Skitour Arnikariedel
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Heute hat uns die Schneelage im Gössgraben ziemlich überrascht: Bis kurz unter die Moosalm ist es fast durchgehend schneefrei! So wurden die Ski hinauf getragen, ab der Moosalm konnte in Rinnen und Mulden aufgestiegen werden. Allerdings ist die Schneedecke auch hier total durchfeuchtet und wegen der davon ausgehenden Lawinengefahr aus Süd- und Westhängen verzichteten wir auf den Aufstieg zum Stadelstein. Die vielen spontanen Nassschneelawinen bestätigten unsere Entscheidung.
Als Alternative stiegen wir zum Arnikariedel auf und genossen die Aussicht! Für die Abfahrt wählten wir die Route entlang der Kreuzen. Bis zur Alm herrschten Haxenbrecher-Verhältnisse, wir fuhren heute äußerst vorsichtig ab. Unter der Alm wurde der Forstweg gründlich geräumt, das dabei am Straßenrand entstandene Schneeband ermöglicht unglaublicherweise eine Abfahrt bis in den Gössgraben. Da haben sich die Jäger wohl ins eigene Knie geschossen...
AUFSTIEG: Vom P Moosalm folgt man kurz dem flachen Forstweg, dann linkshaltend steil hinauf zum oberen Forstweg. Diesem folgt man, vorbei am P. 1055, bis er sich unter einem Schlag verläuft. Nun leicht ansteigend den Schlag queren und an dessen Ende hinauf auf einen Forstweg, dieser führt auf freie Flächen. Nun linkshaltend flach bis man die Moosalm sieht, diese wird rechts über flache Hänge erreicht. Nun hält man sich links bergauf und erreicht eine breite Mulde, durch die man weiter aufsteigt. Bald kann man zwischen Latschen einfach und mäßig steil zum Gratrücken aufsteigen. In Kürze nach links zum wenig markanten Gipfel des Arnikariedels.
ABFAHRT: gleich oder über die Kreuzen: Vom Arnikariedel zurück in den nördl. Sattel. Hier nun in einer steilen Querung nach Westen und so zur Wildfeld-Route. Über den Hang westlich des Grabens hinab zu einer Tafel. Durch eine bewachsene Rinne steil hinab zur Kreuzenalm. Entlang des Forstwegs zurück in den Gössgraben zum P. Wildfeld (Abkürzungen möglich). Nun 1,5km talauswärts zum Moosalm-Parkplatz.
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 2 (Nassschneeproblem bei frühlingshaften Verhältnissen - Altschneeproblem im schattseitigen Steilgelände der Hochlagen - mäßige Lawinengefahr! ), Völlig durchfeuchtete Schneedecke geringer Mächtigkeit. Im gesamten Kar unterm Stadelstein war Wiese sichtbar. In SO-, S- und W-Hängen zahllose spontane Nassschneelawinen.
Schneelage Moosalm: Beim Aufstieg skitragen bis ca. 1150m, dann immer wieder Unterbrechungen, bei der Abfahrt unter 1400m alles tragen!
Schneelage Wildfeld: Aufstieg durchgehend möglich, Abfahrt bis zur Kreuzenalm im Gelände möglich, darunter am Forstweg bzw. zusammengeschobenen Rand bis ins Tal mit einigen (harmlosen) Steinen.
MIT WAR: Tanja
WETTER: Sonne und unglaublich warm!
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Als Alternative stiegen wir zum Arnikariedel auf und genossen die Aussicht! Für die Abfahrt wählten wir die Route entlang der Kreuzen. Bis zur Alm herrschten Haxenbrecher-Verhältnisse, wir fuhren heute äußerst vorsichtig ab. Unter der Alm wurde der Forstweg gründlich geräumt, das dabei am Straßenrand entstandene Schneeband ermöglicht unglaublicherweise eine Abfahrt bis in den Gössgraben. Da haben sich die Jäger wohl ins eigene Knie geschossen...
AUFSTIEG: Vom P Moosalm folgt man kurz dem flachen Forstweg, dann linkshaltend steil hinauf zum oberen Forstweg. Diesem folgt man, vorbei am P. 1055, bis er sich unter einem Schlag verläuft. Nun leicht ansteigend den Schlag queren und an dessen Ende hinauf auf einen Forstweg, dieser führt auf freie Flächen. Nun linkshaltend flach bis man die Moosalm sieht, diese wird rechts über flache Hänge erreicht. Nun hält man sich links bergauf und erreicht eine breite Mulde, durch die man weiter aufsteigt. Bald kann man zwischen Latschen einfach und mäßig steil zum Gratrücken aufsteigen. In Kürze nach links zum wenig markanten Gipfel des Arnikariedels.
ABFAHRT: gleich oder über die Kreuzen: Vom Arnikariedel zurück in den nördl. Sattel. Hier nun in einer steilen Querung nach Westen und so zur Wildfeld-Route. Über den Hang westlich des Grabens hinab zu einer Tafel. Durch eine bewachsene Rinne steil hinab zur Kreuzenalm. Entlang des Forstwegs zurück in den Gössgraben zum P. Wildfeld (Abkürzungen möglich). Nun 1,5km talauswärts zum Moosalm-Parkplatz.
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 2 (Nassschneeproblem bei frühlingshaften Verhältnissen - Altschneeproblem im schattseitigen Steilgelände der Hochlagen - mäßige Lawinengefahr! ), Völlig durchfeuchtete Schneedecke geringer Mächtigkeit. Im gesamten Kar unterm Stadelstein war Wiese sichtbar. In SO-, S- und W-Hängen zahllose spontane Nassschneelawinen.
Schneelage Moosalm: Beim Aufstieg skitragen bis ca. 1150m, dann immer wieder Unterbrechungen, bei der Abfahrt unter 1400m alles tragen!
Schneelage Wildfeld: Aufstieg durchgehend möglich, Abfahrt bis zur Kreuzenalm im Gelände möglich, darunter am Forstweg bzw. zusammengeschobenen Rand bis ins Tal mit einigen (harmlosen) Steinen.
MIT WAR: Tanja
WETTER: Sonne und unglaublich warm!
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Tourengänger:
Matthias Pilz
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