von Jenbach übers Stanser Joch (2102m)
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Das Stanser Joch schaut vom Inntal durch seine Lawinenverbauung wenig einladend aus, lockt aber durch eine lange Kammwanderung und tollen Ausblicken ins Karwendel.
Mein Startpunkt ist der Parkplatz am Beginn des Rodelhüttenwegs am oberen Ortsende von Jenbach. Hinter dem Parkplatz führt ein Wanderweg vorbei, dem ich linkerhand folge. Am Waldrand oberhalb der letzten Häuser findet sich ein Schild, das zum Stanser Joch weist. Ich folge dem Steig, der durch lichten Mischwald führt und immer wieder schöne Ausblicke bietet. Vorbei an einer Wildfütterung erreiche ich das Zeiselegg. Ab hier wird's nun wesentlich steiler, auch eine kurze, seilversicherte Stelle wird passiert. Ein kurzer Umweg zum Brandkögerl wird durch einen tollen Blick auf Jenbach und das Inntal belohnt. Ab hier liegt nun schon abschnittweise der Schnee, aber der Weg ist gut markiert und nach zwei Stunden erreiche ich die Jöchlalm, bei der sich ein schönes Brotzeitbankerl mit Blick auf den Rofan findet.
Nun unterläuft mir ein Fehler, der mich noch viel Kraft und Nerven kosten sollte. Denn als ich keine Markierungen mehr ausmachen konnte, folge ich einem vermeintlichen Weg, der an der Nordflanke entlang führt um sich dann im Nichts aufzulösen. Anstatt umzukehren versuche ich, auf direktem Weg den Kamm zu erreichen. Über eine kurze Schotterreise und einen sausteilen Latschenhang wühle ich mich nach oben. Das kostet mich soviel Kraft und Anstrengung, dass ich eigentlich gar keine Motivation mehr zum Weitergehen habe. Aber zumindest finde ich wieder auf den markierten Weg zurück, schnalle jetzt meine Schneeschuhe an und beschließe, die nächste Anhöhe zu erklimmen um zu sehen wie weit es noch bis zum Gipfel ist.
Doch kaum erklommen, folgt die Enttäuschung bzw. der nächste Aufschwung. Das wiederholt sich noch einige Male bis, welch Freude, sich endlich das Gipfelkreuz des Stanser Jochs zeigt. Zwar ist es noch ein gutes Stück bis zum Ziel, aber das Gelände ist gutmütig, die Steigung moderat . Mit neuer Motivation stapfe ich los, die schönen Ausblicke lassen mich meine Müdigkeit vergessen.
Nach fast fünf Stunden erreiche ich den höchsten Punkt, den ein großes Metallkreuz ziert. Der Ausblick nach allen Richtungen ist grandios, Karwendel, der Achensee, Rofan, die Zillertaler..., meine Kamera klickt und klickt. Nun überlege ich, wie es denn weitergeht. Das Auto steht in Jenbach, aber viel schöner wäre doch eine Runde mit Abstieg nach Stans. Wird wohl auch am Samstag eine Busverbindung bestehen.
Im Abstieg steuere ich direkt auf den Stanser Hochleger zu, von dort führt ein gut ausgebauter Wirtschaftsweg bis hinunter ins Inntal. Die weiten Sertpentinen kürze ich durchs freie Gelände und durch Latschengassen ab, wobei mir eine alte Spur wertvolle Dienste erweist. Ab 1500m geht's dann ohne Schneeschuhe über einen markiertes Steiglein ins Tal. Es böte sich die Möglichkeit, über die Wallfahrtskirche St. Georgenberg durch die Wolfsklamm abzusteigen, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Klamm schon offen ist und so verwerfe ich den Gedanken. Aber auch so mache ich noch einen Kirchenbesuch in der schönen Kapelle Maria Tax. Von hier die letzten Meter hinunter ins Dorf bis zur Bushaltestelle am Feuerwehrhaus. Ein Blick auf den Fahrplan, in zehn Minuten geht der Bus nach Jenbach, perfekt!
Aussteigen in Jenbach an der Haltestelle bei der Kirche, was folgt ist noch ein Spaziergang durch die Marktgemeinde bis hinauf zum Auto.
Fazit: Sehr lange, ungemein aussichtsreiche und absolut einsame Rundtour. Die Bewertung bezieht sich auf einen Aufstieg ohne "Verhauer".
Mein Startpunkt ist der Parkplatz am Beginn des Rodelhüttenwegs am oberen Ortsende von Jenbach. Hinter dem Parkplatz führt ein Wanderweg vorbei, dem ich linkerhand folge. Am Waldrand oberhalb der letzten Häuser findet sich ein Schild, das zum Stanser Joch weist. Ich folge dem Steig, der durch lichten Mischwald führt und immer wieder schöne Ausblicke bietet. Vorbei an einer Wildfütterung erreiche ich das Zeiselegg. Ab hier wird's nun wesentlich steiler, auch eine kurze, seilversicherte Stelle wird passiert. Ein kurzer Umweg zum Brandkögerl wird durch einen tollen Blick auf Jenbach und das Inntal belohnt. Ab hier liegt nun schon abschnittweise der Schnee, aber der Weg ist gut markiert und nach zwei Stunden erreiche ich die Jöchlalm, bei der sich ein schönes Brotzeitbankerl mit Blick auf den Rofan findet.
Nun unterläuft mir ein Fehler, der mich noch viel Kraft und Nerven kosten sollte. Denn als ich keine Markierungen mehr ausmachen konnte, folge ich einem vermeintlichen Weg, der an der Nordflanke entlang führt um sich dann im Nichts aufzulösen. Anstatt umzukehren versuche ich, auf direktem Weg den Kamm zu erreichen. Über eine kurze Schotterreise und einen sausteilen Latschenhang wühle ich mich nach oben. Das kostet mich soviel Kraft und Anstrengung, dass ich eigentlich gar keine Motivation mehr zum Weitergehen habe. Aber zumindest finde ich wieder auf den markierten Weg zurück, schnalle jetzt meine Schneeschuhe an und beschließe, die nächste Anhöhe zu erklimmen um zu sehen wie weit es noch bis zum Gipfel ist.
Doch kaum erklommen, folgt die Enttäuschung bzw. der nächste Aufschwung. Das wiederholt sich noch einige Male bis, welch Freude, sich endlich das Gipfelkreuz des Stanser Jochs zeigt. Zwar ist es noch ein gutes Stück bis zum Ziel, aber das Gelände ist gutmütig, die Steigung moderat . Mit neuer Motivation stapfe ich los, die schönen Ausblicke lassen mich meine Müdigkeit vergessen.
Nach fast fünf Stunden erreiche ich den höchsten Punkt, den ein großes Metallkreuz ziert. Der Ausblick nach allen Richtungen ist grandios, Karwendel, der Achensee, Rofan, die Zillertaler..., meine Kamera klickt und klickt. Nun überlege ich, wie es denn weitergeht. Das Auto steht in Jenbach, aber viel schöner wäre doch eine Runde mit Abstieg nach Stans. Wird wohl auch am Samstag eine Busverbindung bestehen.
Im Abstieg steuere ich direkt auf den Stanser Hochleger zu, von dort führt ein gut ausgebauter Wirtschaftsweg bis hinunter ins Inntal. Die weiten Sertpentinen kürze ich durchs freie Gelände und durch Latschengassen ab, wobei mir eine alte Spur wertvolle Dienste erweist. Ab 1500m geht's dann ohne Schneeschuhe über einen markiertes Steiglein ins Tal. Es böte sich die Möglichkeit, über die Wallfahrtskirche St. Georgenberg durch die Wolfsklamm abzusteigen, aber ich bin mir nicht sicher, ob die Klamm schon offen ist und so verwerfe ich den Gedanken. Aber auch so mache ich noch einen Kirchenbesuch in der schönen Kapelle Maria Tax. Von hier die letzten Meter hinunter ins Dorf bis zur Bushaltestelle am Feuerwehrhaus. Ein Blick auf den Fahrplan, in zehn Minuten geht der Bus nach Jenbach, perfekt!
Aussteigen in Jenbach an der Haltestelle bei der Kirche, was folgt ist noch ein Spaziergang durch die Marktgemeinde bis hinauf zum Auto.
Fazit: Sehr lange, ungemein aussichtsreiche und absolut einsame Rundtour. Die Bewertung bezieht sich auf einen Aufstieg ohne "Verhauer".
Tourengänger:
Landler
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