Kleine Hügel im Kürnacher und Buchenberger Wald - Adelegg Teil 2


Publiziert von quacamozza , 26. Dezember 2015 um 22:58.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum: 7 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 580 m
Abstieg: 780 m
Strecke:P Eschacher Weiher-Ursersberg-Große Schwedenschanze-Schmalenberg-Änger-Kreuzleshöhe-Kanzel-Wolfsberg-Höhe-Kleine Schwedenschanze-Fürstenbrunnen-Sephenhöhe-Steinberg-Kreuzthal/Eisenbach (21 km)
Kartennummer:Adelegg Wanderkarte 1:25 000

Die Adelegg ist eine von tiefen Tobeln durchzogene Waldlandschaft zwischen Isny und Kempten. Beim eigentlichen Gebirgszug "Adelegg" handelt es sich aber nur um den in Württemberg gelegenen, vom Schwarzen Grat nach Nordwesten ziehenden Kamm, der noch einige Gipfel über 1000 Meter trägt.

Der Kürnacher Wald, der südlich gelegene *Buchenberger Wald und der nördlich befindliche Hohentanner Wald liegen demgegenüber in Bayern. Während meine heutige Tour in erster Linie Gipfelbesteigungen als Ziel hat, führen durch die Adelegg auch einige interessante Wanderwege, unter anderem der "Glasmacherweg" und zwei Etappen der Allgäuer Wandertrilogie. In der Wanderkarte Adelegg werden außerdem ein halbes Dutzend schöne Tourenvorschläge präsentiert. Ebenso spannend sind die uralten Wege, für die es allerdings einiges an Orientierungsvermögen braucht.

Während früher die Adelegg von Holzfällern, Glasmachern und Bergbauern genutzt wurde, spielen heute der Tourismus und die Naherholung die größte Rolle. Das Glasmacherdorf Schmidsfelden ist einen Besuch wert, der Schwarze Grat und die Alpe Wenger Egg locken die Wanderer an und die zahlreichen Forstwege werden gern von Mountainbikern befahren.



Zur Schwierigkeit:

Kanzel, Sephenhöhe und Schmalenberg T 2, meist T 1


Zum Zeitbedarf:

P Eschacher Weiher-Ursersberg: 15-20 min
Ursersberg-Große Schwedenschanze: 10 min
Große Schwedenschanze-Schmalenberg: 10-15 min
Schmalenberg-Änger: 15-20 min
Änger-Kreuzleshöhe: 15-20 min
Kreuzleshöhe-Kanzel: 25 min
Kanzel-Wolfsberg: 20-25 min
Wolfsberg-Höhe-Wolfsberg: 15-20 min
Wolfsberg-Kleine Schwedenschanze: 30 min
Kleine Schwedenschanze-Fürstenbrunnen: 5-10 min
Fürstenbrunnen-Sephenhöhe: 10 min
Sephenhöhe-Steinberg: 15 min
Steinberg-Kreuzthal/Eisenbach: 15-20 min



Mit dem Parkplatz am Eschacher Weiher (1033m) startet man an einem hochgelegenen Ausgangspunkt. Auf breiter Trasse geht es über den höchsten Punkt des Kürnacher Waldes, den Ursersberg (1129m; Witzgall-Linde) und weiter zur Großen Schwedenschanze (1126m), ein im Gegensatz zur Kleinen Schwedenschanze auffälliger Erdwall. 

Kurz vor der Jägerhütte (1105m) mache ich einen kleinen Abstecher zum Schmalenberg (1092m), der sich allerdings nicht lohnt. Auch auf den folgenden, über 1100 Meter hohen Gupfen, dem Änger (1122m) und der Kreuzleshöhe (1115m), sieht man nur Bäume und holt sich nasse Füße im Wald.

Unterhalb der Kreuzleshöhe befinden sich aber zwei sehr schöne Aussichtspunkte, die Rosa Dorn-Kapelle (1070m) und der auf den Wegweisern ausgeschilderte Aussichtspunkt Kreuzleshöhe (1078m) mit Bank und Kreuz.

Während der Wolfsberg (999m; etwas unterhalb des Gipfels befindet sich ein weiteres Kreuz) zu einem gemütlichen Bummel über das aussichtsreiche Wiesenplateau einlädt und der ebenfalls bekreuzte Grasgipfel des Steinbergs (1042m) einen guten Überblick im Zentrum der Adelegg verschafft, kann man auf die Kanzel (1034m), die Höhe (981m) und erst recht auf die von schlammigen Fuhrwegen umgebene Sephenhöhe (1094m) verzichten. Die Kanzel ist ziemlich steil und der anspruchsvollste Gipfel der Tour.

Das Eschachtal ist im Winter ein wahrhaft dunkles und kaltes Tal. Nur für kurze Zeit kommt tagsüber die Sonne durch, meistens ist es schattig. Ein ziemlicher Gegensatz zu den sonnigen Höhen des Steinbergs. Die Eschach bildet die Grenze zwischen Baden-Württemberg und Bayern. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist mies, ähnlich wie im Kürnachtal. Da ist es eine Wohltat, wenn in Eisenbach der abholbereite Privattransfer wartet.   






Tourengänger: quacamozza


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