Grenzwanderung Schweiz * Etappe 4 * Kleinlützel - Ederswiler
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ab Kleinlützel bildet das Flüsschen Lützel die Landesgrenze zu Frankreich. Eine Strasse führt durch das schattige Tal bis zum Kloster Lucelle und weiter in die Ajoie, doch ein Wanderweg sucht man an der Grenze selbst vergebens. Daher entscheide ich mich für den Weg über den Ritzigrund und Roggenburg. Eine sonnige und unbekannte Route Richtung Westen.
Die Wanderung führt durch den Tafeljura, einer parkähnlichen Landschaft mit Felsbändern, Einzelhöfen und Wäldern. Kleinlützel ist Ausgangspunkt dieser Tour, die mittelgrosse Gemeinde ist seit 1527 eine solothurnische Exklave an der Grenze zu Frankreich. Hier stand früher ein Frauenkloster welches seit 1207 bezeugt ist. Heute wirkt Kleinlützel wesentlich grösser als sein Name vermuten lässt. Gemächlich geht das Leben hier trotzdem zu und her.
Der Weg führt auf sonnigen Matten über Fahrsträsschen zur Hinteren Rütti. Im Wald liegen versteckt die Panzersperren des Zweiten Weltkrieges die von einem Kleinlützler Verein gepflegt werden. Alle 700 Meter kommt man an einem stattlichen Gehöft mit Viehwirtschaft vorbei. Beim Hof Erspel kreuzt ein Traktor meinen Weg und hinterlässt eine etwas schlammige Spur auf dem Wanderweg - aber ich bin ja in seinem Territorium. Oben beim Ritzigrund überquere ich die Kantonsgrenze und erblicke ein einsames Hochtal. Nun folgen verschiedene Landwirtschaftsbetriebe, malerisch eingebettet unter Felsbändern, an Waldrändern und unter tiefblauem Himmel. Wunderbar! Einzig der viele Hartbelag ist etwas anstrengend auf dieser Etappe.
Das kleine Roggenburg liegt schön auf einer Geländeterasse über dem Lützeltal mit Blick auf das elsässische Kiffis. Hier findet jedes Jahr ein internationales Motocrossrennen statt. Kein Wunder bei den schlammigen Fahrstrassen - denke ich mir. Die schöne Kirche im Dorf beherbergt ein überregional bekanntes Fresko mit dem Heiligen Martin der seinen Mantel mit dem Bettler teilt. Der anschliessende Bummel durch das Bauerndorf ist an diesem Prachtstag ein Genuss.
Als Abschluss dieser kurzen Wanderung geht es runter an die Lützel. Hier steht die Neumühle, ein beliebtes Ausflugsrestaurant mit frischen Forellen aus dem Fluss. Die Strasse hinauf nach Ederswiler liegt nun bereits auf jurassischem Kantonsgebiet. Wer behält hier noch den Überblick? Die nächste Etappe führt mich also bereits in die Suisse Romande.
Hier geht es zur Etappe 5
Die Wanderung führt durch den Tafeljura, einer parkähnlichen Landschaft mit Felsbändern, Einzelhöfen und Wäldern. Kleinlützel ist Ausgangspunkt dieser Tour, die mittelgrosse Gemeinde ist seit 1527 eine solothurnische Exklave an der Grenze zu Frankreich. Hier stand früher ein Frauenkloster welches seit 1207 bezeugt ist. Heute wirkt Kleinlützel wesentlich grösser als sein Name vermuten lässt. Gemächlich geht das Leben hier trotzdem zu und her.
Der Weg führt auf sonnigen Matten über Fahrsträsschen zur Hinteren Rütti. Im Wald liegen versteckt die Panzersperren des Zweiten Weltkrieges die von einem Kleinlützler Verein gepflegt werden. Alle 700 Meter kommt man an einem stattlichen Gehöft mit Viehwirtschaft vorbei. Beim Hof Erspel kreuzt ein Traktor meinen Weg und hinterlässt eine etwas schlammige Spur auf dem Wanderweg - aber ich bin ja in seinem Territorium. Oben beim Ritzigrund überquere ich die Kantonsgrenze und erblicke ein einsames Hochtal. Nun folgen verschiedene Landwirtschaftsbetriebe, malerisch eingebettet unter Felsbändern, an Waldrändern und unter tiefblauem Himmel. Wunderbar! Einzig der viele Hartbelag ist etwas anstrengend auf dieser Etappe.
Das kleine Roggenburg liegt schön auf einer Geländeterasse über dem Lützeltal mit Blick auf das elsässische Kiffis. Hier findet jedes Jahr ein internationales Motocrossrennen statt. Kein Wunder bei den schlammigen Fahrstrassen - denke ich mir. Die schöne Kirche im Dorf beherbergt ein überregional bekanntes Fresko mit dem Heiligen Martin der seinen Mantel mit dem Bettler teilt. Der anschliessende Bummel durch das Bauerndorf ist an diesem Prachtstag ein Genuss.
Als Abschluss dieser kurzen Wanderung geht es runter an die Lützel. Hier steht die Neumühle, ein beliebtes Ausflugsrestaurant mit frischen Forellen aus dem Fluss. Die Strasse hinauf nach Ederswiler liegt nun bereits auf jurassischem Kantonsgebiet. Wer behält hier noch den Überblick? Die nächste Etappe führt mich also bereits in die Suisse Romande.
Hier geht es zur Etappe 5
Tourengänger:
laurentbor

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare