Ammergauer Kreuzspitze
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Die Ammergauer Kreuzspitze ist ein Klassiker, ich war bislang aber nicht vom Glück verfolgt: einmal war die Aussicht ungefähr Null, ein zweiter Versuch via Kuchelberggrat scheiterte am bekannten Schneefeld in der Nordflanke. Heute war also eine dritte Besteigung fällig, diesmal hoffentlich mit Aussicht... Als Route habe ich mich für den Normalweg entschieden, das böse Schneefeld scheint - so schaut es zumindest aus Richtung Flachland aus - noch immer vorhanden zu sein. Unabhängig davon war mir der Normalweg auch wegen der heutigen Hitze ganz recht, den langen Weg via Kuchelberggrat mache ich dann doch lieber bei erträglichen Temperaturen...
Start ist am kleinen Parkplatz unterhalb der ersten und einzigen Serpentine der Ammerwaldstraße. Von dort aus geht es durch wenige Bäume zum beeindruckenden Schuttstrom des Neualmgrieses - man könnte eigentlich meinen, dass Kreuzspitze und Geierköpfe jedes Jahr ein paar Meter niedriger werden sollten. Quer über die Steine geht es nach links hinüber zum Beginn des Steiges zur Kreuzspitze. Dieser führt erst einmal in einer langen Hangquerung in angenehmer Steigung bergauf, geht aber bald in einen Serpentinensteig über, der sehr gleichmäßig und wenig steil nach oben zieht. Die Bäume werden nach dem Wechsel von einer kleinen Schneise in den Auslauf des eigentlichen Kares weniger, die Latschen und auch das Geröll werden mehr, die Serpentinen bleiben und bald ist das Hochgrieskar erreicht. An dessen rechtem Rand erreicht man erstmals den Grat, der mit ein paar etwas steileren Absätzen das völlig unbedeutende Schwarzenköpfl erreicht.
Hier sieht man den Gipfelaufbau vor sich.
An diesen tritt man durch Latschen, über Rasenflecken und zuletzt auf einem Steig im Schutt heran, dann wird es felsig. Die Route ist mit zahlreichen roten Punkten gut markiert, dennoch muss man in dem geröllbedeckten, an den entscheidenden Stellen aber recht zuverlässigem Fels ein bisschen Vorsicht walten lassen. Oben am Gipfel herrschte angenehme Ruhe, dazu kam eine von den kleinen Quellwolken ungetrübte Aussicht.
Da ich kein Fan der heute herrschenden Hitze bin und mir das Wetter auch nicht ganz sicher vorkam, habe ich darauf verzichtet, den Übergang zum Kreuzspitzl in Angriff zu nehmen - ob ich ihn von den Schwierigkeiten her geschafft hätte, weiß ich nicht...
Fazit:
Lohnend, aber halt keine Rundtour. Nicht wirklich schwierig, ein wenig Trittsicherheit ist halt notwendig.
Reine Gehzeiten:
Aufstieg 2h45
Abstieg 1h45
Anmerkung:
Das Schneefeld im Übergang vom Kuchelberggrat ist noch vorhanden, kann aber knapp unterhalb in vermutlich recht losem Schutt umgangen werden.
Start ist am kleinen Parkplatz unterhalb der ersten und einzigen Serpentine der Ammerwaldstraße. Von dort aus geht es durch wenige Bäume zum beeindruckenden Schuttstrom des Neualmgrieses - man könnte eigentlich meinen, dass Kreuzspitze und Geierköpfe jedes Jahr ein paar Meter niedriger werden sollten. Quer über die Steine geht es nach links hinüber zum Beginn des Steiges zur Kreuzspitze. Dieser führt erst einmal in einer langen Hangquerung in angenehmer Steigung bergauf, geht aber bald in einen Serpentinensteig über, der sehr gleichmäßig und wenig steil nach oben zieht. Die Bäume werden nach dem Wechsel von einer kleinen Schneise in den Auslauf des eigentlichen Kares weniger, die Latschen und auch das Geröll werden mehr, die Serpentinen bleiben und bald ist das Hochgrieskar erreicht. An dessen rechtem Rand erreicht man erstmals den Grat, der mit ein paar etwas steileren Absätzen das völlig unbedeutende Schwarzenköpfl erreicht.
Hier sieht man den Gipfelaufbau vor sich.
An diesen tritt man durch Latschen, über Rasenflecken und zuletzt auf einem Steig im Schutt heran, dann wird es felsig. Die Route ist mit zahlreichen roten Punkten gut markiert, dennoch muss man in dem geröllbedeckten, an den entscheidenden Stellen aber recht zuverlässigem Fels ein bisschen Vorsicht walten lassen. Oben am Gipfel herrschte angenehme Ruhe, dazu kam eine von den kleinen Quellwolken ungetrübte Aussicht.
Da ich kein Fan der heute herrschenden Hitze bin und mir das Wetter auch nicht ganz sicher vorkam, habe ich darauf verzichtet, den Übergang zum Kreuzspitzl in Angriff zu nehmen - ob ich ihn von den Schwierigkeiten her geschafft hätte, weiß ich nicht...
Fazit:
Lohnend, aber halt keine Rundtour. Nicht wirklich schwierig, ein wenig Trittsicherheit ist halt notwendig.
Reine Gehzeiten:
Aufstieg 2h45
Abstieg 1h45
Anmerkung:
Das Schneefeld im Übergang vom Kuchelberggrat ist noch vorhanden, kann aber knapp unterhalb in vermutlich recht losem Schutt umgangen werden.
Tourengänger:
klemi74
Communities: Ein bayerisches Projekt: Die sieben höchsten Berge
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