Eisriesenwelt Werfen
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Regnerisches Wetter in der Vorsaison 2016 - da kommt ein Besuch der Eisriesenwelt im Tennengebirge genau recht. Mit dem Auto erreicht man bequem, die zahlreichen Parkplätze vor dem sehr modernen, rel. neuen, riesigen Besucherzentrum. Hier kauft man auch seine Eintrittskarte für die Höhle (€ 12,-/2016) bzw. mit Berg-uTalfahrt Lift (€ 24,- /2016) - ich wählte (wetterbedingt) die letztere Variante.
Ca. 10-20min geht man vom Besucherzentrum bis zum Lift über einen breiten Fahrweg bis zur Wimmerhütte / Talstation der Seilbahn. Man kann als Abkürzer einen Tunnel wählen ... aber wer geht schon 5min durch die Finsternis, wenn er aussen Sonne und beste Ausblicke ins Tal oder auf die gegenüberliegenden Berchtesgadener Berge / Hochkönig hat.
Die recht steile Gondelbahn bringt einen in 5min nach oben. Gut 15min-25min geht man dann noch auf breitem Weg, später dann -wenig steil- durch eine tw. schon zerbröselnde Betongalerie zum riesigen Höhleneingang. Der Rückweg erfolgt auf gleicher Strecke.
Die Höhle darf nur mit Führern betreten werden. Die Gruppengröße ist max. 40 Personen - alle 10min startet bei voller Auslastung eine Führung. In der Höhle darf nicht fotografiert werden. Die Höhle ist auch nicht künstlich beleuchtet. Jeder Zweite erhält am Höhleneingang eine Grubenlampe, die spendet dann mäßiges Funzel-Licht, sodaß die Karavane stolperfrei den Weg findet und schemenhaft das teilweise recht mächtige Eis erkennen kann. Bei den Eis-Highlights in der Höhle wird pausiert und die Führer entzünden Magnesiumschnüre, die dann das jeweilige Eis-Spektakel in grelles, helleres Licht tauchen.
Das gesamte Höhlensystem ist 42km lang, aber nur der erste Kilometer ist mit wahrhaftig imposanten Eismassen gefüllt - dieser wird bei der Führung besichtigt. In der Höhle bewegt man sich nur auf Stegen und Treppen - Eis wird nicht betreten. Insgesamt sind 134Hm bergauf und auch wieder bergab auf insgesamt 1400 Stufen zu überwinden.
Tip: leichte Wanderschuhe mit griffiger Sohle sind ausreichend. Die Treppen u Stege sind manchmal feucht und speckig. In der Höhle hat es um die Null Grad Celsius. Das heisst auf alle Fälle sollte eine (leichte) Jacke dabei sein (leichte Handschuhe?? ...ich fänd es übertrieben, aber es gibt ja auch Menschen (z.B. Frauen/Kinder), die leicht frieren) ... UND langsam gehen / nehmt euch Zeit die 20min zum Höhleneingang hinauf... denn wenn mann/frau verschwitzt (oder auch regennass) eine Stunde lang -solange dauert die Führung- in der kalten Höhle rumdackelt ... ist nicht angenehm - ehrlich!
Alles in allem ein supertolles und wahrlich beindruckendes Naturerlebnis.
Nachdenkliches:
Ein Naturdenkmal der besonderen Art ist sie sicherlich, die Eisriesenwelt im Tennengebirge bei Werfen im Salzkammergut. Bestens erschlossen für den (Massen-)Tourismus ... in der Hauptsaison sicherlich ein Magnet für Zahllose ... Tausende pro Tag. In der gesamten Saison sollen es mehr als eine viertel Million Besucher sein. Der Busparkplatz am Berg ist riesig ... es fährt auch ein Pendelbus ab Wengen(Mitte). Maximal sind gleichzeitige 13 Führungsgruppen gleichzeitig in der Höhle, also knapp 500 Besucher....
Auch die Eishöhle selbst ist nicht unbeeinflusst durch den Menschen. Hierbei meine ich nicht die kilometerlangen Stege und schier endlosen Treppen, das ist eigentlich OK. Seit der Erschließung der Höhle in den 1930er Jahren hat das Eis um etwa 30% zugenommen. Wie geht das - fragt man sich - im Zuge der Klimaerwärmung und rasch schmelzender Oberflächen-Gletscher. Die Höhle ist mit einer Türe verschlossen. Im Winter ist diese offen und die kalte Umgebungsluft kühlt die Höhle (Luft/Felsen/Eis) auf minus 15 Grad runter....in Frühjahr wird der Eingang verschlossen und die kalte Luft bleibt drinnen. Das führte seit dem vergangenen Jahrhundert v.a. zur Freude der örtlichen Tourismuschefs zu einem ordentlichen Anwachsen des Eises in der Höhle.
