Besler von Obermaiselstein
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Besler ist ein vielbesuchter Gipfel in den Allgäuer Voralpen. Der Berg ist nicht nur wegen seiner eigenartigen Form attraktiv, sondern auch wegen seiner kurzen, interessanten Zustiege. Daneben sind es vor allem die zertifizierten Wanderwege, die die Masse anziehen. Dazu jede Menge Einkehrmöglichkeiten, und fertig ist ein Ambiente, das nicht mehr von Einsamkeit und Ursprünglichkeit geprägt ist.
Eine beliebte Wanderung führt von Obermaiselstein über den Königsweg durch das Waldgebiet unter dem Schwarzenberg zum Gipfel. Diesen Weg nehme ich heute unter die Füße. Das Wetter ist solala. Deswegen hält sich der Ansturm noch in vertretbaren Grenzen. Die Gipfelpause kann ich sogar alleine genießen.
Zur Schwierigkeit:
T 3 am Geißwiedenkopf sowie ab Oberer Gundalpe
Klettersteig WS
Zum Zeitbedarf:
Obermaiselstein-Gedenkstein: 10 min
Gedenkstein-Kleiner Herrenberg: 5-10 min
Kleiner Herrenberg-Herrenberg: 5-10 min
Herrenberg-Schwarzenberg: 40 min
Schwarzenberg-Geißwiedenkopf: 30 min
Geißwiedenkopf-Besler: 30 min
Besler-Schwabenalpe: 40-45 min
Schwabenalpe-Lochwiesen: 30 min
Von der Bushaltestelle am östlichen Ortsrand von Obermaiselstein an der Straße nach Tiefenbach führen Sträßchen quer durch den Ort. Ich orientiere mich an den Wegweisern, die "Herrenberg" anzeigen. Laut AVF ist diese Alternative schöner als sofort den Königsweg einzuschlagen.
Einen kleinen Abstecher zu einem Gedenkstein (897m), der sich auf einem Hügel direkt über der Grasgehrenpassstraße befindet, nehme ich mit. Nach einem kurzen Abstieg geht es zunächst auf der Parallelstraße zur OA 9 weiter, bis der Wanderweg links abbiegt und in eine Einsattelung (906m; Wegweiser) zwischen Herrenberg und Kleinem Herrenberg führt. Zunächst besteige ich den Kleinen Herrenberg (928m), der nördlich der Einsattelung "aufragt". Dann geht es gut beschildert zum Herrenberg (975m).
Nun wird der Weg kurzzeitig alpin. Schmal, steil und rutschig zieht die Spur etwa 40 Höhenmeter hinab, um dann in der Westseite des Herrenbergs den dahinter liegenden Sattel anzusteuern. Nach 200 Wegmetern ist dann der Königsweg erreicht, der vorerst nicht mehr verlassen wird.
Bald geht es von den aussichtsreichen Höhenzügen um Obermaiselstein hinein in den Wald. Der Weg ist oft steinig, hin und wieder steil, aber immer breit. Es ist ein ideales Gebiet, um Pilze zu suchen oder sich den eigenen Gedanken hinzugeben. Von unten hört man den motorisierten Verkehr der Grasgehrenstraße. Weiter oben entfernt sich der Weg dann aus dem Umfeld der Straße.
Kurz vor Erreichen der Schwarzenberger Jagdhütten (1340m) zweigt links ein Weg ab, der angeblich endet. Da ich den Gipfel des Schwarzenbergs (1385m) besuchen möchte, nehme ich diesen Weg und verlasse ihn nach der Linkskehre, um mich durch den Wald zum höchsten Punkt zu schlagen. Jetzt ist einiges an Orientierungsvermögen gefordert. Immer wieder geht es noch ein paar Meter höher, bis endlich die Höhe nach GPS stimmen sollte. Natürlich muss man hier nicht gewesen sein. Der Gipfel ist alles andere als markant, und zu sehen gibt es außer Bäumen und Ameisen nichts.
Kurz hinter den Jagdhütten trifft man auf den Premium-Wanderweg, der von der Herzbergalpe herauf kommt. Aus persönlichen Gründen statte ich dem Geißwiedenkopf (1544m) einen weiteren Besuch ab. Dort befindet sich ein kleiner Steinmann, allerdings zwei Meter unterhalb des höchsten Punktes.
Für den Abstieg vom Besler wähle ich heute den Weg durch das Lochbachtal. Allerdings ist dieser Weg für Fußgänger nicht empfehlenswert. Einige schöne Alpen werden passiert, aber ab der Mittleren Gundalpe (1365m) ist Asphalt bis ins Tal angesagt. Für diese 6 Kilometer wünscht man sich ein Mountainbike. Um den Hatsch zu verkürzen, verfalle ich immer wieder mal ins leichte Jogging. Und siehe da: Nach einer kurzen Einkehr in der noch offenen Schwabenalpe (1241m) warte ich gerade mal zwei Minuten auf den Bus.
Nach Obermaiselstein wären es zu Fuß noch 2,6 Kilometer. Auf diesem Abschnitt ist man direkt an der vielbefahrenen Straße auf Asphalt unterwegs. Ich bin froh, dass ich mir das schenken kann.
Eine beliebte Wanderung führt von Obermaiselstein über den Königsweg durch das Waldgebiet unter dem Schwarzenberg zum Gipfel. Diesen Weg nehme ich heute unter die Füße. Das Wetter ist solala. Deswegen hält sich der Ansturm noch in vertretbaren Grenzen. Die Gipfelpause kann ich sogar alleine genießen.
Zur Schwierigkeit:
T 3 am Geißwiedenkopf sowie ab Oberer Gundalpe
Klettersteig WS
Zum Zeitbedarf:
Obermaiselstein-Gedenkstein: 10 min
Gedenkstein-Kleiner Herrenberg: 5-10 min
Kleiner Herrenberg-Herrenberg: 5-10 min
Herrenberg-Schwarzenberg: 40 min
Schwarzenberg-Geißwiedenkopf: 30 min
Geißwiedenkopf-Besler: 30 min
Besler-Schwabenalpe: 40-45 min
Schwabenalpe-Lochwiesen: 30 min
Von der Bushaltestelle am östlichen Ortsrand von Obermaiselstein an der Straße nach Tiefenbach führen Sträßchen quer durch den Ort. Ich orientiere mich an den Wegweisern, die "Herrenberg" anzeigen. Laut AVF ist diese Alternative schöner als sofort den Königsweg einzuschlagen.
Einen kleinen Abstecher zu einem Gedenkstein (897m), der sich auf einem Hügel direkt über der Grasgehrenpassstraße befindet, nehme ich mit. Nach einem kurzen Abstieg geht es zunächst auf der Parallelstraße zur OA 9 weiter, bis der Wanderweg links abbiegt und in eine Einsattelung (906m; Wegweiser) zwischen Herrenberg und Kleinem Herrenberg führt. Zunächst besteige ich den Kleinen Herrenberg (928m), der nördlich der Einsattelung "aufragt". Dann geht es gut beschildert zum Herrenberg (975m).
Nun wird der Weg kurzzeitig alpin. Schmal, steil und rutschig zieht die Spur etwa 40 Höhenmeter hinab, um dann in der Westseite des Herrenbergs den dahinter liegenden Sattel anzusteuern. Nach 200 Wegmetern ist dann der Königsweg erreicht, der vorerst nicht mehr verlassen wird.
Bald geht es von den aussichtsreichen Höhenzügen um Obermaiselstein hinein in den Wald. Der Weg ist oft steinig, hin und wieder steil, aber immer breit. Es ist ein ideales Gebiet, um Pilze zu suchen oder sich den eigenen Gedanken hinzugeben. Von unten hört man den motorisierten Verkehr der Grasgehrenstraße. Weiter oben entfernt sich der Weg dann aus dem Umfeld der Straße.
Kurz vor Erreichen der Schwarzenberger Jagdhütten (1340m) zweigt links ein Weg ab, der angeblich endet. Da ich den Gipfel des Schwarzenbergs (1385m) besuchen möchte, nehme ich diesen Weg und verlasse ihn nach der Linkskehre, um mich durch den Wald zum höchsten Punkt zu schlagen. Jetzt ist einiges an Orientierungsvermögen gefordert. Immer wieder geht es noch ein paar Meter höher, bis endlich die Höhe nach GPS stimmen sollte. Natürlich muss man hier nicht gewesen sein. Der Gipfel ist alles andere als markant, und zu sehen gibt es außer Bäumen und Ameisen nichts.
Kurz hinter den Jagdhütten trifft man auf den Premium-Wanderweg, der von der Herzbergalpe herauf kommt. Aus persönlichen Gründen statte ich dem Geißwiedenkopf (1544m) einen weiteren Besuch ab. Dort befindet sich ein kleiner Steinmann, allerdings zwei Meter unterhalb des höchsten Punktes.
Für den Abstieg vom Besler wähle ich heute den Weg durch das Lochbachtal. Allerdings ist dieser Weg für Fußgänger nicht empfehlenswert. Einige schöne Alpen werden passiert, aber ab der Mittleren Gundalpe (1365m) ist Asphalt bis ins Tal angesagt. Für diese 6 Kilometer wünscht man sich ein Mountainbike. Um den Hatsch zu verkürzen, verfalle ich immer wieder mal ins leichte Jogging. Und siehe da: Nach einer kurzen Einkehr in der noch offenen Schwabenalpe (1241m) warte ich gerade mal zwei Minuten auf den Bus.
Nach Obermaiselstein wären es zu Fuß noch 2,6 Kilometer. Auf diesem Abschnitt ist man direkt an der vielbefahrenen Straße auf Asphalt unterwegs. Ich bin froh, dass ich mir das schenken kann.
Tourengänger:
quacamozza

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare