Blinnenhorn


Publiziert von ᴅinu , 5. Juli 2016 um 20:36.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 3 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS   I   Gruppo Grieshorn 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1485 m
Abstieg: 1485 m
Strecke:23 km

Eigentlich wollte ich heute auf dem Dammastock stehen. Doch bereits bei der Anfahrt bei Göschenen lies sich erahnen, dass das Wetter auf dem Furka alles andere als Sonnig sein würde. Da ich auch das Wetter im Bedrettotal studierte und dort blanke Sonnen prophezeit wurden, änderte ich mein Gipfelziel um, zum Blinnenhorn. Das Blinnenhorn stand schon einmal auf der Liste, aufgrund fortgeschrittener Zeit, entschieden wir uns dazumal dann aber den kürzeren Zustieg auf den Corno-Rosso zu machen, welcher nicht weniger Attraktiv ist (persönlich hat er mir besser gefallen als das Blinnenhorn - weniger Leute und interessanter im Aufstieg).

Für den Aufstieg nahm ich dieselbe Route wie dazumal beim Corno Rosso, diesmal lediglich mit Skiern an den Füssen. Der Gletscher war dieses Mal noch ziemlich eingeschneit, die mittelgrossen Gletscherspalten kamen noch nicht zum Vorschein, was mir erlaubte, quer über die Spaltenbrücken auf direktem Weg zum Blinnenhorn zu gleiten. In der Mitte vom Griesgletscher benutzte ich die linke Gletscherrampe um auf's Hochplateau zu gelangen. Der Aufstieg zum Blinnenhorn Gipfel befindet sich auf der Südseite des Gipfelaufbaues, der gesamte Aufstieg war bis auf eine kleine Felspartie mit den Skiern machbar. Auf dem Gipfel wütete - für die aktuelle Jahreszeit - ein sehr kühler Wind. Die Aussicht bzw. das Panorama war vom Besten. Die Walliser sowie die Berner Hochalpen stachen dabei besonders heraus.

Für die Abfahrt suchte ich mir eine Strecke aus, bei der ich immer fahren konnte. Dies ist auf dem Hochplateau eine Herausforderung. Trotzdem: Ich querte direkt unter der Blinnenhorn Felspartie (Achtung Steinschlag) und zog in langsamer Fahrt möglichst mit der Höhe haltend bis zur Lücke bei P.3026. Dort benutzte ich den westlichen Gletscherteil, welcher hier durch eine Felszone getrennt ist. Es war ein Genuss, den Gletscher hinunter zu fahren, die Wetter- und Schneeverhältnisse waren vom Besten. Beim Griessee entschied ich mich jeweils die Ostseite zu begehen, hierbei könnte die Westseite die bessere Wahl sein (weniger Schneefelder und eine kürzere Strecke).


Tourengänger: ᴅinu


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Kommentare (1)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 27. Juli 2016 um 21:43
Gratulation!


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