Zwischen Lukmanier und Leventina: auf der Strada Altissima von Airolo nach Biasca
Schon oft bin ich durch die Leventina in die entlegensten Winkel des Tessins z.B. im hintersten Val Verzasca oder Valle Maggia, im Valle di Blenio, im Val Calanca oder im Misox gefahren, ohne zu ahnen, dass sich links über den Kehrtunneln oder Autobahnbrücken, und von unten nur z.T. sichtbar, die Strada Altissima, eine der schönsten Höhenwanderungen, vergleichbar etwa mit der Via Alta Verzasca, der Via Alta Vallemaggia oder einer der Gratwanderungen zwischen den anderen genannten Tälern, verbirgt (siehe dazu die informativen Berichte u.a. von Daenu, Delta, dominik und Iso).
Nach eingehendem Führer- und Kartenstudium ergab sich der unten beschriebene Routenverlauf von Airolo nach Biasca wie von selbst. Die Anfahrt und der Aufstieg zur Capanna Cadagno waren für Tessiner Verhältnisse zwar ungewohnt kurz, die beiden Hauptetappen aber sehr lang, und auch der Abstieg von der Capanna Pian d'Alpe nach Biasca hatte seine zeitraubenden Tücken...Das Wetter hielt und auch der liegende Schnee bereitete abgesehen von stellenweiser Spurarbeit keine Probleme.
Die vier Tage auf dem wunderbaren Grat zwischen dem wilden Tessin und dem weiten Bündnerland gingen aber viel zu schnell vorbei, und auf der Rückfahrt blieb mir zwischen Biasca und Airolo nur noch eine gute halbe Stunde, um zwischen den Tunneln, Kehrtunneln und "blinden" Streckenabschnitten hie und da ein Erinnerungsbild vom leuchtenden Grat zu erhaschen, bevor der Zug endgültig in den Gotthardtunnel eintauchte...
Airolo-Capanna Cadagno (24.10.2015)
Vom Bahnhof Airolo (1141m) weiss-roten (wr) Markierungen folgend über Valle (1175m), Madrano (1156m), Valdogna (1439m), Buco di Ce (1679m), Piano dei Sciüch (1887m) und weglos über die W-Flanke auf den Föisc (2208m), T2, 2h 30min. Abstieg wr zur Btta. di Föisc (2122m) und über Gropitt (1987m) hinunter zur Staumauer (1851m) und hinüber nach Piora, T3, 45min. Am S-Ufer entlang dem Lago Ritóm (1850m) auf dem Sentiero Didattico durch einzigartigen Arven- und Lärchenwald zur Abzweigung P. 1852 nach der Einmündung der Murinascia Grande und wr über Cadagno di Fuori (1017m) und die Alpe di Piora (1964m) zur Cap. Cadagno (1987m), T2, 1h 30min. Insgesamt 5h 15min, Aufstieg 1220Hm, Abstieg 375Hm.
Capanna Cadagno-Rifugio Gana Rossa (25.10.2015)
Wr zur Brücke 1981, über Fontanella Richtung Pso. Forca bis zur Rippe von Costone (ca. 2140m) und weglos über Felsbuckel zu P. 2223 beim Gratbeginn, T3, 1h 15min. Nach E auf felsdurchsetztem Gras (Pfadspuren) zur Bassa del Cristallo und auf den Pne. d'Arbione (2409m), T2. Auf dem felsigen Grat (I-II) zum Uomo d'Arbione (2414m) und über Blöcke und Gras hinunter in die nächste Gratsenke, T3. Über den felsdurchsetzten Grat zum folgenden felsigen Grataufschwung, der in der grasigen S-Flanke E ausholend umgangen werden kann (Pfadspuren). So zurück auf den Grat und über diesen auf den Pne. Pro do Roduc (2507m), T4. Über den grasigen Grat auf dessen Ostgipfel (2522m), hinunter zum Pso. Comasnengo (2538m) und auf dem zunehmend felsigen WNW-Grat über P. 2525 und zuletzt S des Gipfelaufschwungs auf den Pécianett (2764m), T4, 3h. Abstecher zum Pécian (2662m): Abstieg über den S-Grat in die Scharte ca. 2640m (Pfadspuren), über Stufen nach E in eine Rinne , durch diese (II, Kabel) W haltend auf den NW-Grat und über diesen zum Gipfel (grosses Kreuz); Wiederaufstieg zum Pécianett über die gleiche Route, T4, hin und zurück 45min. Abstieg auf dem felsigen E-Grat, Hindernisse auf Grasbändern (Pfadspuren) S umgehend, zur Bassa di Pos Lèi (2592m), T5. Über den grasig-felsigen W-Grat auf den P. del Sole (2773m, höchster Gipfel der Strada Altissima), T3. Abstieg auf dem grasig-felsigen SE-Grat zu Le Pipe (2667m) und NE des Grats auf coupierten Felsen und Geröll hinunter zur Bassa di Söu (2443m), T3, 1h 45min. Nach NE über den coupierten Geröllrücken zu P. 2585 und auf Geröll hinunter zum Pso. Predèlp (2450)m, T3. Einfach über den grasig-felsigen Grat auf den W-Gipfel des P. Predèlp (2586m) und weiter zum E-Gipfel (2595m), T3. Auf dem felsigen SE-Grat (II), Hindernissen SW auf Bändern ausweichend hinunter zur Btta. d'Era (2540m), T4. Auf felsdurchsetztem Gras über den SW-Grat auf den P. d'Era (2618m), T3, über den E-Grat hinunter zur Btta. Gana Rossa (2536m) und über den WNW-Grat auf den P. di Campello (2660m), T4, 2h 45min. Abstieg auf dem ESE-Grat oben über Felsen, nach der Verzweigung auf Pfadspuren zwischen oder S der beiden Grate hinunter zur Bassa di Canariscetto (2488m), T4. Einfach zum WNW-Grat der C. di Gana Rossa (2565m): durch eine 1. Rinne nach links hinauf zur Kante, auf deren N-Seite durch eine 2. Rinne nach rechts hinauf auf den Vorgipfel (II) und über den Grat einfach auf den Gipfel, WS. Auf dem Gipfelgrat zur S-Flanke, auf Pfadspuren über diese hinunter, T4, und über coupiertes Gelände nach SE zum Rif. Gana Rossa (2270m), T3, 1h 15min. Insgesamt 11h 15min, Aufstieg 1770Hm, Abstieg 1485m.
Rifugio Gana Rossa-Capanna Pian d'Alpe (26.10.2015)
Auf coupiertem Gelände nach NE zur Sella di Ör Languosa (2359m). Über den grasig-felsigen Grat zu P. 2450 und auf dem Geröll- und Blockgrat über die weiteren Gipfel P. 2377, P. 2432 und P. 2501 des P. Bareta zum Pso. di Stou (2469m), T3. Den felsigen Aufschwung zur Pta. di Stou W auf Pfadspuren umgehend und durch ein Couloir und über den N-Grat auf den N-Gipfel (2566m), T4. Auf dem Grasgrat (Pfadspuren) über den Mittelgipfel zum S-Gipfel (2561m) und hinunter zum Sattel 2414, T3. Über den Gras- und Geröllrücken (Pfadspuren) auf den P. Molare (2585m, Kreuz), T3, 3h. Abstieg über den SW-Grat (Pfad) zur Btta. di Sasso Bianco (2414m), T2. Auf dem N-Grat (Pfadspuren) auf den Pne. di Nara (2433m), T3. Über den SE-Grat abkletterend (II, Stelle III), im unteren Teil Hindernisse SW umgehend zum Sattel 2247, WS, den folgenden Felsgrat überkletternd (II) zum Sattel ca. 2210m, einfach auf den P. di Nara (2231m) und wr hinunter zur Bassa di Nara (2123m), T4. Auf einem Pfad über den Mottarone (2287m) zum Motta Crostel (2300m, Mobilfunkantenne), T2, und hinunter zum Pso. Crastumo (2117m) und zur Bassa di Laghetto (2116m), T2. Auf einem Pfad Richtung Rive di Caslett, auf Pfadspuren hinauf zu P. 2240 und dem Grasgrat folgend zum P. Caslett (2293m), dessen Felsköpfe (Steinmann, Holzkreuz) überklettert werden (I-II). Auf dem Gras- und Blockgrat über den P. Alto (2356m, Steinmann) und P. 2366 Richtung P. Erra, T3. Auf Pfadspuren NE von Lawinenverbauungen hinauf und entweder NE (Kabel) oder SW vom Grat (II) auf den Vorgipfel (Marmorstele) und über den Grat einfach zum Gipfel (2417m, Eisenplastik), T5, 4h 15min. Abstieg über den SSE-Grat auf Pfadspuren bis P. 2203 und wr E vom Grat bis unter den Pso. dei Laghetti (2129m), der auf Pfadspuren Richtung SW erreicht wird, T3. Dem Grat folgend oberhalb von leuchtenden Lärchenwäldern auf einem Pfad (gelbe Punkte) über P. 2225, Croce di Sasso (2132m), Pianca Bella (2165m) und Cogn (2166m) auf den Matro (2172m, Sendeturm), T2-3, 2h 15min. Entlang dem Grat wr über die Forcarella (2018m) zur Bassa dei Cantói (1936m) und über Ganna Lago Lungo in der Blenioflanke hinunter zur Cap. Pian d'Alpe (1764m), T2, 1h. Insgesamt 11h 30min, Aufstieg 1285Hm, Abstieg 1790Hm.
Capanna Pian d'Alpe-Biasca (27.10.2015)
Wr nach S auf den Grat und diesem folgend nach Radura della Cresta (1579m). Einem Wegweiser folgend nach Mürisc (1498m) und durch Mischwald auf einem undeutlichen und unter dem Herbstalub z.T. kaum zu findenden Pfad entlang dem P. Forca und über P. 1200 hinunter zu einem Forstweg auf ca. 900m (sich an die Karte halten und nicht von den Abzweigungen Richtung NW auf 1200m, 1160m und 1045m irreführen lassen), der in eine horizontale Forststrasse auf ca. 840m einmündet. Auf dieser nach einer Kurve Richtung NE zur Abzweigung eines weiss-rot markierten Bergwegs, der über Gramiröi (796m) und zuletzt durch Rebberge und den Sentiero ai Ronchi hinunter nach Ponte führt. Über den Ponte Vecchio zur Kantonsstrasse und dieser folgend zum Bahnhof Biasca (293m), T3, 4h 15min (Verhauer einberechnet...).
Der langen Rede kurzer Sinn: zwischen Pso. Forca und Sentiero ai Ronchi kann man immer dem Hauptgrat folgen, wobei sich geringfügige Abweichungen meistens nach rechts und die Abstecher zum Pécian und den beiden Hütten selbstredend ergeben. Die Schwierigkeiten bewegen sich dabei abgesehen von einigen Gratabschnitten mit T5 oder WS und Kletterpassagen bis II durchschnittlich zwischen T2 und T4.
Verhältnisse: schattseitig und auf den Graten ab 1800m z.T. 10-20cm Schnee und stellenweise vereist, sonnseitig aber bis Gipfelhöhe weitgehend aper.
Hütten: alle sind z.Z. unbewartet, aber zum Kochen (Gas, Holz, Wasser, Geschirr), Heizen, Schlafen (Matratzen, Decken) und mit Licht, Getränken und z.T. Vorräten ausgestattet.
Material: Stirnlampe, Primaloft- oder Daunenjacke, Leichtpickel und 20m Reepschnur für alle Fälle zu üblicher Alpinwanderausrüstung. Verpflegung für 4 Tage.
Nach eingehendem Führer- und Kartenstudium ergab sich der unten beschriebene Routenverlauf von Airolo nach Biasca wie von selbst. Die Anfahrt und der Aufstieg zur Capanna Cadagno waren für Tessiner Verhältnisse zwar ungewohnt kurz, die beiden Hauptetappen aber sehr lang, und auch der Abstieg von der Capanna Pian d'Alpe nach Biasca hatte seine zeitraubenden Tücken...Das Wetter hielt und auch der liegende Schnee bereitete abgesehen von stellenweiser Spurarbeit keine Probleme.
Die vier Tage auf dem wunderbaren Grat zwischen dem wilden Tessin und dem weiten Bündnerland gingen aber viel zu schnell vorbei, und auf der Rückfahrt blieb mir zwischen Biasca und Airolo nur noch eine gute halbe Stunde, um zwischen den Tunneln, Kehrtunneln und "blinden" Streckenabschnitten hie und da ein Erinnerungsbild vom leuchtenden Grat zu erhaschen, bevor der Zug endgültig in den Gotthardtunnel eintauchte...
Herbsttag
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr gross.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süsse in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
(Rainer Maria Rilke, 1902)
Airolo-Capanna Cadagno (24.10.2015)
Vom Bahnhof Airolo (1141m) weiss-roten (wr) Markierungen folgend über Valle (1175m), Madrano (1156m), Valdogna (1439m), Buco di Ce (1679m), Piano dei Sciüch (1887m) und weglos über die W-Flanke auf den Föisc (2208m), T2, 2h 30min. Abstieg wr zur Btta. di Föisc (2122m) und über Gropitt (1987m) hinunter zur Staumauer (1851m) und hinüber nach Piora, T3, 45min. Am S-Ufer entlang dem Lago Ritóm (1850m) auf dem Sentiero Didattico durch einzigartigen Arven- und Lärchenwald zur Abzweigung P. 1852 nach der Einmündung der Murinascia Grande und wr über Cadagno di Fuori (1017m) und die Alpe di Piora (1964m) zur Cap. Cadagno (1987m), T2, 1h 30min. Insgesamt 5h 15min, Aufstieg 1220Hm, Abstieg 375Hm.
Capanna Cadagno-Rifugio Gana Rossa (25.10.2015)
Wr zur Brücke 1981, über Fontanella Richtung Pso. Forca bis zur Rippe von Costone (ca. 2140m) und weglos über Felsbuckel zu P. 2223 beim Gratbeginn, T3, 1h 15min. Nach E auf felsdurchsetztem Gras (Pfadspuren) zur Bassa del Cristallo und auf den Pne. d'Arbione (2409m), T2. Auf dem felsigen Grat (I-II) zum Uomo d'Arbione (2414m) und über Blöcke und Gras hinunter in die nächste Gratsenke, T3. Über den felsdurchsetzten Grat zum folgenden felsigen Grataufschwung, der in der grasigen S-Flanke E ausholend umgangen werden kann (Pfadspuren). So zurück auf den Grat und über diesen auf den Pne. Pro do Roduc (2507m), T4. Über den grasigen Grat auf dessen Ostgipfel (2522m), hinunter zum Pso. Comasnengo (2538m) und auf dem zunehmend felsigen WNW-Grat über P. 2525 und zuletzt S des Gipfelaufschwungs auf den Pécianett (2764m), T4, 3h. Abstecher zum Pécian (2662m): Abstieg über den S-Grat in die Scharte ca. 2640m (Pfadspuren), über Stufen nach E in eine Rinne , durch diese (II, Kabel) W haltend auf den NW-Grat und über diesen zum Gipfel (grosses Kreuz); Wiederaufstieg zum Pécianett über die gleiche Route, T4, hin und zurück 45min. Abstieg auf dem felsigen E-Grat, Hindernisse auf Grasbändern (Pfadspuren) S umgehend, zur Bassa di Pos Lèi (2592m), T5. Über den grasig-felsigen W-Grat auf den P. del Sole (2773m, höchster Gipfel der Strada Altissima), T3. Abstieg auf dem grasig-felsigen SE-Grat zu Le Pipe (2667m) und NE des Grats auf coupierten Felsen und Geröll hinunter zur Bassa di Söu (2443m), T3, 1h 45min. Nach NE über den coupierten Geröllrücken zu P. 2585 und auf Geröll hinunter zum Pso. Predèlp (2450)m, T3. Einfach über den grasig-felsigen Grat auf den W-Gipfel des P. Predèlp (2586m) und weiter zum E-Gipfel (2595m), T3. Auf dem felsigen SE-Grat (II), Hindernissen SW auf Bändern ausweichend hinunter zur Btta. d'Era (2540m), T4. Auf felsdurchsetztem Gras über den SW-Grat auf den P. d'Era (2618m), T3, über den E-Grat hinunter zur Btta. Gana Rossa (2536m) und über den WNW-Grat auf den P. di Campello (2660m), T4, 2h 45min. Abstieg auf dem ESE-Grat oben über Felsen, nach der Verzweigung auf Pfadspuren zwischen oder S der beiden Grate hinunter zur Bassa di Canariscetto (2488m), T4. Einfach zum WNW-Grat der C. di Gana Rossa (2565m): durch eine 1. Rinne nach links hinauf zur Kante, auf deren N-Seite durch eine 2. Rinne nach rechts hinauf auf den Vorgipfel (II) und über den Grat einfach auf den Gipfel, WS. Auf dem Gipfelgrat zur S-Flanke, auf Pfadspuren über diese hinunter, T4, und über coupiertes Gelände nach SE zum Rif. Gana Rossa (2270m), T3, 1h 15min. Insgesamt 11h 15min, Aufstieg 1770Hm, Abstieg 1485m.
Rifugio Gana Rossa-Capanna Pian d'Alpe (26.10.2015)
Auf coupiertem Gelände nach NE zur Sella di Ör Languosa (2359m). Über den grasig-felsigen Grat zu P. 2450 und auf dem Geröll- und Blockgrat über die weiteren Gipfel P. 2377, P. 2432 und P. 2501 des P. Bareta zum Pso. di Stou (2469m), T3. Den felsigen Aufschwung zur Pta. di Stou W auf Pfadspuren umgehend und durch ein Couloir und über den N-Grat auf den N-Gipfel (2566m), T4. Auf dem Grasgrat (Pfadspuren) über den Mittelgipfel zum S-Gipfel (2561m) und hinunter zum Sattel 2414, T3. Über den Gras- und Geröllrücken (Pfadspuren) auf den P. Molare (2585m, Kreuz), T3, 3h. Abstieg über den SW-Grat (Pfad) zur Btta. di Sasso Bianco (2414m), T2. Auf dem N-Grat (Pfadspuren) auf den Pne. di Nara (2433m), T3. Über den SE-Grat abkletterend (II, Stelle III), im unteren Teil Hindernisse SW umgehend zum Sattel 2247, WS, den folgenden Felsgrat überkletternd (II) zum Sattel ca. 2210m, einfach auf den P. di Nara (2231m) und wr hinunter zur Bassa di Nara (2123m), T4. Auf einem Pfad über den Mottarone (2287m) zum Motta Crostel (2300m, Mobilfunkantenne), T2, und hinunter zum Pso. Crastumo (2117m) und zur Bassa di Laghetto (2116m), T2. Auf einem Pfad Richtung Rive di Caslett, auf Pfadspuren hinauf zu P. 2240 und dem Grasgrat folgend zum P. Caslett (2293m), dessen Felsköpfe (Steinmann, Holzkreuz) überklettert werden (I-II). Auf dem Gras- und Blockgrat über den P. Alto (2356m, Steinmann) und P. 2366 Richtung P. Erra, T3. Auf Pfadspuren NE von Lawinenverbauungen hinauf und entweder NE (Kabel) oder SW vom Grat (II) auf den Vorgipfel (Marmorstele) und über den Grat einfach zum Gipfel (2417m, Eisenplastik), T5, 4h 15min. Abstieg über den SSE-Grat auf Pfadspuren bis P. 2203 und wr E vom Grat bis unter den Pso. dei Laghetti (2129m), der auf Pfadspuren Richtung SW erreicht wird, T3. Dem Grat folgend oberhalb von leuchtenden Lärchenwäldern auf einem Pfad (gelbe Punkte) über P. 2225, Croce di Sasso (2132m), Pianca Bella (2165m) und Cogn (2166m) auf den Matro (2172m, Sendeturm), T2-3, 2h 15min. Entlang dem Grat wr über die Forcarella (2018m) zur Bassa dei Cantói (1936m) und über Ganna Lago Lungo in der Blenioflanke hinunter zur Cap. Pian d'Alpe (1764m), T2, 1h. Insgesamt 11h 30min, Aufstieg 1285Hm, Abstieg 1790Hm.
Capanna Pian d'Alpe-Biasca (27.10.2015)
Wr nach S auf den Grat und diesem folgend nach Radura della Cresta (1579m). Einem Wegweiser folgend nach Mürisc (1498m) und durch Mischwald auf einem undeutlichen und unter dem Herbstalub z.T. kaum zu findenden Pfad entlang dem P. Forca und über P. 1200 hinunter zu einem Forstweg auf ca. 900m (sich an die Karte halten und nicht von den Abzweigungen Richtung NW auf 1200m, 1160m und 1045m irreführen lassen), der in eine horizontale Forststrasse auf ca. 840m einmündet. Auf dieser nach einer Kurve Richtung NE zur Abzweigung eines weiss-rot markierten Bergwegs, der über Gramiröi (796m) und zuletzt durch Rebberge und den Sentiero ai Ronchi hinunter nach Ponte führt. Über den Ponte Vecchio zur Kantonsstrasse und dieser folgend zum Bahnhof Biasca (293m), T3, 4h 15min (Verhauer einberechnet...).
Der langen Rede kurzer Sinn: zwischen Pso. Forca und Sentiero ai Ronchi kann man immer dem Hauptgrat folgen, wobei sich geringfügige Abweichungen meistens nach rechts und die Abstecher zum Pécian und den beiden Hütten selbstredend ergeben. Die Schwierigkeiten bewegen sich dabei abgesehen von einigen Gratabschnitten mit T5 oder WS und Kletterpassagen bis II durchschnittlich zwischen T2 und T4.
Verhältnisse: schattseitig und auf den Graten ab 1800m z.T. 10-20cm Schnee und stellenweise vereist, sonnseitig aber bis Gipfelhöhe weitgehend aper.
Hütten: alle sind z.Z. unbewartet, aber zum Kochen (Gas, Holz, Wasser, Geschirr), Heizen, Schlafen (Matratzen, Decken) und mit Licht, Getränken und z.T. Vorräten ausgestattet.
Material: Stirnlampe, Primaloft- oder Daunenjacke, Leichtpickel und 20m Reepschnur für alle Fälle zu üblicher Alpinwanderausrüstung. Verpflegung für 4 Tage.
Tourengänger:
lorenzo
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)