dann vom Gletscher auf die Moräne zu kommen. Die muss man überwinden, will man zur Flualp kommen. Zwischen einem mit rot markierten grossen Felsen und einem weiteren grossen markanten Felsen sind wir rechts gegen die Moräne gelaufen. Wir mussten einen Schuttabgang passieren und sind dann genau auf dem Grat der Moräne gelandet. Von dort unschwer dann zum Berggasthaus Flue. Alles in allem kein schöner Abstieg, die Wegfindung ist nicht ganz einfach und man läuft größtenteils über Schutt und loses Geröll. Wir sind dann gegen 17 Uhr angekommen. Für den nächsten Tag war die Tour Rimpfischhorn (4199m) geplant.
Wir sind mit dem Postbus gegen Mittag in Mattmark angekommen. Von dort sind wir rechts um den See und dann aufsteigend Richtung Bivacco Citta di Luino 3582m gewandert. Bei aufkommenden schlechten Wetter hatten wir auf dem Gletscher wenig Sicht und ein Sturm tat sein Übriges um das Vorankommen zu erschweren. Nach circa fünf Stunden hatten wir dann das Biwak erreicht. Die Hütte war mit Gas und Kocher ausgerüstet. Dem Hüttenbuch zu entnehmen waren wir die zweiten Besucher im Jahr 2016 und die ersten mit dem Ziel Strahlhorn 4190m. Da wir mit Minustemperaturen in der Nacht rechneten, hatten wir nur Schlafsäcke im Gepäck, das war dann auch nötig in der kalten Nacht. Sonnenaufgang am Biwak:
Strahlhorn Südgrat
Am nächsten Morgen sind wir aufgrund der andauernden Kälte recht spät im warmen Sonnenlicht gestartet. Am Schwarzberghorn haben wir versucht rechtsseitig auf den Gletscher abzusteigen um direkt über den Grat in Richtung Strahlhorn 4190m zu kommen. Der Fels war leider abwärtsgeschichtet und verschneit sodass an ein Weiterkommen über das Gratstück nicht mehr zu denken war. Wir mussten kehren und auf der anderen Seite des Schwarzberghorns - also links haltend - auf den Gletscher absteigen. Das ging dann problemlos. Von dort steuerten wir dann auf die 40 bis 45 Grad steile Schneerinne zu, da der Felsgrat komplett eingeschneit war. Danach erreicht man ein Plateau und von dort kamen wir recht einfach zum Strahlhorn - P.3883 gekommen wären. Hier der eingezeichnete Routenverlauf:
Ab diesem Punkt beginnt die eigentliche Kletterei im Fels. Entweder direkt auf dem Grat oder leicht links respektive rechts haltend ging es nun Gipfelgrat entgegen:
Kurz nach dem Ausstieg aus der Wand erreichten wir dann noch das kleine Plateau bei Punkt Strahlhorn - P.4143m, danach mussten wir noch einen kleinen Aufschwung ueberwinden und wir befanden uns auf dem kurzen, aber sehr scharfen Firngrat zum Gipfel:
Diesen haben wir um 12:40 Uhr erreicht.
Aufgrund der stürmischen Böen haben wir uns auch nicht lange auf dem Gipfel aufgehalten sonder sind zügig über den Normalweg Richtung Adlerpass abgestiegen.
Abstieg zur Flualp
Vom Adlerpass geht es steil hinunter auf den Adlergletscher. Das bedarf nochmal der Konzentration, will man den circa 35 Grad steilen Hang sicher hinunter kommen. Vom Adlergletscher geht es dann über ein Schuttfeld auf den Findelgletscher. Schwierig war es allerdings dann vom Gletscher auf die Moräne zu kommen. Die muss man überwinden, will man zur Flualp kommen. Zwischen einem mit rot markierten grossen Felsen und einem weiteren grossen markanten Felsen sind wir rechts gegen die Moräne gelaufen. Wir mussten einen Schuttabgang passieren und sind dann genau auf dem Grat der Moräne gelandet. Von dort unschwer dann zum Berggasthaus Flue. Alles in allem kein schöner Abstieg, die Wegfindung ist nicht ganz einfach und man läuft größtenteils über Schutt und loses Geröll. Wir sind dann gegen 17 Uhr angekommen. Für den nächsten Tag war die Tour Rimpfischhorn (4199m) geplant.
Tourengänger:
mczink
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