Stätzer Horn (2575 m)
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Seit langer Zeit das erste Mal wieder auf dem Stätzer Horn. Ich kann nicht sagen, dass ich der Lenzerheide, meinem Ausgangspunkt, grosse Sympathie entgegenbringe, das sich ja u.a. dadurch „auszeichnet“, die umgebenden Berge den Bedürfnissen des Ski-Tourismus „angepasst“ zu haben. Lieber wäre ich in Feldis gestartet, doch das war an diesem Tag infolge Revision der Zubringerbahn ab Rhäzüns nur umständlich erreichbar.
Der Aufstieg ist recht schnell erzählt: Vom Postautohalt Valbella-Post einige Meter auf der Strasse Richtung Parpan zurück, dann beim mit dem JuHe-Symbol bezeichneten Wegweiser nach links und auf der Fahrstrasse weiter, zunächst bis zur JuHe. Dort dann scharf nach rechts und weiter bis Sartons. Auf dem Fahrweg zur Alp Stätz und noch ein gutes Stück darüber hinaus bis zu ihrem Ende.
Hier schien es mir am sinnvollsten, weglos weiter aufzusteigen. Gute Orientierung bieten zur Zeit zwei markante Schneefelder, eigentlich das Trassee einer Skipiste, über die sich gut bis zur Bergstation einer Bergbahn auf 2400 m Höhe aufsteigen liess. Von dort dann in leichtem Abstieg zum Sattel zwischen Piz Danis und Stätzer Horn und über die westseitige Grasflanke hinauf zum Gipfel.
Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Varianten für Auf- und Abstieg. Für einen schnellen Abstieg habe ich später dann eine direktere, überwiegend weglose gewählt, über die - wie ich finde - gut begehbaren Grasflanken.
An diesem Spätherbsttag mit Traumwetter war auch die Aussicht vom Gipfel vom Feinsten, absolut lohnend! Besonders beeindruckt hat mich auch der vom Fulberg herüberführende Grat. Die Variante Aufstieg zum Stätzer Horn ab Feldis hatte ich wohl schon länger im Auge, jetzt allerdings stand für mich fest, nicht irgendwann, sondern so bald wie möglich!
Tatsächlich habe ich es bereits 2 Tage später in die Tat umgesetzt – der Bericht folgt noch.
P.S. Die Uhrzeit der Kamera war noch nicht auf Winterzeit umgestellt
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