Teneriffa - Pico Viejo
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Die schönste Wanderung während der Ferien auf den Kanaren. Das erste Mal auf einem Vulkan, sehr imposant. Aber halt, nein, nicht der Pico del Teide! Wir haben im Dezember schon kein Permit mehr bekommen und wollten nicht in der Hütte übernachten, also die Alternative Pico Viejo. Aber bei weitem nicht nur Ersatz, die Wanderung ist sehr zu empfehlen und sicher hat es dort auch weniger Leute...
Wir fahren mit dem Mietwagen die TF38 und erklimmen eine Höhe von bereits mehr als 2000 Meter Höhe und stellen das Auto am Mirador del Chio ab. Dort hat man bereits ein wunderbare Sicht auf den Pico Viejo und die Narices del Teide, an denen wir später dann vorbeikommen werden.
Wir folgen von Beginn an dem Weg Nummer 9, der uns zunächst grob parallel die Strasse entlang führt, meist ist sie aber nicht sichtbar. Es geht eher ein wenig bergab und wir kommen bald in einen lichten Pinienwald, wo der Weg verzweigt und wir auf der 9 bleiben. Nach einer Weile verlassen wir den Wald und der Pfad steigt moderat an. Der Weg lässt sich angenehm und einfach gehen. Bereits hier gibt die Sicht Einiges her, vor allem auf den Atlantik Richtung La Gomera und El Hiero.
Etwa eine Stunde später biegt der Weg Nummer neun rechts nach Südwesten ab, ein anderer nicht markierter Pfad zieht sich weiter gerade den Berg hinauf. Wir folgen weiter der 9 und queren den Hang des Vulkans etwas weiter als einen halben Kilometer und erreichen so die Narices del Teide.
Die 'Nasen' sind Seitenkrater. Die letzte Eruption am Teide fand hier statt. Wir stehen also an einem Nasenloch und schauen in das riesige Loch hinein, darüber hinweg hinab zum Parkplatz. Von hier kann man auch den jüngsten Lavafluss schön erkennen - dunkler und noch nicht bewachsen. Oberhalb des grösseren Nasenlochs befindet sich noch ein kleineres, mit hellerem Gestein. Das schauen wir uns auch noch an und müssen unseren Weiterweg suchen, denn hier gibt es mehrere Wegspuren, von denen keine markiert ist.
Leider entscheiden wir uns für die falsche, wie wir uns später eingestehen müssen und halten fast in Falllinie auf den Krater zu. Es hat zwar immer Wegspuren, aber keine Markierungen mehr, die zuvor in regelmässigen Abständen deutlich sichtbar waren. Es wird also anstrengender, auch weil das Geröll teils schon recht lose ist. Mal finden sich wieder Spuren, dann wieder nicht. Unser Tempo nimmt also immer mehr ab und als wir endlich am Krater in der Nähe des Südgipfels ankommen sind wir tatsächlich froh darum und beschliessen, dass wir auf den eigentlichen Gipfel verzichten wollen. Den müsste man sowieso suchen, da viele Zacken um den Krater fast gleich hoch sind.
Allerdings wollen wir den Kraterrand noch etwas erkunden und spazieren gemütlich auf einer Hochebene und dem südlichen Kraterrand umher und geniessen die Aussicht. Von der gibt es ausgiebig, in den Krater, in die Canada und bis nach Gran Canaria, La Palma und La Gomera.
Oben am Krater finden wir dann auch den wirklichen Abstiegsweg. Wir nehmen nicht den Teil, der wieder über die Narices geht, da wir den grössten Teil ja schon kennen. Stattdessen entscheiden wir uns, den westlichen Weg zu nehmen. Der geht nun deutlich weniger steil und viel angenehmer, auch weil wir im Schutt angenehm rutschen können. Nach etwa einer halben Stunde kommen wir wieder an die Weggabelung an, an der wir im Aufstieg querend Richtung Narices abgebogen sind.
Den Rest des Weges gehen wir auf dem gleichen Weg wie im Aufstieg, was zunächst auch wieder recht zügig vonstatten geht. Allein die letzten knapp zwei Kilometer ziehen sich ein wenig. Flach, und heiss und schon etwas abgekämpft ob des Verhauers im Aufstieg sehnen wir den Parkplatz herbei.
Zum Ausklang des Nachmittags schauen wir uns mit dem Auto noch die Canada an und schauen uns gegen Abend den langen Schatten des Teide an. EIn herrlicher Tag neigt sich in wunderschönen Farben dem Ende zu.
Wie eingangs erwähnt, ist der Pico Viejo mehr als nur ein Ersatz für die Besteigung des Teide. Es geht hier etwas ruhiger zu, mit den Narices del Teide gibt es ein weiter Highlight. Das Imposanteste ist meiner Meinung nach der riesige Krater. Die Dimensionen, die Farben des Gesteins und die Kargheit, die fast schon an eine Marslandschaft erinnert, machen den 'Gipfel' zu einem ganz besonderen Erlebnis. Die Aussicht ist natürlich ebenfalls umwerfend.
Wir fahren mit dem Mietwagen die TF38 und erklimmen eine Höhe von bereits mehr als 2000 Meter Höhe und stellen das Auto am Mirador del Chio ab. Dort hat man bereits ein wunderbare Sicht auf den Pico Viejo und die Narices del Teide, an denen wir später dann vorbeikommen werden.
Wir folgen von Beginn an dem Weg Nummer 9, der uns zunächst grob parallel die Strasse entlang führt, meist ist sie aber nicht sichtbar. Es geht eher ein wenig bergab und wir kommen bald in einen lichten Pinienwald, wo der Weg verzweigt und wir auf der 9 bleiben. Nach einer Weile verlassen wir den Wald und der Pfad steigt moderat an. Der Weg lässt sich angenehm und einfach gehen. Bereits hier gibt die Sicht Einiges her, vor allem auf den Atlantik Richtung La Gomera und El Hiero.
Etwa eine Stunde später biegt der Weg Nummer neun rechts nach Südwesten ab, ein anderer nicht markierter Pfad zieht sich weiter gerade den Berg hinauf. Wir folgen weiter der 9 und queren den Hang des Vulkans etwas weiter als einen halben Kilometer und erreichen so die Narices del Teide.
Die 'Nasen' sind Seitenkrater. Die letzte Eruption am Teide fand hier statt. Wir stehen also an einem Nasenloch und schauen in das riesige Loch hinein, darüber hinweg hinab zum Parkplatz. Von hier kann man auch den jüngsten Lavafluss schön erkennen - dunkler und noch nicht bewachsen. Oberhalb des grösseren Nasenlochs befindet sich noch ein kleineres, mit hellerem Gestein. Das schauen wir uns auch noch an und müssen unseren Weiterweg suchen, denn hier gibt es mehrere Wegspuren, von denen keine markiert ist.
Leider entscheiden wir uns für die falsche, wie wir uns später eingestehen müssen und halten fast in Falllinie auf den Krater zu. Es hat zwar immer Wegspuren, aber keine Markierungen mehr, die zuvor in regelmässigen Abständen deutlich sichtbar waren. Es wird also anstrengender, auch weil das Geröll teils schon recht lose ist. Mal finden sich wieder Spuren, dann wieder nicht. Unser Tempo nimmt also immer mehr ab und als wir endlich am Krater in der Nähe des Südgipfels ankommen sind wir tatsächlich froh darum und beschliessen, dass wir auf den eigentlichen Gipfel verzichten wollen. Den müsste man sowieso suchen, da viele Zacken um den Krater fast gleich hoch sind.
Allerdings wollen wir den Kraterrand noch etwas erkunden und spazieren gemütlich auf einer Hochebene und dem südlichen Kraterrand umher und geniessen die Aussicht. Von der gibt es ausgiebig, in den Krater, in die Canada und bis nach Gran Canaria, La Palma und La Gomera.
Oben am Krater finden wir dann auch den wirklichen Abstiegsweg. Wir nehmen nicht den Teil, der wieder über die Narices geht, da wir den grössten Teil ja schon kennen. Stattdessen entscheiden wir uns, den westlichen Weg zu nehmen. Der geht nun deutlich weniger steil und viel angenehmer, auch weil wir im Schutt angenehm rutschen können. Nach etwa einer halben Stunde kommen wir wieder an die Weggabelung an, an der wir im Aufstieg querend Richtung Narices abgebogen sind.
Den Rest des Weges gehen wir auf dem gleichen Weg wie im Aufstieg, was zunächst auch wieder recht zügig vonstatten geht. Allein die letzten knapp zwei Kilometer ziehen sich ein wenig. Flach, und heiss und schon etwas abgekämpft ob des Verhauers im Aufstieg sehnen wir den Parkplatz herbei.
Zum Ausklang des Nachmittags schauen wir uns mit dem Auto noch die Canada an und schauen uns gegen Abend den langen Schatten des Teide an. EIn herrlicher Tag neigt sich in wunderschönen Farben dem Ende zu.
Wie eingangs erwähnt, ist der Pico Viejo mehr als nur ein Ersatz für die Besteigung des Teide. Es geht hier etwas ruhiger zu, mit den Narices del Teide gibt es ein weiter Highlight. Das Imposanteste ist meiner Meinung nach der riesige Krater. Die Dimensionen, die Farben des Gesteins und die Kargheit, die fast schon an eine Marslandschaft erinnert, machen den 'Gipfel' zu einem ganz besonderen Erlebnis. Die Aussicht ist natürlich ebenfalls umwerfend.
Tourengänger:
Frangge
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