Hindelanger Klettersteig bei besten Verhältnissen
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Am vergangenen Freitag war für das Oberallgäu bestes Wetter gemeldet. Da ich aufgrund der Besuchermassen bisher immer einen Bogen um alpine Klettersteige gemacht habe, hatte ich also noch eine große Auswahl vor mir....
Da die Chance, bei bestem Wetter an einem Freitag morgen bereits auf dem Nebelhorn zu sein und den Hindelanger Klettersteig somit früh starten zu können nicht so schnell wieder kommen dürfte, fiel die Wahl für den Tag auf eben diesen Steig.
Das seltsame Gefühl, den Aufstieg durch Kapitaleinsatz zu ersetzen, war bei der ersten Rundumschau in die Allgäuer Hochalpen, das Allgäuer Alpenvorland und die Zentralalpen verflogen.
Da der Einstieg zum Hindelanger Klettersteig direkt an der Gipfelstation der Nebelhornbahn beginnt, stauten sich dort auch die Klettersteiggeher beim Anrödeln der Sicherheitsausstattung. Da es auch für mich der erste Besuch dieses Grates war, zog ich also auch die Standard-KS-Garderobe an.
Im Vorfeld hatte ich mich nicht wirklich über den Steig informiert, kannte aus der Karte nur Gehzeiten und Abstiegswege. Umso überraschter war ich, dass die Sicherungen nur an markanten Punkten angebracht waren und für mich mehr als Wegweiser, denn als Sicherungsmittel dienten.
In einigen Fällen behinderte die Klettersteigabsicherung ein zügiges und logisches Klettern und einige Sicherungselemente erschienen mir nur mit Neuschnee hilfreich.
Nach insgesamt 3 Stunden großartiger Gratkraxelei erreichte ich den Großen Daumen, die Schwierigkeiten bis dahin lagen bei Ier Kletterei in bestem Dolomit, sehr leichten KS-Passagen und ein paar ausgesetzten Metern Weg.
Der Rückweg zur Nebelhornbahn (Mittelstation bzw. Edmund-Probst-Haus) führte mich durch das Koblat (mehrere verblockte Senken südlich des Hindelanger Klettersteigs) und nach insgesamt 5 Stunden saß ich mit Spitzenaussicht auf der Terrasse des DAV-Hauses.
Alles in allem eine tolle Gratwanderung, die von allen angegangen werden kann, die leichte Kletterei beherschen und mit ausgesetztem Gelände klar kommen.
Ich würde diese Tour jederzeit wieder gehen, wenn ich an einem Wochentag bei diesen Bedingungen wieder ins Allgäu käme. Den Helm würde ich nicht mehr mitnehmen, da das Steinschlagrisiko tatsächlich kaum gegeben ist. Auch auf das Klettersteigset würde ich verzichten. Eine Bandschlinge mit Karabiner am Gurt und eine zweite Schlinge zur Sicherung über einen Felszacken können dagegen beim Überholen nützlich sein.
Da die Chance, bei bestem Wetter an einem Freitag morgen bereits auf dem Nebelhorn zu sein und den Hindelanger Klettersteig somit früh starten zu können nicht so schnell wieder kommen dürfte, fiel die Wahl für den Tag auf eben diesen Steig.
Das seltsame Gefühl, den Aufstieg durch Kapitaleinsatz zu ersetzen, war bei der ersten Rundumschau in die Allgäuer Hochalpen, das Allgäuer Alpenvorland und die Zentralalpen verflogen.
Da der Einstieg zum Hindelanger Klettersteig direkt an der Gipfelstation der Nebelhornbahn beginnt, stauten sich dort auch die Klettersteiggeher beim Anrödeln der Sicherheitsausstattung. Da es auch für mich der erste Besuch dieses Grates war, zog ich also auch die Standard-KS-Garderobe an.
Im Vorfeld hatte ich mich nicht wirklich über den Steig informiert, kannte aus der Karte nur Gehzeiten und Abstiegswege. Umso überraschter war ich, dass die Sicherungen nur an markanten Punkten angebracht waren und für mich mehr als Wegweiser, denn als Sicherungsmittel dienten.
In einigen Fällen behinderte die Klettersteigabsicherung ein zügiges und logisches Klettern und einige Sicherungselemente erschienen mir nur mit Neuschnee hilfreich.
Nach insgesamt 3 Stunden großartiger Gratkraxelei erreichte ich den Großen Daumen, die Schwierigkeiten bis dahin lagen bei Ier Kletterei in bestem Dolomit, sehr leichten KS-Passagen und ein paar ausgesetzten Metern Weg.
Der Rückweg zur Nebelhornbahn (Mittelstation bzw. Edmund-Probst-Haus) führte mich durch das Koblat (mehrere verblockte Senken südlich des Hindelanger Klettersteigs) und nach insgesamt 5 Stunden saß ich mit Spitzenaussicht auf der Terrasse des DAV-Hauses.
Alles in allem eine tolle Gratwanderung, die von allen angegangen werden kann, die leichte Kletterei beherschen und mit ausgesetztem Gelände klar kommen.
Ich würde diese Tour jederzeit wieder gehen, wenn ich an einem Wochentag bei diesen Bedingungen wieder ins Allgäu käme. Den Helm würde ich nicht mehr mitnehmen, da das Steinschlagrisiko tatsächlich kaum gegeben ist. Auch auf das Klettersteigset würde ich verzichten. Eine Bandschlinge mit Karabiner am Gurt und eine zweite Schlinge zur Sicherung über einen Felszacken können dagegen beim Überholen nützlich sein.
Tourengänger:
hikemania

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