Gamsjoch (2452m) - Normalweg mit Schneeschuhen
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Die senkrechten und über einen Kilometer hohen Wände der Karwendel-Hauptkette ragen in den Himmel, während der Schnee des vergangenen Winters an den Felsspitzen der Gipfel wie Zuckerguss atemberaubend in der Sonne funkelt - die visuellen Eindrücke sind am Gamsjoch wirklich nett, doch im Frühjahr ist's gleich noch einmal viel schöner. Auch der Weg, der ja das eigentliche Ziel ist, ist gleich viel aufregender. Wenn man schon vor dem 1. Mai hinauf möchte kann man mit dem Fahrrad bis zur Eng-Alm fahren. Gelegentlich öffnet die Schranke der Mautstraße aber auch schon früher. Abenteuerliche Eisamkeit wird man dann am Gamsjoch aber sicher nicht mehr finden, denn so lange noch ansatzweise Schnee liegt ist es ein begehrtes Skitourenziel.
Los geht's am großen Parkplatz beim Gasthof Eng. Der Aufstieg ist nicht sonderlich schwer zu finden, man steuert in einem großen Linksbogen über das Gumpenjöchl und über die Südwestflanke des Gamsjochs den Gipfel an.
Vom Parkplatz erst westwärts, über den Bachlauf und dann gleich, eine schwache Spur folgend, steil Richtung Gumpenjöchl. Man nutzt eine bewaldetet, breite Rinne, bzw. ein Kar, welches von dort herunter zieht. Auf etwa 1800m, unter den Felsen der Gumpenspitze, nimmt die Schneemenge heute allmählich zu, gerade aber so viel, um mit Ski abfahren zu können (ich bin mit Schneeschuhen unterwegs).
Ab Gumpenjöchl weiter über die Südwestflanke zum Gipfel, wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, dass es hier unbedingt lawinensicher sein sollte (stellenweise über 35° Hangneigung). Am Südwestgrat dann noch locker bis zum Gipfel.
Am Gipfel kann ich heute bei besten Wetter wunderbar verweilen. Das Gipfelkreuz, welches vor 5 Jahren noch fehlte, wurde wieder aufgestellt. Den Ostgipfel spare ich mir, auch ist es viel zu riskant, wegen des Schnees.
Beim Abstieg wähle ich den längeren und etwas heikleren Weg über den Lalidersalm-Hochleger. Dort kommt man beeindruckend nah an die Felswände der Grubenkarspitze heran. Man quert hierfür unterhalb und östlich der Gumpenspitze entlang (steilste Stelle der Tour). Von den Almen am Hohljoch auf gut ausgeprägtem Weg zurück zum P.
Schwierigkeiten:
Vom P zum Gamsjoch-Gipfel: WT4 (alternativ mit Ski ZS+; Steilheit >35°).
Fazit:
Eigentlich war es heute meine Absicht von Hinterriß mit dem Bike die Mautstraße entlang zu fahren, aber diese hatte ihre Tore schon geöffnet, also ging es mit dem Auto ganz bequem zum Großen Ahornboden - mit der großen Stille und Einsamkeit war es dann erwartungsgemäß vorbei. Eine Tour im Karwendel ist aber trotzdem immer wunderschön und hinterlässt großartige Eindrücke.
Lawinenwarnstufe: 2 (mäßig).
Los geht's am großen Parkplatz beim Gasthof Eng. Der Aufstieg ist nicht sonderlich schwer zu finden, man steuert in einem großen Linksbogen über das Gumpenjöchl und über die Südwestflanke des Gamsjochs den Gipfel an.
Vom Parkplatz erst westwärts, über den Bachlauf und dann gleich, eine schwache Spur folgend, steil Richtung Gumpenjöchl. Man nutzt eine bewaldetet, breite Rinne, bzw. ein Kar, welches von dort herunter zieht. Auf etwa 1800m, unter den Felsen der Gumpenspitze, nimmt die Schneemenge heute allmählich zu, gerade aber so viel, um mit Ski abfahren zu können (ich bin mit Schneeschuhen unterwegs).
Ab Gumpenjöchl weiter über die Südwestflanke zum Gipfel, wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, dass es hier unbedingt lawinensicher sein sollte (stellenweise über 35° Hangneigung). Am Südwestgrat dann noch locker bis zum Gipfel.
Am Gipfel kann ich heute bei besten Wetter wunderbar verweilen. Das Gipfelkreuz, welches vor 5 Jahren noch fehlte, wurde wieder aufgestellt. Den Ostgipfel spare ich mir, auch ist es viel zu riskant, wegen des Schnees.
Beim Abstieg wähle ich den längeren und etwas heikleren Weg über den Lalidersalm-Hochleger. Dort kommt man beeindruckend nah an die Felswände der Grubenkarspitze heran. Man quert hierfür unterhalb und östlich der Gumpenspitze entlang (steilste Stelle der Tour). Von den Almen am Hohljoch auf gut ausgeprägtem Weg zurück zum P.
Schwierigkeiten:
Vom P zum Gamsjoch-Gipfel: WT4 (alternativ mit Ski ZS+; Steilheit >35°).
Fazit:
Eigentlich war es heute meine Absicht von Hinterriß mit dem Bike die Mautstraße entlang zu fahren, aber diese hatte ihre Tore schon geöffnet, also ging es mit dem Auto ganz bequem zum Großen Ahornboden - mit der großen Stille und Einsamkeit war es dann erwartungsgemäß vorbei. Eine Tour im Karwendel ist aber trotzdem immer wunderschön und hinterlässt großartige Eindrücke.
Lawinenwarnstufe: 2 (mäßig).
Tourengänger:
Daniel87
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