Rifugio Benevolo 2287m
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Schitourenwoche im Val di Rhemes, einem Seitental des Aostatals, nahe der italienisch-französischen Grenze. Da ist das parallel verlaufende Val Savarenche mit dem Gran Paradiso eher bekannt.
Sonntag, der 13.03.2016:
Sieben Schibegeisterte fahren gemeinsam von Feldkirch über Como, Novara, Aosta ins Val di Rhemes, ein Tal, das seine ursprüngliche Natürlichkeit im wesentlichen bis heute bewahrt hat. Für die 458 km hat der Routenplaner knapp fünf Stunden veranschlagt, den Einkehrschwung zu einem Croissant und Cappucino natürlich nicht eingerechnet.
Im kleinen Tourismusort Rhemes-Notre-Dames auf 1725m gibt es sogar einen Schilift und heute Sonntag ist auch einiges los. Bis auf den ausgefallenen Bankomaten. Wir parken wir viele andere ganz am Ortsende, entlang der sicher einen Meter hoch verschneiten Zufahrtsstrasse nach Thumel.
Für den Hüttenzustieg sind 2,5 Stunden angegeben. Die mit der Gletscherausrüstung hochgepackten, schweren Rucksäcke auf den Rücken gehieft, ziehen wir dann entlang der flachen Schi- und Schneeschuhtrasse cirka vier km neben dem Fluß "Dora di Rhemes" bis zum Almdorf Thumel 1879m. Der Hinweistafel zur Bar Thumel - aperto! - folgen wir nicht, sondern steigen nun, der verschneiten Strasse nach sanft aufwärts über eine kleine Felskuppe und weiter zur Brücke. Hier auf die linke Bachseite und durch den lichten Lärchenwald bald steil aufwärts und über diese Geländestufe zu unserem bereits sichtbaren heutigen Ziel. Vorbei beim Kleinkraftwerk und verfallenen Steinhütten erreichen wir bald das Rifugio Benevolo auf 2287m.
Felle und Innenschuhe zum Trocknen neben den Pellet-Ofen "drapiert" dann wird das Lager bezogen. Wir sind - die enge Stiege rauf - in einem 8-er Lager im neuen Anbau untergebracht. Abendessen-Zeit ist um sieben, vorher genehmigen wir uns noch ein Moretti... Weizenbier gibt's leider nicht, aber günstigen Hauswein im Literkrug. Wir sind im Laufe unseres Aufenthalts dann aber auf den empfehlenswerten regionalen "Gamay" aus dem Aostatal in der sieben-zehntel Flasche umgestiegen. Das "dreigängige" Menü: Penne - Polenta mit Würstchen - Dessert an unserem ersten Tag passt, war aber nicht gerade opulent. Vielleicht macht es etwas aus, daß die Hüttensaison erst vor einer Woche begonnen hat.
Mit der Hüttenruhe um 22 Uhr nehmen wir es heute nicht so genau, dann noch eine SMS in die Heimat abgesetzt - vom Balkon im 1. Stock gibts fallweise sogar Netzempfang - dann kehrt Ruhe ein.
Nach Beratung mit dem sachkundigen Hüttenwirt geht's morgen auf den 3386m hohen Granta Parei.
Sonntag, der 13.03.2016:
Sieben Schibegeisterte fahren gemeinsam von Feldkirch über Como, Novara, Aosta ins Val di Rhemes, ein Tal, das seine ursprüngliche Natürlichkeit im wesentlichen bis heute bewahrt hat. Für die 458 km hat der Routenplaner knapp fünf Stunden veranschlagt, den Einkehrschwung zu einem Croissant und Cappucino natürlich nicht eingerechnet.
Im kleinen Tourismusort Rhemes-Notre-Dames auf 1725m gibt es sogar einen Schilift und heute Sonntag ist auch einiges los. Bis auf den ausgefallenen Bankomaten. Wir parken wir viele andere ganz am Ortsende, entlang der sicher einen Meter hoch verschneiten Zufahrtsstrasse nach Thumel.
Für den Hüttenzustieg sind 2,5 Stunden angegeben. Die mit der Gletscherausrüstung hochgepackten, schweren Rucksäcke auf den Rücken gehieft, ziehen wir dann entlang der flachen Schi- und Schneeschuhtrasse cirka vier km neben dem Fluß "Dora di Rhemes" bis zum Almdorf Thumel 1879m. Der Hinweistafel zur Bar Thumel - aperto! - folgen wir nicht, sondern steigen nun, der verschneiten Strasse nach sanft aufwärts über eine kleine Felskuppe und weiter zur Brücke. Hier auf die linke Bachseite und durch den lichten Lärchenwald bald steil aufwärts und über diese Geländestufe zu unserem bereits sichtbaren heutigen Ziel. Vorbei beim Kleinkraftwerk und verfallenen Steinhütten erreichen wir bald das Rifugio Benevolo auf 2287m.
Felle und Innenschuhe zum Trocknen neben den Pellet-Ofen "drapiert" dann wird das Lager bezogen. Wir sind - die enge Stiege rauf - in einem 8-er Lager im neuen Anbau untergebracht. Abendessen-Zeit ist um sieben, vorher genehmigen wir uns noch ein Moretti... Weizenbier gibt's leider nicht, aber günstigen Hauswein im Literkrug. Wir sind im Laufe unseres Aufenthalts dann aber auf den empfehlenswerten regionalen "Gamay" aus dem Aostatal in der sieben-zehntel Flasche umgestiegen. Das "dreigängige" Menü: Penne - Polenta mit Würstchen - Dessert an unserem ersten Tag passt, war aber nicht gerade opulent. Vielleicht macht es etwas aus, daß die Hüttensaison erst vor einer Woche begonnen hat.
Mit der Hüttenruhe um 22 Uhr nehmen wir es heute nicht so genau, dann noch eine SMS in die Heimat abgesetzt - vom Balkon im 1. Stock gibts fallweise sogar Netzempfang - dann kehrt Ruhe ein.
Nach Beratung mit dem sachkundigen Hüttenwirt geht's morgen auf den 3386m hohen Granta Parei.
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