Gindelalmschneid (1335 m) - kleine Berge, kleine Taten
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Die kleine Gindelalmschneid zwischen Tegernsee und Schliersee hat viel mit der großen Politik gemeinsam - schließlich ist sie auch ziemlich rund geschliffen, recht aussichtslos und vor allem im höheren Bereich ziemlich schmierig. Aber während es in der Politik auch auf den Gipfeln scheinbar kontinuierlich bergab geht, fordert der überraschend steile Anstieg zur Gindelalmschneid doch den einen oder anderen Schweißtropfen. Es sei denn, man besticht das örtliche Sammeltaxi, mit dem man einen guten Teil des Wegs zurück legen könnte - gewagt, wer hier auch eine Parallele zur Politik sieht! Dass einen die recht monotone Tour nicht gerade vom Hocker reißt, wird den treuen Verfolger politischer Debatten auch nicht sonderlich stören, denn die Monotonie ist er ja gewöhnt. Nur heiße Luft und herausgeputze Krawattenumherträger, die gibt's eben nicht an der Gindelalmschneid... zum Glück!
Am Parkplatz an der Gindelalmstraße beginnt die Tour. Man folgt der geteerten Straße, die in den Wald zu einer Verzweigung leitet. Für den Aufstieg wählt man den Weg über das Berggasthaus Huberspitz und biegt links ab. Zuerst auf einer Teer-, später auf einer Schotterstraße geht es durchgehend im Wald nach oben, wo die vielen Eichhörnchen für Gelegenheit zum Üben der bairischen Mundart sorgen (Stichwort "Oachkadzlschwoaf"). Schade, dass hier so viele Autos verkehren! Schließlich wird der Berggasthof erreicht, wo erneut eine Teerdecke beginnt.
Nach rechts weiter leitet der geteerte Weg zu einem Unterstandshäuschen, das wohl auch mittels Anruf-Sammeltaxi erreichbar ist. Wer mag, kann kurz hinter dem Häuschen links abbiegen und den Rainer Berg auf deutlichen Wegspuren überschreiten, wer faul ist, bleibt einfach auf dem Sträßchen. Der Weg führt an den Auer Berg heran, geht in einen Schotterweg über und leitet hinunter zur Gindelalm, wo sich der Wald erstmals nennenswert lichtet; sämtliche Abzweiger bleiben unbeachtet.
Zum Gipfel ist es nun nicht mehr weit. Auf einer gut erkennbaren Steigspur geht's direkt durch den grasigen Gipfelhang recht steil nach oben, bis das riesige Gipfelkreuz (mit Sitzbank) erreicht ist - je kleiner der Berg, desto größer wohl das Kreuz. Das Panorama wird leider durch den Wald eingeschränkt: Von München im Nordwesten bis zur Rotwandgruppe im Osten hat man freie Ausblicke, der Rest bleibt dem Betrachter verwehrt.
Runter geht's zunächst auf dem deutlichen Weg in nordwestlicher Richtung, bis der Fahrweg erreicht wird; ihm folgt man nach rechts wieder hinunter zur Gindelalm. Dort hält man sich links und wandert auf der geteerten Versorgungsstraße (im Mittelteil sogar relativ steil) durch dichten Wald wieder bergab; Teile der Straße können auf (teilweise ausgeschilderten) Abzweigern abgekürzt werden. An der bereits bekannten Verzweigung wird der Aufstiegsweg wieder erreicht. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Parkplatz.
Schwierigkeiten:
Anstieg via Berggasthof Huberspitz: T1 (keinerlei Schwierigkeiten).
Abstieg über Versorgungsweg: T1 (auf den Abkürzern teilweise Tendenz zu T2).
Fazit:
Naja, muss man nicht unbedingt gemacht haben. An- und Abstieg verlaufen völlig spannungsfrei auf breiten Wegen im dichten Wald, nur oberhalb der Gindelalm gibt es limitierte Ausblicke. Als bike&hike-Unternehmung hat die Tour sicherlich etwas mehr zu bieten, zu Fuß aber eine unspektakuläre 2*-Runde.
Kategorien: Bayerische Voralpen, 2*-Tour, 1300er, T1.
Am Parkplatz an der Gindelalmstraße beginnt die Tour. Man folgt der geteerten Straße, die in den Wald zu einer Verzweigung leitet. Für den Aufstieg wählt man den Weg über das Berggasthaus Huberspitz und biegt links ab. Zuerst auf einer Teer-, später auf einer Schotterstraße geht es durchgehend im Wald nach oben, wo die vielen Eichhörnchen für Gelegenheit zum Üben der bairischen Mundart sorgen (Stichwort "Oachkadzlschwoaf"). Schade, dass hier so viele Autos verkehren! Schließlich wird der Berggasthof erreicht, wo erneut eine Teerdecke beginnt.
Nach rechts weiter leitet der geteerte Weg zu einem Unterstandshäuschen, das wohl auch mittels Anruf-Sammeltaxi erreichbar ist. Wer mag, kann kurz hinter dem Häuschen links abbiegen und den Rainer Berg auf deutlichen Wegspuren überschreiten, wer faul ist, bleibt einfach auf dem Sträßchen. Der Weg führt an den Auer Berg heran, geht in einen Schotterweg über und leitet hinunter zur Gindelalm, wo sich der Wald erstmals nennenswert lichtet; sämtliche Abzweiger bleiben unbeachtet.
Zum Gipfel ist es nun nicht mehr weit. Auf einer gut erkennbaren Steigspur geht's direkt durch den grasigen Gipfelhang recht steil nach oben, bis das riesige Gipfelkreuz (mit Sitzbank) erreicht ist - je kleiner der Berg, desto größer wohl das Kreuz. Das Panorama wird leider durch den Wald eingeschränkt: Von München im Nordwesten bis zur Rotwandgruppe im Osten hat man freie Ausblicke, der Rest bleibt dem Betrachter verwehrt.
Runter geht's zunächst auf dem deutlichen Weg in nordwestlicher Richtung, bis der Fahrweg erreicht wird; ihm folgt man nach rechts wieder hinunter zur Gindelalm. Dort hält man sich links und wandert auf der geteerten Versorgungsstraße (im Mittelteil sogar relativ steil) durch dichten Wald wieder bergab; Teile der Straße können auf (teilweise ausgeschilderten) Abzweigern abgekürzt werden. An der bereits bekannten Verzweigung wird der Aufstiegsweg wieder erreicht. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Parkplatz.
Schwierigkeiten:
Anstieg via Berggasthof Huberspitz: T1 (keinerlei Schwierigkeiten).
Abstieg über Versorgungsweg: T1 (auf den Abkürzern teilweise Tendenz zu T2).
Fazit:
Naja, muss man nicht unbedingt gemacht haben. An- und Abstieg verlaufen völlig spannungsfrei auf breiten Wegen im dichten Wald, nur oberhalb der Gindelalm gibt es limitierte Ausblicke. Als bike&hike-Unternehmung hat die Tour sicherlich etwas mehr zu bieten, zu Fuß aber eine unspektakuläre 2*-Runde.
Kategorien: Bayerische Voralpen, 2*-Tour, 1300er, T1.
Tourengänger:
83_Stefan

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