Scheinbergspitze (1926 m) NO-Grat und Übergang zum Lösertalkopf (1859 m) - einsame Ammergauer Alpen
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Vielen wird die pyramidenförmige Berggestalt der Scheinbergspitze bei einer Fahrt durchs Ammertal schonmal ins Auge gestochen sein. Allen anderen ist sie aber wohl zumindest ein Begriff. Die Scheinbergspitze (auch Scheinberg) gehört zu den beliebtesten Wandergipfeln der Ammergauer Alpen und zählt auch im Winter zu den begehrtesten Zielen dieser Gebirgsgruppe. Neben dem gängigen Normalweg durch die Südflanke, existiert mit dem teils weglosen Anstieg über den Ostrücken und den oberen NO-Grat eine lohnende Alternative. Wer noch nicht genug hat, darf sich anschließend beim leicht rustikalen Übergang zum Lösertalkopf dann so richtig austoben. Eine Vorliebe für Latschenwühlerei und Bröselfels sollte man allerdings haben...andernfalls wird die Tour zur "Tortour".
Mein Dank gilt Boris von Gipfelsüchtig.de, dessen schöner Bericht mich zu dieser Tour inspirierte.
[www.gipfelsuechtig.de/touren/scheinbergspitze/scheinbergspit...]
Die Tour in Kürze:
Der Anstieg über den Ostrücken folgt im Wesentlichen der mit grünen Schildern markierten Skitourenroute. Der Zustieg zum Rücken ist variabel und gestaltet sich überwiegend weglos. Nach dem erreichen der Kammhöhe trifft man im Bereich einer Waldschneise unverhofft auf Pfadspuren und folgt diesen unschwierig hinauf zum Ansatz des kurzen Nordostgrats der Scheinbergspitze. Den Grat gewinnt man am besten von rechts über gut gestuftes Schrofengelände. Nach einer kurzen recht ausgesetzten Passage erreicht man auch schon den versicherten Schlussanstieg hinauf zum Gipfel mit Kreuz und GB.
Der Übergang zum benachbarten Lösertalkopf fällt unter die Kategorie "mühsam aber lohnend". Während der "Wanderung" musste ich immer wieder an den Gugger denken. Auch so ein "lohnender" Latschenmuggl. Nach dem dem etwas bröseligen Abstieg in die sogenannte Lammscharte und dem ungemein brüchigen Wiederanstieg, lässt sich der folgende Latschenurwald teilweise vorteilhaft auf der Nordseite umgehen.
Am Gipfel hat man dann das Gröbste hinter sich und der Genuss tritt wieder in den Vordergrund. Der Abstieg über den unschwierigen Westrücken wirkt gegen das vorher geleistete fast wie ein Spaziergang. Vor dem ziemlich langwierigen Rückweg durchs Sägertal mache ich noch einen kurzen Abstecher aufs Schlössel und lasse den Tag bei einem gepflegten Augustiner gemütlich ausklingen.
Schwierigkeiten:
Scheinbergspitze über Ostrücken und NO-Grat T3+ I
Überschreitung zum Lösertalkopf T4 I
Abstecher zum Schlössel T3
Fazit:
Der NO-Grat auf die Scheinbergspitze bietet eine lohnende Alternative zum gängigen Normalanstieg. Der etwas rustikale Übergang zum aussichtsreichen Lösertalkopf ist abschnittsweise recht mühsam zu begehen und daher nur Freunden derartigen Geländes zu empfehlen.
Mein Dank gilt Boris von Gipfelsüchtig.de, dessen schöner Bericht mich zu dieser Tour inspirierte.
[www.gipfelsuechtig.de/touren/scheinbergspitze/scheinbergspit...]
Die Tour in Kürze:
Der Anstieg über den Ostrücken folgt im Wesentlichen der mit grünen Schildern markierten Skitourenroute. Der Zustieg zum Rücken ist variabel und gestaltet sich überwiegend weglos. Nach dem erreichen der Kammhöhe trifft man im Bereich einer Waldschneise unverhofft auf Pfadspuren und folgt diesen unschwierig hinauf zum Ansatz des kurzen Nordostgrats der Scheinbergspitze. Den Grat gewinnt man am besten von rechts über gut gestuftes Schrofengelände. Nach einer kurzen recht ausgesetzten Passage erreicht man auch schon den versicherten Schlussanstieg hinauf zum Gipfel mit Kreuz und GB.
Der Übergang zum benachbarten Lösertalkopf fällt unter die Kategorie "mühsam aber lohnend". Während der "Wanderung" musste ich immer wieder an den Gugger denken. Auch so ein "lohnender" Latschenmuggl. Nach dem dem etwas bröseligen Abstieg in die sogenannte Lammscharte und dem ungemein brüchigen Wiederanstieg, lässt sich der folgende Latschenurwald teilweise vorteilhaft auf der Nordseite umgehen.
Am Gipfel hat man dann das Gröbste hinter sich und der Genuss tritt wieder in den Vordergrund. Der Abstieg über den unschwierigen Westrücken wirkt gegen das vorher geleistete fast wie ein Spaziergang. Vor dem ziemlich langwierigen Rückweg durchs Sägertal mache ich noch einen kurzen Abstecher aufs Schlössel und lasse den Tag bei einem gepflegten Augustiner gemütlich ausklingen.
Schwierigkeiten:
Scheinbergspitze über Ostrücken und NO-Grat T3+ I
Überschreitung zum Lösertalkopf T4 I
Abstecher zum Schlössel T3
Fazit:
Der NO-Grat auf die Scheinbergspitze bietet eine lohnende Alternative zum gängigen Normalanstieg. Der etwas rustikale Übergang zum aussichtsreichen Lösertalkopf ist abschnittsweise recht mühsam zu begehen und daher nur Freunden derartigen Geländes zu empfehlen.
Tourengänger:
Nic

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Kommentare (2)