Gelati & Snow oder Einige haben heute den Gipfel nicht erreicht...
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Für heute war wieder ein herrlicher "Spätherbsttag" von den Meteorologen prophezeit worden und was muss ich auch diesmal wieder feststellen - sie haben uns nicht enttäuscht!
Den Eisenerzer Reichenstein haben wir heuer "sträflich" vernachlässigt (es gibt ja noch so viele Berge zu entdecken) und daher stand der Entschluss schnell fest, bevor die Hüttenwirtsleute in den verdienten "Winterschlaf" fallen, sie noch einmal mit einem Besuch zu "beehren"!
Bei der Fahrt Richtung Vordernberg stecken wir noch in einer dichten Nebelsuppe, die sich jedoch kurz nach der idyllisch gelegenen kleinen Gemeinde, aufzulösen beginnt und wir fahren in einen wunderschönen und herrlichen "Spätherbsttag". Am Ausgangspunkt unserer Tour, dem großen Parkplatz beim Gasthof Präbichlerhof, präsentiert sich dieser schon wohlgefüllt, jedoch sind nur wenige Wanderer zu sehen. Offensichtlich sind die "Massen" schon alle Richtung Berg unterwegs. Bergschuhe an, Gamaschen darüber und es kann losgehen. Bevor wir jedoch den Gipfel "erstürmen" können, ersucht uns der Vater des Hüttenwirts, ob wir nicht etwas auf den Berg mitnehmen könnten. Machen wir natürlich gerne und so kommen Tomaten, Kaffeefilter und einige andere Dinge in den Rucksack. Gemütlich starten wir nun auf den Reichenstein, der ganz klein über dem Präbichlhof "hervorlugt".
Zuerst geht es ein Stück entlang der Schipiste bis zur Bergstation der Schiarena. Da der erste Teil des Anstiegs noch im Schatten liegt, ist der Weg bereits hier ziemlich vereist und rutschig.
Bedächtig und vorsichtig beginnen wir nach der Bergstation, wo der Weg auch etwas steiler wird, unsere Schritte zu setzen. Obwohl im Schatten, weht ein ungewöhnlich warmer Wind vom Rössl herunter und am "Parkplatz" des Hüttenwirts legt harlem bereits eine Kleidungsschicht ab, während es für mich noch genau passt! Nach dem "Parkplatz" geht es in einer großen S-Schleife der Sonne entgegen und wir erreichen den Tümpel, der nun allerdings dick und fest zugefroren ist. An ihm vorbei tauchen wir wieder in den Schatten ein und es geht weiter Richtung Rössl. Auch dieses wird in einem großen S-Schleife erreicht und endlich kommen wir wieder aus dem kühlen Schatten in die wärmende Sonne.
Wie gewohnt beginnt am Rössl ein für mich unangenehmer Wind zu blasen, während harlem noch kurzärmlig unterwegs ist. Beim Rössl treffen wir einen Bergkameraden der sich nicht sicher ist, ob er noch auf den Gipfel geht und so wird auch harlems Rucksack nun mit einigen wichtigen Dingen für die Hüttenleute gefüllt.
Vom Rössl geht es nun ein kurzes Stück ganz leicht ansteigenden Grat entlang bis wir wieder in die "Schattenseite" des Berges "eintauchen". Dort wird nun die Schneedecke etwas höher und kompakter und noch eisiger, sodass wir beschließen die Steigeisen anzuziehen.
Wenn wir sie schon mithaben, werden wir sie nicht auf den Berg schleppen und es folgt nun ein ziemlich entspanntes "Steigen" auf den Berg.
Die ersten kommen uns nun bereits entgegen, die sich wegen falscher Schuhwahl nicht über die Treppe weiter getraut haben.Bei uns geht es, immer den Blick in die herrliche Bergwelt schweifen lassend, weiter den Berg hinauf. Wir beschließen im Aufstieg über die "Stiege" anzusteigen. Da wir relativ früh an sind, "tauchen" wir nun wieder in den kühlen Schatten des Reichensteins ein. Die Spur ist zwar schön ausgetreten, jedoch ziemlich eisig und glatt. Als der Blick zur Treppe frei wird, sehen wir, wie der Hüttenwirtsvater, der uns unterwegs überholt hat, beginnt, für einige nicht ganz passend ausgerüstete Wanderer, Tritte in den harten Schnee zu stapfen. Als wir in Sichtweite kommen bittet er mich, die im Unterstand (eine kleine Höhle am Beginn der Felsen) sich befindliche Schaufel mitzubringen, damit er eine bessere Spur machen kann. Mach' ma natürlich gerne! Der Übergang zur Treppe ist wirklich heikel und als wir zu dieser ansteigen kommen wieder einige Wanderer bereits vom Berg runter; auch ihnen war der weitere Anstieg zu haarig.
Während wir bedächtig über die Treppe kraxeln, ist Luca bereits über dieselbe nach oben verschwunden und "grinst" frech von oben herunter.
Nach oben nimmt nun die Schneemenge beständig zu und auch der Weg ist, zumindest meiner Meinung nach, mit Steigeisen wesentlich "entspannter" zu begehen. Es muss geregnet haben, denn es haben sich teilweise spektakuläre Eisformationen gebildet, die selbst im Schatten unglaublich glitzern. Offensichtlich muss gestern am Berg eine Beachparty gewesen sein, denn es kommen uns einige "Kurzbehoste" entgegen - sch...eibenkleister, wieder einmal am falschen Tag am Berg; aber egal! Es geht nun in einer gut ausgetretenen Zick-zack-Spur fast direkt Richtung Schutzhaus und am Grat glitzern weitere, spektakuläre Eisgebilde herunter.
Luca ist, wie immer, bereits mit der guten Seele der Hütte, Richtung Schutzhaus unterwegs, während wir uns an den Schnee-/Eisskulpturen erfreuen. Am Schutzhaus angelangt "leeren" wir kurz unsere Rucksäcke und gehen danach noch flott auf den Gipfel, den wir schließlich komplett für uns allein genießen dürfen; am Reichenstein eine Seltenheit, vor allem bei so einem herrlichen Wetter, wie es uns heute geschenkt wurde.
Da am Gipfel wieder ein frischer Wind weht, geht es bald zurück zur gastlichen Schutzhütte und Luca, dort wegen seiner "Vorlieben" bestens bekannt, "bestellt" gleich, bei der Chefin des Hauses, sein obligates Käsebrot. Während wir gerade erst die Hütte betreten haben, steht ein riesengroßes Käsebrot für unseren vierbeinigen "Bergsteiger" bereits am Tisch - das nenne ich wirklich ein perfektes Service! Es ist heimelig warm und wir genießen eine ausgiebige Mittagsrast. Nach einem netten Plauscherl mit unserem Bergkameraden, der nun doch auch noch auf den Reichenstein gekommen ist, geht es zurück ins Tal.
Da allerdings der Zustrom über die "Treppe" nicht abebbt, entschließen wir uns über den Sommerweg abzusteigen, um nicht in einen unnötigen Stress zu geraten. Wo sich die Wege, Sommerweg mit Weg über die Treppe, vereinigen, können wir nun die Steigeisen wieder in den Rucksack packen. Es ist nun auch in der Höhe sehr warm geworden und dementsprechend rutschig, weil schlammig, ist nun der weitere Abstieg zurück ins Tal.
Einige Male werden wir Zeuge, wie Absteigende, plötzlich und unvermutet, auf einmal sich auf ihren vier Buchstaben wiederfinden; uns bleibt es, Gott sei Dank, erspart; schaut aber ganz lustig aus, wenn man nicht selbst betroffen ist, wie so ein Ausrutscher sich auf den vier Buchstaben "abzeichnet"!
Twonav Anima 3*/CGPSL 7*
Den Eisenerzer Reichenstein haben wir heuer "sträflich" vernachlässigt (es gibt ja noch so viele Berge zu entdecken) und daher stand der Entschluss schnell fest, bevor die Hüttenwirtsleute in den verdienten "Winterschlaf" fallen, sie noch einmal mit einem Besuch zu "beehren"!
Bei der Fahrt Richtung Vordernberg stecken wir noch in einer dichten Nebelsuppe, die sich jedoch kurz nach der idyllisch gelegenen kleinen Gemeinde, aufzulösen beginnt und wir fahren in einen wunderschönen und herrlichen "Spätherbsttag". Am Ausgangspunkt unserer Tour, dem großen Parkplatz beim Gasthof Präbichlerhof, präsentiert sich dieser schon wohlgefüllt, jedoch sind nur wenige Wanderer zu sehen. Offensichtlich sind die "Massen" schon alle Richtung Berg unterwegs. Bergschuhe an, Gamaschen darüber und es kann losgehen. Bevor wir jedoch den Gipfel "erstürmen" können, ersucht uns der Vater des Hüttenwirts, ob wir nicht etwas auf den Berg mitnehmen könnten. Machen wir natürlich gerne und so kommen Tomaten, Kaffeefilter und einige andere Dinge in den Rucksack. Gemütlich starten wir nun auf den Reichenstein, der ganz klein über dem Präbichlhof "hervorlugt".
Zuerst geht es ein Stück entlang der Schipiste bis zur Bergstation der Schiarena. Da der erste Teil des Anstiegs noch im Schatten liegt, ist der Weg bereits hier ziemlich vereist und rutschig.
Bedächtig und vorsichtig beginnen wir nach der Bergstation, wo der Weg auch etwas steiler wird, unsere Schritte zu setzen. Obwohl im Schatten, weht ein ungewöhnlich warmer Wind vom Rössl herunter und am "Parkplatz" des Hüttenwirts legt harlem bereits eine Kleidungsschicht ab, während es für mich noch genau passt! Nach dem "Parkplatz" geht es in einer großen S-Schleife der Sonne entgegen und wir erreichen den Tümpel, der nun allerdings dick und fest zugefroren ist. An ihm vorbei tauchen wir wieder in den Schatten ein und es geht weiter Richtung Rössl. Auch dieses wird in einem großen S-Schleife erreicht und endlich kommen wir wieder aus dem kühlen Schatten in die wärmende Sonne.
Wie gewohnt beginnt am Rössl ein für mich unangenehmer Wind zu blasen, während harlem noch kurzärmlig unterwegs ist. Beim Rössl treffen wir einen Bergkameraden der sich nicht sicher ist, ob er noch auf den Gipfel geht und so wird auch harlems Rucksack nun mit einigen wichtigen Dingen für die Hüttenleute gefüllt.
Vom Rössl geht es nun ein kurzes Stück ganz leicht ansteigenden Grat entlang bis wir wieder in die "Schattenseite" des Berges "eintauchen". Dort wird nun die Schneedecke etwas höher und kompakter und noch eisiger, sodass wir beschließen die Steigeisen anzuziehen.
Wenn wir sie schon mithaben, werden wir sie nicht auf den Berg schleppen und es folgt nun ein ziemlich entspanntes "Steigen" auf den Berg.
Die ersten kommen uns nun bereits entgegen, die sich wegen falscher Schuhwahl nicht über die Treppe weiter getraut haben.Bei uns geht es, immer den Blick in die herrliche Bergwelt schweifen lassend, weiter den Berg hinauf. Wir beschließen im Aufstieg über die "Stiege" anzusteigen. Da wir relativ früh an sind, "tauchen" wir nun wieder in den kühlen Schatten des Reichensteins ein. Die Spur ist zwar schön ausgetreten, jedoch ziemlich eisig und glatt. Als der Blick zur Treppe frei wird, sehen wir, wie der Hüttenwirtsvater, der uns unterwegs überholt hat, beginnt, für einige nicht ganz passend ausgerüstete Wanderer, Tritte in den harten Schnee zu stapfen. Als wir in Sichtweite kommen bittet er mich, die im Unterstand (eine kleine Höhle am Beginn der Felsen) sich befindliche Schaufel mitzubringen, damit er eine bessere Spur machen kann. Mach' ma natürlich gerne! Der Übergang zur Treppe ist wirklich heikel und als wir zu dieser ansteigen kommen wieder einige Wanderer bereits vom Berg runter; auch ihnen war der weitere Anstieg zu haarig.
Während wir bedächtig über die Treppe kraxeln, ist Luca bereits über dieselbe nach oben verschwunden und "grinst" frech von oben herunter.
Nach oben nimmt nun die Schneemenge beständig zu und auch der Weg ist, zumindest meiner Meinung nach, mit Steigeisen wesentlich "entspannter" zu begehen. Es muss geregnet haben, denn es haben sich teilweise spektakuläre Eisformationen gebildet, die selbst im Schatten unglaublich glitzern. Offensichtlich muss gestern am Berg eine Beachparty gewesen sein, denn es kommen uns einige "Kurzbehoste" entgegen - sch...eibenkleister, wieder einmal am falschen Tag am Berg; aber egal! Es geht nun in einer gut ausgetretenen Zick-zack-Spur fast direkt Richtung Schutzhaus und am Grat glitzern weitere, spektakuläre Eisgebilde herunter.
Luca ist, wie immer, bereits mit der guten Seele der Hütte, Richtung Schutzhaus unterwegs, während wir uns an den Schnee-/Eisskulpturen erfreuen. Am Schutzhaus angelangt "leeren" wir kurz unsere Rucksäcke und gehen danach noch flott auf den Gipfel, den wir schließlich komplett für uns allein genießen dürfen; am Reichenstein eine Seltenheit, vor allem bei so einem herrlichen Wetter, wie es uns heute geschenkt wurde.
Da am Gipfel wieder ein frischer Wind weht, geht es bald zurück zur gastlichen Schutzhütte und Luca, dort wegen seiner "Vorlieben" bestens bekannt, "bestellt" gleich, bei der Chefin des Hauses, sein obligates Käsebrot. Während wir gerade erst die Hütte betreten haben, steht ein riesengroßes Käsebrot für unseren vierbeinigen "Bergsteiger" bereits am Tisch - das nenne ich wirklich ein perfektes Service! Es ist heimelig warm und wir genießen eine ausgiebige Mittagsrast. Nach einem netten Plauscherl mit unserem Bergkameraden, der nun doch auch noch auf den Reichenstein gekommen ist, geht es zurück ins Tal.
Da allerdings der Zustrom über die "Treppe" nicht abebbt, entschließen wir uns über den Sommerweg abzusteigen, um nicht in einen unnötigen Stress zu geraten. Wo sich die Wege, Sommerweg mit Weg über die Treppe, vereinigen, können wir nun die Steigeisen wieder in den Rucksack packen. Es ist nun auch in der Höhe sehr warm geworden und dementsprechend rutschig, weil schlammig, ist nun der weitere Abstieg zurück ins Tal.
Einige Male werden wir Zeuge, wie Absteigende, plötzlich und unvermutet, auf einmal sich auf ihren vier Buchstaben wiederfinden; uns bleibt es, Gott sei Dank, erspart; schaut aber ganz lustig aus, wenn man nicht selbst betroffen ist, wie so ein Ausrutscher sich auf den vier Buchstaben "abzeichnet"!
Fazit der Tour: Der Reichenstein ist ein sehr beliebter Berg; natürlich auch verständlich, weil es in Gipfelnähe eine Schutzhütte gibt und er ein genial schöner Aussichtpunkt ist; auch ist er in relativ kurzer Zeit zu erklimmen. Nichtsdestotrotz bin ich immer wieder verwundert, wie bzw. mit welcher, nicht immer ganz passenden Ausrüstung versucht wird, den Berg zu erklimmen. Für mich war es klar, heute Steigeisen mit in den den Rucksack zu packen. Schließlich geht es auf über 2000m Seehöhe und es hat in den letzten Tag des öfteren am Berg geschneit. Vereinzelt waren Wanderer mit Grödeln unterwegs, Steigeisen hatten nur wir mit, die Masse jedoch ist, mehr oder minder, den Berg hinauf- und dann wieder "hinunterschwommen" - aber jeder wie er glaubt. Bei dem Massenansturm den der Berg immer erlebt, bin ich wirklich verwundert, dass, Gott sei Dank, nicht mehr passiert!!!
Twonav Anima 3*/CGPSL 7*
Dauer: 5:50
Zeit in Bewegung: 4:10
Zeit im Stillstand: 1:40
Strecke: 9,757 km
Maximale Höhe: 2165 m
Maximale Höhendifferenz: 874 m
Kumuliertes Steigen: ↑ 1007 m
Gesamt Abstieg: ↓ 1025 m
Tourengänger:
mountainrescue,
harlem
Communities: Hikr's Dogs
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