Hochkalterüberschreitung über den Schönen Fleck
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Wie heuer schon öfters, durfte ich heute eine wunderbare, fordernde Gratüberschreitung genau nach meinen Geschmack machen. Der Hochkalter war ja bis jetzt auf meiner persönl. Landkarte ein weißer Fleck umso neugieriger war ich auf das was mich heute erwartete. Da HADE diese Tour bestens in seinem Bericht "Hochkalter Überschreitung" vom vergangenen Jahr bestens beschrieben hat und ich eigentlich nix dazufügen kann beschränke ich mich auf meine Eindrücke bei der heutigen Tour über den Hochkalter.
Eine kurze Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz Nr. 1 Seeklause Hintersee (4,--€) über die Schärtenalm (breiter Spazierweg oder enger Fahrweg) zur Blaueishütte und weiter bis zu den Mauerresten der alten Hütte . Dahinter nach rechts und über eine Schuttrinne unter die markante Scharte des „Schönen Flecks" aufsteigen. Diese wird von rechts über gutgriffige, latschendurchsetzte Platten erreicht. An der Scharte links halten und rechts des Grates über verblocktes Gelände zu einer plattigen Felswand. Den Rotpalfen kann man umgehen oder ihn unschwierig, geleitet von verblassten Markierungen und Steinmännern hinauf zum Steinhaufen und auf der anderen Seite wieder runter zum "Normalweg" und über den Kleinkalter hinweg in eine Scharte. Hier steilt das Gelände noch einmal auf und führt über kurze, ausgesetzte Kletterstellen auf den Hochkalter. Vom Gipfel über steiles Felsgelände in das Ofental und hinab zum Hintersee führt.
Am Parkplatz Seeklause war heute wenig los und rasch war ich auf dem teilweise steilen Hüttenweg bei der Schärtenalm und weiter über die vielen Treppen auf der Blaueishütte. Was mir am Weg bis zur Blaueishütte aufgefallen ist, waren die vielen Papiertaschentücher die herumlagen. Das zeugt wahrscheinlich von einem regen Besucherstrom zur Hütte.
Bei der Blaueishütte kehrte ich kurz ein um etwas zu trinken und konnte fast nicht wiederstehen mir einen Kuchen mitzunehmen, so gut roch es aus der Küche. Ich Depp habe keinen mitgenommen.
Der Aufstieg zum Schönen Fleck, besonders im Schuttkar nach dem Sumperloch hat sich mir heute nicht als Schinderei präsentiert, wie vielerorts beschrieben wird. Wahrscheinlich war durch den Nachtfrost der Untergrund fester als normalerweise.
Bei den Kletterstellen hies es heute aufpassen, da der Fels durch den Nachtfrost feucht und teilweise gefroren war, somit ganz schön rutschig.
Beim Aufstieg Richtung Rotpalven verlor ich durch eine kurze Unaufmerksamkeit die Markierungen aus dem Auge (auch durch die blendende Sonne) und schon war ich im Niemandsland. Also aufpassen wo die Markierungen sind muss man schon.
Am Grat empfing mich eiskalter Wind sodass ich trotz Schafwolljacke und Anstrengung fror. Da hies es Handschuhe und zweite Jacke raus.
Schneelage ist im Aufstieg überhaupt keine nur im Abstieg ins Ofental - auf der schattigen linken Seite ist eine dünne, gefrorene Schneeschicht.
Der Abstieg vom Hochkaltergipfel ins Ofental erwies sich heute auf Grund der dünnen Schneeschicht, losen Gestein, angefrorenen Steinen und der Steilheit des Abstieges als sehr schwierig.
Abfahren über die losen Steine war auch nicht drinn, da alles angefroren war.
Eigentlich wollte ich den Luchsgang über die Ofental Diensthütte uzund den Stiertrogbrunnen machen, muss aber gestehen das ich bei der Abzweigung schon sehr müde war und mein linkes Knie sich auch bemerkbar machte. Deswegen verzichtete ich auf den Luchsgang und stieg am Normalweg ab.
Bei der Lahnwald Diensthütte am Talgrund geht es auf breiten Wanderweg Richtung Hintersee hinaus. Nach einer kleinen Brücke geht die breite Wanderstraße leicht links weg. Ich bin aber auf einen fast zugewachsenen Karrenweg geradeaus weiter gegangen (GPS), immer links des Klausbaches haltend bis man nach 4 Km zur beschilderten Abzweigung kommt, hier den Klausbach überqueren und in ca. 10 Min. zum Ausgangspunkt zurück.
Fazit:
Großartige, anspruchsvolle und wirklich alpine Bergtour mit traumhafter Aussicht u.a. auf den benachbarten Watzmann und der Reitheralm. Wegen der Länge konditionell nicht zu unterschätzen – die Höhenmeter summieren sich wegen kleiner Gegenanstiege auf 2040 Meter allein im Aufstieg! Mehrere – meist aber relativ kurze – Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad I und II, dazu oft anspruchsvolles alpines Gehgelände, das Schwindelfreiheit und absolute Trittsicherheit voraussetzt. Der Abstieg ins Ofental ist landschaftlich ebenfalls sehr eindrucksvoll, im oberen Teil wegen des gleichermaßen steilen wie bröseligen Geländes etwas mühsam.
Oafach geil !
Eine kurze Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz Nr. 1 Seeklause Hintersee (4,--€) über die Schärtenalm (breiter Spazierweg oder enger Fahrweg) zur Blaueishütte und weiter bis zu den Mauerresten der alten Hütte . Dahinter nach rechts und über eine Schuttrinne unter die markante Scharte des „Schönen Flecks" aufsteigen. Diese wird von rechts über gutgriffige, latschendurchsetzte Platten erreicht. An der Scharte links halten und rechts des Grates über verblocktes Gelände zu einer plattigen Felswand. Den Rotpalfen kann man umgehen oder ihn unschwierig, geleitet von verblassten Markierungen und Steinmännern hinauf zum Steinhaufen und auf der anderen Seite wieder runter zum "Normalweg" und über den Kleinkalter hinweg in eine Scharte. Hier steilt das Gelände noch einmal auf und führt über kurze, ausgesetzte Kletterstellen auf den Hochkalter. Vom Gipfel über steiles Felsgelände in das Ofental und hinab zum Hintersee führt.
Am Parkplatz Seeklause war heute wenig los und rasch war ich auf dem teilweise steilen Hüttenweg bei der Schärtenalm und weiter über die vielen Treppen auf der Blaueishütte. Was mir am Weg bis zur Blaueishütte aufgefallen ist, waren die vielen Papiertaschentücher die herumlagen. Das zeugt wahrscheinlich von einem regen Besucherstrom zur Hütte.
Bei der Blaueishütte kehrte ich kurz ein um etwas zu trinken und konnte fast nicht wiederstehen mir einen Kuchen mitzunehmen, so gut roch es aus der Küche. Ich Depp habe keinen mitgenommen.
Der Aufstieg zum Schönen Fleck, besonders im Schuttkar nach dem Sumperloch hat sich mir heute nicht als Schinderei präsentiert, wie vielerorts beschrieben wird. Wahrscheinlich war durch den Nachtfrost der Untergrund fester als normalerweise.
Bei den Kletterstellen hies es heute aufpassen, da der Fels durch den Nachtfrost feucht und teilweise gefroren war, somit ganz schön rutschig.
Beim Aufstieg Richtung Rotpalven verlor ich durch eine kurze Unaufmerksamkeit die Markierungen aus dem Auge (auch durch die blendende Sonne) und schon war ich im Niemandsland. Also aufpassen wo die Markierungen sind muss man schon.
Am Grat empfing mich eiskalter Wind sodass ich trotz Schafwolljacke und Anstrengung fror. Da hies es Handschuhe und zweite Jacke raus.
Schneelage ist im Aufstieg überhaupt keine nur im Abstieg ins Ofental - auf der schattigen linken Seite ist eine dünne, gefrorene Schneeschicht.
Der Abstieg vom Hochkaltergipfel ins Ofental erwies sich heute auf Grund der dünnen Schneeschicht, losen Gestein, angefrorenen Steinen und der Steilheit des Abstieges als sehr schwierig.
Abfahren über die losen Steine war auch nicht drinn, da alles angefroren war.
Eigentlich wollte ich den Luchsgang über die Ofental Diensthütte uzund den Stiertrogbrunnen machen, muss aber gestehen das ich bei der Abzweigung schon sehr müde war und mein linkes Knie sich auch bemerkbar machte. Deswegen verzichtete ich auf den Luchsgang und stieg am Normalweg ab.
Bei der Lahnwald Diensthütte am Talgrund geht es auf breiten Wanderweg Richtung Hintersee hinaus. Nach einer kleinen Brücke geht die breite Wanderstraße leicht links weg. Ich bin aber auf einen fast zugewachsenen Karrenweg geradeaus weiter gegangen (GPS), immer links des Klausbaches haltend bis man nach 4 Km zur beschilderten Abzweigung kommt, hier den Klausbach überqueren und in ca. 10 Min. zum Ausgangspunkt zurück.
Fazit:
Großartige, anspruchsvolle und wirklich alpine Bergtour mit traumhafter Aussicht u.a. auf den benachbarten Watzmann und der Reitheralm. Wegen der Länge konditionell nicht zu unterschätzen – die Höhenmeter summieren sich wegen kleiner Gegenanstiege auf 2040 Meter allein im Aufstieg! Mehrere – meist aber relativ kurze – Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad I und II, dazu oft anspruchsvolles alpines Gehgelände, das Schwindelfreiheit und absolute Trittsicherheit voraussetzt. Der Abstieg ins Ofental ist landschaftlich ebenfalls sehr eindrucksvoll, im oberen Teil wegen des gleichermaßen steilen wie bröseligen Geländes etwas mühsam.
Oafach geil !
Tourengänger:
Koasakrax

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Kommentare (4)