Winterstaude (1877 m) - Aufstieg ab Schetteregg über den Kaspar-Felder-Weg
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Nach der langen Grattour vom Vortag sollte es heute etwas Kürzeres in der näheren Umgebung werden. Die Winterstaude kam mir dabei in den Sinn: Da hatte es den Kaspar-Felder-Weg, einen Aufstieg von Schetteregg „nur für Geübte“, den ich gerne einmal machen wollte.
Anfahrt mit dem Bus ab Bregenz mit Umstieg in Egg und nochmaligem an der Hst. „Großdorf Wieshalde“ in einen Kleinbus bis zur Endstation Schetteregg Schilift.
Zunächst folgt man der Markierung zur Winterstaude. Erst nach ca. einer halben Stunde zeigt ein Wegweiser mit wbw auf den Einstieg auf diesen etwas anspruchsvolleren Aufstieg. Die einfachere Alternative hier wäre über den Tristenkopf.
Der zumeist schmale Steig ist in einigen Passagen recht steil, im oberen Bereich auch über kurze Strecken seilversichert. Er geht in seinen Anforderungen nach meiner Einschätzung aber kaum über T3 hinaus. Bemerkenswert sind m.E. zwei Dinge: Obwohl es in letzter Zeit kaum Niederschläge hatte, ist der Weg doch auch so recht schmierig. Bei Regen dürfte er damit besonders im Abstieg recht unangenehm zu gehen sein. Es ist dies wohl auch eine Folge, dass er speziell zu dieser Jahreszeit wohl ständig im Schatten liegt. Bemerkenswert aber auch, wieviel Mühe sich die Wegebauer an einigen Stellen mit der Wegsanierung gegeben haben (siehe auch die Fotos hierzu). Viel begangen scheint er nicht zu sein: Nur ein Wanderer kam mir im Abstieg entgegen, und dies trotz der Völkerwanderung, die ich danach zwischen Niedere und Winterstaude erleben durfte.
Überhaupt welch ein Kontrast als dann der Weg über den Hasenstrick zur Winterstaude erreicht war: Am Vortag über Stunden keinem einzigen Menschen begegnet, hier ein Rummel beinahe so stark wie beim Jahrmarkt, der in diesen Tagen im heimatlichen Lindau stattfindet.
Der Rest ist relativ schnell erzählt: Nach ausgiebiger Rast auf der Winterstaude über die Niedere zur Bergstation Heimgarten, Kaffee mit Apfelstrudel, dann Abstieg über Sonderdach nach Bezau und dort die halbe Stunde Wartezeit auf den Bus noch mit einer Halbe Weissbier überbrückt.
Und zum Schluss noch ein kleines Detail am Rande: Auch zwischen Winterstaude und Niedere habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen, wo immer möglich mir eine attraktivere Variante direkt am Grat zu suchen. :-;

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