Na, wenigsten hier hat der Einfluss des Menschen etwas Positiveres geschaffen ...
Ca. 10-20min geht man vom Besucherzentrum bis zum Lift über einen breiten Fahrweg bis zur Wimmerhütte / Talstation der Seilbahn. Man kann als Abkürzer einen Tunnel wählen ... aber wer geht schon 5min durch die Finsternis, wenn er aussen Sonne und beste Ausblicke ins Tal oder auf die gegenüberliegenden Berchtesgadener Berge / Hochkönig hat.
Die recht steile Gondelbahn bringt einen in 5min nach oben. Gut 15min-25min geht man dann noch auf breitem Weg, später dann -wenig steil- durch eine tw. schon zerbröselnde Betongalerie zum riesigen Höhleneingang. Der Rückweg erfolgt auf gleicher Strecke.
Die Höhle darf nur mit Führern betreten werden. Die Gruppengröße ist max. 40 Personen - alle 10min startet bei voller Auslastung eine Führung. In der Höhle darf nicht fotografiert werden. Die Höhle ist auch nicht künstlich beleuchtet. Jeder Zweite erhält am Höhleneingang eine Grubenlampe, die spendet dann mäßiges Funzel-Licht, sodaß die Karavane stolperfrei den Weg findet und schemenhaft das teilweise recht mächtige Eis erkennen kann. Bei den Eis-Highlights in der Höhle wird pausiert und die Führer entzünden Magnesiumschnüre, die dann das jeweilige Eis-Spektakel in grelles, helleres Licht tauchen.
Das gesamte Höhlensystem ist 42km lang, aber nur der erste Kilometer ist mit wahrhaftig imposanten Eismassen gefüllt - dieser wird bei der Führung besichtigt. In der Höhle bewegt man sich nur auf Stegen und Treppen - Eis wird nicht betreten. Insgesamt sind 134Hm bergauf und auch wieder bergab auf insgesamt 1400 Stufen zu überwinden.
Tip: leichte Wanderschuhe mit griffiger Sohle sind ausreichend. Die Treppen u Stege sind manchmal feucht und speckig. In der Höhle hat es um die Null Grad Celsius. Das heisst auf alle Fälle sollte eine (leichte) Jacke dabei sein (leichte Handschuhe?? ...ich fänd es übertrieben, aber es gibt ja auch Menschen (z.B. Frauen/Kinder), die leicht frieren) ... UND langsam gehen / nehmt euch Zeit die 20min zum Höhleneingang hinauf... denn wenn mann/frau verschwitzt (oder auch regennass) eine Stunde lang -solange dauert die Führung- in der kalten Höhle rumdackelt ... ist nicht angenehm - ehrlich!
Alles in allem ein supertolles und wahrlich beindruckendes Naturerlebnis.
Nachdenkliches:
Ein Naturdenkmal der besonderen Art ist sie sicherlich, die Eisriesenwelt im Tennengebirge bei Werfen im Salzkammergut. Bestens erschlossen für den (Massen-)Tourismus ... in der Hauptsaison sicherlich ein Magnet für Zahllose ... Tausende pro Tag. In der gesamten Saison sollen es mehr als eine viertel Million Besucher sein. Der Busparkplatz am Berg ist riesig ... es fährt auch ein Pendelbus ab Wengen(Mitte). Maximal sind gleichzeitige 13 Führungsgruppen gleichzeitig in der Höhle, also knapp 500 Besucher....
Auch die Eishöhle selbst ist nicht unbeeinflusst durch den Menschen. Hierbei meine ich nicht die kilometerlangen Stege und schier endlosen Treppen, das ist eigentlich OK. Seit der Erschließung der Höhle in den 1930er Jahren hat das Eis um etwa 30% zugenommen. Wie geht das - fragt man sich - im Zuge der Klimaerwärmung und rasch schmelzender Oberflächen-Gletscher. Die Höhle ist mit einer Türe verschlossen. Im Winter ist diese offen und die kalte Umgebungsluft kühlt die Höhle (Luft/Felsen/Eis) auf minus 15 Grad runter....in Frühjahr wird der Eingang verschlossen und die kalte Luft bleibt drinnen. Das führte seit dem vergangenen Jahrhundert v.a. zur Freude der örtlichen Tourismuschefs zu einem ordentlichen Anwachsen des Eises in der Höhle.
Na, wenigsten hier hat der Einfluss des Menschen etwas Positiveres geschaffen ...
Tourengänger:
Jackthepot

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare