Geissflue 963m - Wasserflue 866m
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Zügige Rundtour über Jurafluen zum höchsten Aargauer
Die Nacht auf Auffahrt verbrachten wir in Burgdorf. Da lag es auf der Hand, während der Anfahrt von Zürich noch einen kurzen Abstecher in den Faltenjura zu machen. Das Gebiet zwischen der Wasser- und der Geissflue liegt im Dreiländereck Aargau, Solothurn und Baselland. Vor allem die Wasserflue bildet ein lohnendes Halbtagesziel mit schönem Ausblick ins Mittelland und in die Alpenkette (klick). Das gleiche lässt sich von P. 908 im Geissfluegrat nur schwerlich behaupten... Immerhin ein Bänklein ziert den verwachsenen Aargauer Kantonshöhepunkt.
Wer nur die Wasserflue anpeilt, startet häufig auf dem Bänkerjoch. Von hier lässt sich der schöne Aussichtspunkt zügig erreichen. Will man hingegen auch die Geissflue besuchen, zum Ausgangspunkt zurückkehren und trotzdem keine Strecke zwei Mal laufen, braucht's etwas mehr Fantasie. Ein Aufstieg über die Südseite ist in diesem Fall vorzuziehen. So starte ich kurz vor Breitmis und folge der durchgehend guten Beschilderung Richtung Geissflue. Wobei, auf der Rosmaregg (764m) empfiehlt der Wegweiser den direkten Aufstieg nach Norden (via Rohrerplatte). Ich hingegen hole zuerst nach Westen zum Naturfreundehaus auf der Schafmatt aus. Weiter ist diese Variante nicht. Von hier erreiche ich den Gratrücken kurz vor der Geissflue (963m), wobei ich auch beim Aussichtspunkt der Rohrerplatte (schöner Grillplatz) kurz vorbei schaue.
Nun folgt die sanfte Gratwanderung via Salhöhe zur Wasserflue rüber. Diese verläuft grösstenteils im Wald und bietet dementsprechend wenig Aussicht. Wer nicht aufpasst, verpasst dabei schnell den höchsten Aargauer, welcher sich 50 Meter oberhalb des Wanderweges befindet. Dieser lässt sich über einen guten Weg erreichen, welcher auf der LK nicht erfasst ist. Ein Zustieg via Gestrüpp, wie ich ihn veranstalte, ist also unnötig... Da es an Aussicht fehlt, ziehe ich gleich weiter Richtung Salhöhe (779m), wo sich der durstige Wanderer verpflegen kann. Der Pass lässt sich übrigens mit PW als auch ÖV erreichen.
Landschaftlich hat der zweite Teil der Kammwanderung mehr zu bieten: Die Flora scheint mir abwechlungsreicher und immer wieder erhascht man Ausblicke nach Norden, weil nun durchgehend auf der Gratschneide marschiert wird. Den panoramamässigen Höhepunkt erlebt man wie erwähnt auf der Wasserflue (866m). Vom umfangreichen Alpenpanorama (mit Tafeln erklärt) ist beim dunstigen Wetter heute leider nicht viel ersichtlich. Trotzdem geniesse ich eine ausgiebige Mittagsrast an diesem windigen, aber sonst schönen Frühlingstag.
Die Rückkehr zum Ausgangspunkt gestalte ich eher umständlich, indem ich der Egg noch einen Besuch abstatte. Umständlich vor allem deshalb, weil die Wege auf deren Südseite teils kaum mehr unterhalten oder begangen werden. So komme ich zwischen Risligrund und Stadtwald Weid irgendwann vom richtigen Pfad ab und kämpfe mich weglos talwärts - angesichts der bevorstehenden Alpinwandersaison sicher kein schlechtes Training...
Zeiten
1:00 Geissflue
1:00 Wasserflue
1:00 Breitmis
Die Nacht auf Auffahrt verbrachten wir in Burgdorf. Da lag es auf der Hand, während der Anfahrt von Zürich noch einen kurzen Abstecher in den Faltenjura zu machen. Das Gebiet zwischen der Wasser- und der Geissflue liegt im Dreiländereck Aargau, Solothurn und Baselland. Vor allem die Wasserflue bildet ein lohnendes Halbtagesziel mit schönem Ausblick ins Mittelland und in die Alpenkette (klick). Das gleiche lässt sich von P. 908 im Geissfluegrat nur schwerlich behaupten... Immerhin ein Bänklein ziert den verwachsenen Aargauer Kantonshöhepunkt.
Wer nur die Wasserflue anpeilt, startet häufig auf dem Bänkerjoch. Von hier lässt sich der schöne Aussichtspunkt zügig erreichen. Will man hingegen auch die Geissflue besuchen, zum Ausgangspunkt zurückkehren und trotzdem keine Strecke zwei Mal laufen, braucht's etwas mehr Fantasie. Ein Aufstieg über die Südseite ist in diesem Fall vorzuziehen. So starte ich kurz vor Breitmis und folge der durchgehend guten Beschilderung Richtung Geissflue. Wobei, auf der Rosmaregg (764m) empfiehlt der Wegweiser den direkten Aufstieg nach Norden (via Rohrerplatte). Ich hingegen hole zuerst nach Westen zum Naturfreundehaus auf der Schafmatt aus. Weiter ist diese Variante nicht. Von hier erreiche ich den Gratrücken kurz vor der Geissflue (963m), wobei ich auch beim Aussichtspunkt der Rohrerplatte (schöner Grillplatz) kurz vorbei schaue.
Nun folgt die sanfte Gratwanderung via Salhöhe zur Wasserflue rüber. Diese verläuft grösstenteils im Wald und bietet dementsprechend wenig Aussicht. Wer nicht aufpasst, verpasst dabei schnell den höchsten Aargauer, welcher sich 50 Meter oberhalb des Wanderweges befindet. Dieser lässt sich über einen guten Weg erreichen, welcher auf der LK nicht erfasst ist. Ein Zustieg via Gestrüpp, wie ich ihn veranstalte, ist also unnötig... Da es an Aussicht fehlt, ziehe ich gleich weiter Richtung Salhöhe (779m), wo sich der durstige Wanderer verpflegen kann. Der Pass lässt sich übrigens mit PW als auch ÖV erreichen.
Landschaftlich hat der zweite Teil der Kammwanderung mehr zu bieten: Die Flora scheint mir abwechlungsreicher und immer wieder erhascht man Ausblicke nach Norden, weil nun durchgehend auf der Gratschneide marschiert wird. Den panoramamässigen Höhepunkt erlebt man wie erwähnt auf der Wasserflue (866m). Vom umfangreichen Alpenpanorama (mit Tafeln erklärt) ist beim dunstigen Wetter heute leider nicht viel ersichtlich. Trotzdem geniesse ich eine ausgiebige Mittagsrast an diesem windigen, aber sonst schönen Frühlingstag.
Die Rückkehr zum Ausgangspunkt gestalte ich eher umständlich, indem ich der Egg noch einen Besuch abstatte. Umständlich vor allem deshalb, weil die Wege auf deren Südseite teils kaum mehr unterhalten oder begangen werden. So komme ich zwischen Risligrund und Stadtwald Weid irgendwann vom richtigen Pfad ab und kämpfe mich weglos talwärts - angesichts der bevorstehenden Alpinwandersaison sicher kein schlechtes Training...
Zeiten
1:00 Geissflue
1:00 Wasserflue
1:00 Breitmis
Tourengänger:
Bergamotte
Communities: Höchste Punkte der Kantone
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