SC12: Aadorf - Hörnli 1133 m - Steg


Publiziert von basodino , 3. Juli 2016 um 23:06.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum: 3 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-TG   CH-ZH 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 870 m
Abstieg: 700 m
Strecke:21,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Aadorf ist mit dem Auto und dem Zug leicht zu erreichen, Parkplätze am Bahnhof für Sfr. 4 pro Tag
Zufahrt zum Ankunftspunkt:von Steg mit dem Zug via Winterthur Grüze nach Aadorf

Seit unserer letzten Etappe auf der Route von Stuttgart zum Comer See ist deutlich mehr als ein Jahr vergangen und eigentlich hatten wir uns für dieses Jahr viel mehr vorgenommen. Aber wenigstens konnten wir heute eine Etappe dran hängen.

Wir begannen unseren Weg in Aadorf, nicht wie ausgeschildert, sondern unter den Gleisen durch und durch Wohngebiete bis zu einer Straße, der wir bis nach Ettenhausen folgten. Dort nahmen wir die Wegzeichen wieder auf. Gegenüber den 5 h 10 min vom Bahnhof (Wegzeit bis Hörnli) hatten wir bis zum nächsten Schild (= 4 h 30 min) gleich mal 20 Minunten gut gemacht.
Nun führt der Weg über Felder an den Wald und ist erfreulicherweise größtenteils schottrig. Man erreicht nach ein paar kurzen Aufschwüngen eine Anhöhe, die die Straße rechts als Pass nimmt. Der Weg führt links der Straße schmal und zuweilen nach Regen sehr rutschig wieder hinab, überquert die Straße und hält sich nun rechts davon in weitem Bogen um den Bichelsee bis nach Seelmatten. Wenn der See in Sicht kommt, gibt es zwei günstige Bänke für eine erste Pause. 50 min, T2, meist T1
In Seelmatten kommt die Ernüchterung, denn hier sind es immer noch 4 h 15 min auf dem Schild. Für die letzte knappe 3/4 Stunde gibt es nur einen Abzug von 15 min.

Man überquert eine Straße und steigt jenseits bald in den Wald. Der Weg wird erheblich steiler, aber nicht schwieriger. Schließlich erreicht man den Rücken, über den man zum Chabishaupt steigt. Erstaunlich schmal ist dieser bewaldete Rücken zunächst, so wie auch der teilweise sehr glitschige Weg. Unweit des erfreulich früh kommenden 3 Stunden-Zeichens (bis zum Hörnli) findet sich eine weitere günstige Bank. 45 min, T2

Nach einigen weiteren Minuten über den schmalen Rücken führt der Weg schließlich aus dem Wald und auf eine Schotterstraße, die nun mit nur wenigen Unterbrüchen das neue Terrain wird. In lockerem Auf- und Ab und rechts und links folgt man immer mehr oder weniger dem Verlauf des Rückens bis man schließlich nach Sitzberg absteigt. 55 min, T2, meist T1

Ab hier wird es etwas mühsamer, da man jetzt mehr oder weniger immer einer Straße folgt, die nur in einem Abschnitt schottrig ist, sonst aber meist Asphalt aufweist. Das ist mühsam und geht auf die Fußsohlen. Am Obersädlegg gibt es Bänke und eine Feuerstelle. 25 min, T1
Erst in Kaltenbrunnen (922 m) verlässt man dann wieder die Straße. 70 min, T1
Nach einem kurzen Aufstieg erreicht man an einer Verzweigung eine schön gelegene Bank. 10 min, T1

Man zweigt rechts ab, der Weg wird vorübergehend wieder flacher und steigt dann erheblich gegen den Sattel zwischen Chlihörnli und Hörnli an. Man quert nach links bis zu einer Straße und zweigt scharf nach rechts ab, um in einigen steilen Kehren (Stufen) das Hörnli selbst zu erreichen. 25 min, T2

Knapp unter dem Gipfel mit großer Antenne befindet sich ein traumhaft schön gelegenes Gasthaus. Tourinette hat hier ein leckeres Mal bekommen (den Sommerteller), ich hatte etwas weniger Glück (Huus Rösti, sehr fettig). Trotzdem erholt und mit schönem Blick genossen wir diesen schönen Tag. 

Vom Gipfel drängen sich mindestens 2 Routen auf. Entweder man geht sehr direkt über den Westsüdwestgrat hinab oder man nimmt die Straße nach Süden. Wir bogen dann bald nach rechts abwärts ab und erreichten nach einer weiten Kurve eine Landwirtschaft mit dem Namen Tanzplatz. Dann wird der Weg kurz flach und zieht zurück zum oben genannten Westsüdwestgrat, wo sich die Routen wieder vereinigen. Schließlich bleibt man mit ein paar Abweichungen mehr oder weniger der Straße treu und erreicht den Ort Steg. Nach dem wir dem widerspenstigem Fahrkartenautomaten unsere Tickets abgerungen hatten, konnten wir glücklich und zufrieden den Bogen mit der Bahn nach Aadorf wieder schließen. 50 min, T1

Unsere nächste Etappe geht dann Richtung Schnebelhorn.

Wer alles nochmals ganz vom Anfang her lesen möchte, der möge hier beginnen!

Tourengänger: basodino, tourinette


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Kommentare (2)


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Seeger hat gesagt: Spannend
Gesendet am 4. Juli 2016 um 22:24
Ciao Marcel
Schade, dass Du nicht über das Appenzellerland gehst.
Aber Du nimmst sicher den direktesten Weg ;-))
Gruss
Andreas

basodino hat gesagt: RE:Spannend
Gesendet am 5. Juli 2016 um 13:44
Hallo Andreas,

das ist das 2. Projekt dieser Art. Beim ersten Mal sind wir via Bodensee-Alpstein gelaufen. Ich habe darüber kaum Fotos, aber vielleicht stelle ich einfach mal den gesamten Wegverlauf als eine Tour ein. Das Projekt damals hieß von Heilbronn bis an den Lago Maggiore.

Gruss
Marcel


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