Gran Gala (1345m) - bei miesem Wetter auf den Höchsten des Teno-Gebirges
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Am heutigen 26. Februar war eigentlich die Besteigung des Teide geplant, doch aufgrund des Wintereinbruchs bis hinunter ins Orotava-Tal kurz vor unserer Ankunft auf Teneriffa war der Gipfel gesperrt und das Altavista-Refugium geschlossen. So mussten wir leider umplanen und entschieden wir uns für eine Wanderung im Teno-Gebirge im nordwestlichsten Zipfel der Insel. Vom hoch gelegenen Ausgangort Santiago del Teide sollte es auf den höchsten Berg des Teno-Gebirges, nämlich den Gran Gala und dann weiter über den beliebten Kamm nach Westen und hinunter nach Masca gehen.
An der Bushaltestelle in Santiago del Teide (925m) angekommen, mussten wir leider feststellen, dass sich das schöne Wetter, das an der Küste herrschte, hier oben wortwörtlich in Luft aufgelöst hatte und die Gipfel rund um den Ort in tiefen Wolken steckten (vgl. 1. Foto).
Aber Trübsal blasen hilft ja bekanntlich nicht sonderlich viel und so folgten wir der Hauptstraße wenige Minuten bis zur Rechtskurve, wo der Wanderweg TF56 zur Degollada de la Mesa (1247m) abzweigt.
Den Pass erreichten wir nach etwa einer Dreiviertelstunde, ab 1100m in tiefste Wolken eingehüllt.
Hier oben pfiff dann dermaßen der Wind über den Kamm, dass wir die geplante Besteigung des Pico Verdes auf Eis legten, da es auf dem Grat dorthin sicherlich nicht so gemütlich gewesen und der oft gerühmte Tiefblick zur Masca-Schlucht bei aktuellen 10 m Sichtweite bestimmt auch nicht soo spektakulär gewesen wäre.
Am Pass geht es schräg rechts weiter auf TF56 zum Cumbre de Bolico, wir schwenkten 90 Grad nach rechts (Norden), wo nach ca. 10 m Pfadspuren zum Gran Gala abzweigen, weiter oben ist die beste Route mit Steinmännchen markiert. Kurz vor dem Gipfel wird es etwas felsiger und es müssen die Hände aus den warmen Jackentaschen genommen werden (T3).
Nach ca. einer Stunde Gesamtgehzeit ist der nicht gerade anmutige Gipfel des Gran Gala (1345m) erreicht, verschandelt durch zahlreiche Türme und Antennen. Die Sicht war, wie den Bildern entnommen werden kann, unbeschreiblich gut und das Wetter bei Nieselregen und gefühlten 5 Grad absolut sommerlich (Vorsicht, Ironie)!
Wir stiegen auf der Teerstraße bis zu einer kleinen Lichtung mit Schranke ab, wo es dann links im Lorbeerwald abgeht, bis man nach wenigen Minuten wieder auf den TF56 trifft.
Ein verfallenes Gebäude lässt man rechterhand liegen, und so wandert man über den Cumbre da Bolico (1184m) und den Cumbre de Masca (1048m) meist auf der Nordseite des Bergkammes im Lorbeer-"Nebelwald" in ca. einer Stunde bis zu einer Wegkreuzung am Cumbre de Carrizal (920m). Ab dem Cumbre de Masca, der einen schönen Tiefblick auf das gleichnamige Bergdorf bietet, verließen wir die Wolkenschicht wieder und das Wetter wurde zunehmend besser.
Am Cumbre de Carrizal würde es gerade aus weiter nach Teno Alta gehen, wir verließen den Weg auf dem scharf nach links abzweigenden TF59, der uns in knapp 20 Minuten hinunter zum Cruz de Hilda (780m) mit Aussichtsterrasse an der Straße führt. Hier bestieg ich noch schnell den unspektakulären, schon lange sichtbaren El Tablero (829m) auf einem Steiglein (T2), das am Ende der geschotterten Stichpiste abzweigt, doch der erhoffte Tiefblick zur Playa de Juan López war leider nicht wirklich vorhanden.
Wieder zurück am Cruz de Hilda sind es dann nur noch 1,5km hinunter ins hübsche Masca (600m), wo uns ein Bus zurück nach Santiago del Teide brachte.
Schwierigkeiten:
Santiago del Teide - Degollada de la Mesa: T2 (Wanderweg)
Degolada de la Mesa - Gran Gala: T3 (Pfadspuren, oben kurze Kraxelei)
Gran Gala - Cumbre de Bolico - [...] - Masca: T2 (Straße + problemloser Wanderweg, bei Nässe teils schmierig)
Fazit:
Beliebte, unschwierige Halbtages-Kammwanderung im Teno-Gebirge, der Wetterscheide zwischen Süd und Nord, an dem sich häufig die Wolken stauen, wovon wir uns persönlich überzeugen konnten. Bei schönem Wetter wäre die Tour (mit Abstecher auf den Pico Verde) wohl um einiges schöner gewesen. Das Bergdorf Masca ist sicherlich auch einen Besuch wert.
An der Bushaltestelle in Santiago del Teide (925m) angekommen, mussten wir leider feststellen, dass sich das schöne Wetter, das an der Küste herrschte, hier oben wortwörtlich in Luft aufgelöst hatte und die Gipfel rund um den Ort in tiefen Wolken steckten (vgl. 1. Foto).
Aber Trübsal blasen hilft ja bekanntlich nicht sonderlich viel und so folgten wir der Hauptstraße wenige Minuten bis zur Rechtskurve, wo der Wanderweg TF56 zur Degollada de la Mesa (1247m) abzweigt.
Den Pass erreichten wir nach etwa einer Dreiviertelstunde, ab 1100m in tiefste Wolken eingehüllt.
Hier oben pfiff dann dermaßen der Wind über den Kamm, dass wir die geplante Besteigung des Pico Verdes auf Eis legten, da es auf dem Grat dorthin sicherlich nicht so gemütlich gewesen und der oft gerühmte Tiefblick zur Masca-Schlucht bei aktuellen 10 m Sichtweite bestimmt auch nicht soo spektakulär gewesen wäre.
Am Pass geht es schräg rechts weiter auf TF56 zum Cumbre de Bolico, wir schwenkten 90 Grad nach rechts (Norden), wo nach ca. 10 m Pfadspuren zum Gran Gala abzweigen, weiter oben ist die beste Route mit Steinmännchen markiert. Kurz vor dem Gipfel wird es etwas felsiger und es müssen die Hände aus den warmen Jackentaschen genommen werden (T3).
Nach ca. einer Stunde Gesamtgehzeit ist der nicht gerade anmutige Gipfel des Gran Gala (1345m) erreicht, verschandelt durch zahlreiche Türme und Antennen. Die Sicht war, wie den Bildern entnommen werden kann, unbeschreiblich gut und das Wetter bei Nieselregen und gefühlten 5 Grad absolut sommerlich (Vorsicht, Ironie)!
Wir stiegen auf der Teerstraße bis zu einer kleinen Lichtung mit Schranke ab, wo es dann links im Lorbeerwald abgeht, bis man nach wenigen Minuten wieder auf den TF56 trifft.
Ein verfallenes Gebäude lässt man rechterhand liegen, und so wandert man über den Cumbre da Bolico (1184m) und den Cumbre de Masca (1048m) meist auf der Nordseite des Bergkammes im Lorbeer-"Nebelwald" in ca. einer Stunde bis zu einer Wegkreuzung am Cumbre de Carrizal (920m). Ab dem Cumbre de Masca, der einen schönen Tiefblick auf das gleichnamige Bergdorf bietet, verließen wir die Wolkenschicht wieder und das Wetter wurde zunehmend besser.
Am Cumbre de Carrizal würde es gerade aus weiter nach Teno Alta gehen, wir verließen den Weg auf dem scharf nach links abzweigenden TF59, der uns in knapp 20 Minuten hinunter zum Cruz de Hilda (780m) mit Aussichtsterrasse an der Straße führt. Hier bestieg ich noch schnell den unspektakulären, schon lange sichtbaren El Tablero (829m) auf einem Steiglein (T2), das am Ende der geschotterten Stichpiste abzweigt, doch der erhoffte Tiefblick zur Playa de Juan López war leider nicht wirklich vorhanden.
Wieder zurück am Cruz de Hilda sind es dann nur noch 1,5km hinunter ins hübsche Masca (600m), wo uns ein Bus zurück nach Santiago del Teide brachte.
Schwierigkeiten:
Santiago del Teide - Degollada de la Mesa: T2 (Wanderweg)
Degolada de la Mesa - Gran Gala: T3 (Pfadspuren, oben kurze Kraxelei)
Gran Gala - Cumbre de Bolico - [...] - Masca: T2 (Straße + problemloser Wanderweg, bei Nässe teils schmierig)
Fazit:
Beliebte, unschwierige Halbtages-Kammwanderung im Teno-Gebirge, der Wetterscheide zwischen Süd und Nord, an dem sich häufig die Wolken stauen, wovon wir uns persönlich überzeugen konnten. Bei schönem Wetter wäre die Tour (mit Abstecher auf den Pico Verde) wohl um einiges schöner gewesen. Das Bergdorf Masca ist sicherlich auch einen Besuch wert.
Tourengänger:
Fabse_94
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