Schreckhorn (4078 m): über den Südwestgrat (Normalroute)
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Von der Schreckhornhütte 100 hm Abstieg zum Oberen Ischmeer. Ca. einen Kilometer auf der Seitenmoräne oder dem Glescher selbst, bis Steinmannli (eines mit altem, weissem Helm verziert) den Weg links hinauf in den "Gaag" weisen. An einem kurzen Fixseil auf Wegspuren im Geröll (T4) an vereinzelten Steinmännern vorbei bis zum Schriftzug "Gaag", wo die Steigeisen montiert werden. Leicht aufsteigend in den Kessel zwischen Lauteraarhorn und Schreckhorn queren, Achtung: riesige Spalten!
Hier von Vorteil mit dem ersten Tageslicht etwa in der Fallinie des Gipfels in die Südflanke hochsteigen und im kombinierten, aber einfachen Gelände (Stellen II) in die Rampe, welche zur markanten Schulter im Südwestgrat hochführt. Liegt noch Schnee, ist die Rampe einfach zu ersteigen (45°), mit zunehmender Ausaperung im Spätsommer empfiehlt sich die linke (westliche) Begrenzungsrippe (II, Stellen III).
Von der Schulter führt der Südwestgrat in zwei grossen Aufschwüngen auf den Vorgipfel. Die Kletterei spielt sich hauptsächlich im I. und II. Grad ab, in IIIer Stellen muss ein wenige Mal etwas zugepackt werden. Alle 15-20m steckt ein solider Standborhaken mit Maillot. Auf Zwischensicherungen verzichteten wir, falls nötig kann mit Zackenschlingen und kleinen Friends/Keilen problemlos abgesichert werden.
Vom Vorgipfel in luftiger, aber leichter Kletterei zum Hauptgipfel, welcher erstaunlich geräumig ist.
Abstieg auf der gleichen Route, die Schneerampe unter der Schulter weicht schnell auf und die Stein- bzw. Eischlaggefahr steigt gegen Mittag raipde an.
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