Winterwandern am Grenzkamm Emmental-Oberaargau


Publiziert von Felix , 21. Januar 2016 um 11:33. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum:17 Januar 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 490 m
Abstieg: 490 m
Strecke:Kappelhüsli - Chaspershus - Stäffeliweid - Althuswald - Hornbachegg, P. 1011 - Hornbachberg - P. 917 - Mätteliboden - Gitzichnübeli - (Hinderi) Freudigenegg - Guggisberg - P. 928 - Schaber - Roggegrat - Roggegrat-Bad - Mannshus - Stäffelershus - Hänsler - Kappelhüsli
Kartennummer:1148

Die Wetterlage lässt uns weiter in der nahen Umgebung unsere Kreise ziehen …

 

Direkt vom Kappelhüsli aus marschieren wir bei trübem Wetter und leichtem Schneefall über die weissen Wiesen zum Bächlein, welches die kleine Senke zwischen uns und dem Chaspershus bildet. Durchs grosse Anwesen - mit kleiner, tierischer Idylle - hindurch erreichen wir den zugeschneiten Fahrweg, auf welchem wir zum Hof Stäffeliweid hoch schreiten.

Beinahe flach ziehen wir nun weiter - aus grösserer Distanz grüssen die grossen, farbigen Fenster der Chuderhütte - und gelangen zum Althuswald, in welchem wir auf Forstwegen und einem beinahe ungangbaren Pfädlein beachtlich steil zur am steilen Hang gelegenen Lichtung emporsteigen.

 

An deren oberen Ende führt ein flacher, lauschiger Waldweg weiter, und schliesslich hinauf zur weiten Fläche der Hornbachegg mit dem markanten Einzelbaum mit den zwei allmählich verblassenden WW-Pfeilen bei P. 1011. Heute setzen wir für einmal den Weg am Hüttchen „zum letschte Batze“ vorbei Richtung Wasen hinunterhaltend fort. Steil müssen wir dabei auf etwas ruppigem Forstweg durch den Wald hinunter absteigen bis zum schönen Haus auf Hornbachberg.

 

Hier wieder auf offenen Hängen unterwegs - mit wetterbedingt wenig Blick aufs Tal des Hornbaches - erreichen wir auf einer flach verlaufenden Fahrstrasse ein weiteres schönes Haus, Mätteliboden.

Etwas schwieriger wird die Wegsuche oberhalb Hünigersonnberg, ist doch der auf der LK eingezeichnete Fahrweg eingeschneit und nicht benutzt, so dass wir - am stattlichen Baumduo vorbei - wohl unsere eigene Spur zum (nicht auf der LK eingezeichneten, älteren) Stall wählen. Bald danach steigt, nun wieder im Wald, und deshalb gut ersichtlich, der Fahrweg steil an, und erreicht den von der Hornbachegg herkommenden Weg. Wir lassen es uns auch heute nicht nehmen, das allmählich überwachsende Gipfelkänzeli des Gitzichnübelis zu betreten, bevor wir uns auf die Suche des auf der Karte falsch eingezeichneten Wanderweges machen. Doch im steilen, unwegsamen und bewaldeten, mit Fallholz durchsetzten, SW-Hang des Chnübelis ist nicht ein Hauch (auch von einem ehemaligen) Weglein auszumachen - wie wohl diese offenkundig unkorrekte Signatur in die Karte hineinkommen konnte, bleibt uns ein Rätsel …

 

Nun, nach längerer und mühevoller Suche, wenden wir uns dem Pfädlein, welches meist auf dem NNW-Grat verläuft, zu, und steigen hinab zu den verschneiten Flächen und nach (Hinderi) Freudigenegg.

Östlich am  Bärhegechnübeli vorbei marschieren wir im beinahe undurchdringbaren Weiss bis zur Einmündung des  Schüpbach-Wäglis nahe den Sepplihüsli; jenem folgen wir auf den ersten Kehren hinunter bis auf 897 m, wo ein eher unscheinbarer Fahrweg in nordwestlicher Richtung abzweigt. Unterhalb des  Schabers wandern wir in friedlich anmutender Winterlandschaft, teilweise im Wald oberhalb des Kappelilochs, hinüber zum Hof Guggisberg.

 

Hier erreichen wir die Verbindungsstrasse Wyssachen-Sumiswald; auf ihr wandern wir bis zum Kulminationspunkt, naher bei P. 948, und weiter bis zu P. 928; etwas unterhalb lassen wir uns für einen kurzen Imbiss nieder. Anschliessend wird der Schaber überschritten und wir ziehen weiter bis zur Kurve im Wald nahe der Erdburg Bärhegenchnübeli.

 

Nun schliesst sich ein lauschiger Gang durch den winterlichen Wald, teils etwas steil, hinunter zu den Häusern auf Roggegrat an; am Roggegratbad vorbei geht’s nun gemächlich dem Seitenbächlein des Mannshusbaches entlang talauswärts nach Mannshus zu dessen Einmündung, wo sich erstmals, zaghaft, blaue Lücken in der Wolkendecke zeigen.

 

Via Stäffelershus schreiten wir auf der Strasse aus weiter bis zum Hof und Gartenbau auf Hänsler; hier erfolgt der letzte steile Anstieg über die verschneiten Weiden hinauf zum Kappelhüsli. 


Tourengänger: Ursula, Felix
Communities: Winterwanderungen


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»