4000er ohne Hüttenübernachtung (Zermatt)


Publiziert von tiburn, 9. Januar 2014 um 18:47. Diese Seite wurde 4626 mal angezeigt.

Hi,
wir werden im Sommer ca. eine Woche in Zermatt auf einem Campingplatz verbringen. Gibt es 4000er, die an einem Tag von Zermatt aus machbar sind? Also ohne Übernachtung auf einer Hütte?

MfG
Tiburn



Kommentare (45)


Kommentar hinzufügen

tiburn hat gesagt:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 18:51
Ps. es wird unser erster 4000er darum peilen wir WS als Schwierigkeitsgrad an

Becks hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 19:10
Also sicher gehen: Breithorn, Pollux, Roccia Nera (ab Bergstation Klein Matterhorn), eventuell auch noch Castor.

Wenn man dann sich mit dem Auto ins Zinaltal begibt kann man noch folgende machen: Weissmies, Lagginhorn, Allalinhorn, Alphubel.

Mit Hinblick auf ersten 4000er würde ich das Breithorn besteigen, allerdings finde ich es schade wenn man solche Berge mit Kabinenbahnhilfe "abknipst" und nicht für eine Nacht die Höhenluft gönnt.

tiburn hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 19:19
Danke schon mal für die Antwort.
Auf hilfsmittel wie Bergbahnen wollten wir eigentlich auch verzichten. Am liebsten würden wir von Zermatt starten, einen Gipfel besteigen und abends wieder in Zermatt ankommen.

Auf die Hüttenübernachtungen würden wir gerne aus kostengründen verzichten. Als Studenten kriegen wir grade so die Kosten für Flug etc zusammen.

Ole hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 19:27
Also ohne Hüttenübernachtungen und ohne Bergbahnen ist selbst das Breithorn für normale Bergsteiger kaum machbar.


Becks hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 21:14
Zermatt - Breithorn sind 2500Hm rauf und auch wieder runter. Das ist eine ordentliche Anzahl an Höhenmeter die man da vom Tal aus hoch- und runter muss. Halte das auch für wenig sinnvoll.

tiburn hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 21:30
ja das Breithorn würde ich auch eher ausschließen

Ole hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 19:23
Kann mich da zum Teil Becks anschließen.
Wobei ich als erste 4000er nur Breithorn und Castor (bei guten Verhältnissen) von Zermatt empfehlen würde.
Vorher an eine ausreichende Akklimatisation denken.

Die anderen Gipfel (Pollux und Roccia Nera) würde ich nicht mehr als Einsteiger 4000er bezeichnen.

Eine kleine Korrektur zu Becks Vorschlägen:
Seine weiteren Vorschläge liegen im Saastal.

Becks hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 21:11
ups, korrekt - Saastal.

EverWrest hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 21:01
Du kannst von der Täschalp zum Alphubel starten = WS (bis zur Täschalp kann man mit dem Auto fahren und dort auch kostenlos parken). Der Aufstieg von dort führt an der Täschhütte vorbei und von dort den gewöhnlichen Aufstieg zum Alphubeljoch über die Eisnase auf den Gipfel. Von der Täschalp bis zur Täschhütte brauchts maximal eine Stunde, d.h. Du bist auch nur eine Stunde länger unterwegs, als diejenigen, die auf der Täschhütte übernachten und starten. - Viel Spass!

PS: Als Student habe ich schon bis zu sechs Wochen am Stück in der Schweiz verbracht, indem ich einfach konsequent ohne Bahn und Hütten losgezogen bin. Biwak machts möglich!

Lulubusi hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. Mai 2014 um 06:20
Hinweis: Biwaks sind aber auch nicht kostenlos.

EverWrest hat gesagt: RE:
Gesendet am 28. Mai 2014 um 09:33
Stimmt wohl, meine Isomatte hat mal 30 € gekostet :)

tiburn hat gesagt:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 21:42
Also der vorläufige Plan ist im Saaltal das Camp aufzuschlagen und dann einer der Berge zu machen die Becks vorgeschagen hat, also Weissmies oder Lagginhorn.

Der Alphubel wäre auch eine Idee, vllt steht der danach an.

Als Akklimatisation würde ich die Besteigung eines 3000ers zwei Tage vor dem 4000er wählen. Würdet ihr sagen das reicht?

xaendi hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Januar 2014 um 22:08
Das Saastal ist sicher ein guter Ausgangspunkt für einige leichtere Viertausender. Da könnt ihr z.B. auch mal zum Kaffee zu den Mischabelhütten hoch (3300m) oder zur Dom- oder Weisshornhütte zur Akklimatisation. Ich weiss nicht genau, woher ihr kommt (bzw. wie hoch ihr lebt), aber ich würde am ersten Tag vielleicht nicht gleich auf 3000m, sondern erst am zweiten. Und dann schauen, wie ihr die Höhe vertragt. Ist bei jedem individuell.

Alpenorni hat gesagt: RE: Zur besseren Einordnung der Anfragen...
Gesendet am 10. Januar 2014 um 20:43
Hallo tiburn,
es wäre sehr sinnvoll, wenn man wüsste, über welche alpinen Erfahrungen ihr denn bisher verfügt ?
Gruß
Martin

tiburn hat gesagt: RE: Zur besseren Einordnung der Anfragen...
Gesendet am 11. Januar 2014 um 10:01
Hi, wir haben bis jetzt einige leichte bis wenig schwere Touren auf Berge zwischen 3000m und 3500m gemacht. Wir sind dabei teilweise am Seil gegangen und Gletscherkontakt hatten wir dabei auch.

MunggaLoch hat gesagt: Resultat?
Gesendet am 10. Januar 2014 um 12:05
Da ich euch nicht kenne, kann ich keinen Tipp abgeben, ob es vom Tal aus geht.
Wir hatten im Sommer jedoch schon Mühe in einem Tag von 500m.ü.M. aufs Breithorn (mit Bahn). Und waren alles konditionell gute Bergänger...
*Performanceprobleme auf über 4000 Höhenmeter ;-)
Das Resultat eures Urlaubs würde ich hier gerne lesen... ;-)
Grüsse, Martin

Becks hat gesagt:
Gesendet am 10. Januar 2014 um 12:22
Also wenn ich mit dem Hintergrund, möglichst günstig etwas in der Ecke erleben zu wollen nach Zermatt / Saas Grund reisen würde hätte ich da nicht nur Tages-4000er im Auge.
K.A. was ihr Euch technisch/Gletschermässig so zutraut, aber da kann man auch:

- Von Zermatt mit der Bahn nach Sunegga, von dort zum wahrscheinlich meistfotografierten Bergsee (Stellisee) und von dort aus dann weiter auf die Pfulwe oder das Rimpfischhorn (wobei der NICHT mehr unter "100% Bergwander-4000er" rangiert).

- Das Strahlhorn müsste eigentlich auch vom Stellisee aus besteigbar sein.

- Ulrichshorn/Nadelhorn sind zwar zwingend mit Hüttenübernachtung aber lohnend.

- Vom Stausee Mattmark aus kann man zum Biv. Citta di Luino hoch und mit Erfahrung (Achtung: ZS plus eigenverantwortliche Routenfindung da kaum Wegspuren drin) den Südgrat zum Strahlhorn hoch, wobei ich den Weiterweg zur Cima di Jazzi und Abstieg nach Zermatt auch ganz reizvoll finde.

- Balfrin bzw. Bigerhorn über die Bordierhütte ist auch eine schöne Tour. Wenn man zwei Hüttenübernachtungen einplanen kann würde ich die Route Saas Fee - Mischabelhütte - Ulrichshorn - Balfrin - Bigerhorn - Bordierhütte - Gasenried gehen (WS, zweiter Tag etwas länegere Tour). Unbedingt für die Bordierhütte etwas Streusalz und Fotoapparat einpacken. Der Hüttenwirt hat die Steinböcke dort angefixt, da turnrn fast immer Steinböcke um die Hütte und suchen nach Salz.

Becks hat gesagt: RE:
Gesendet am 10. Januar 2014 um 12:25
Nachtrag:

Von Zermatt aus in Richtung Schönbielhütte und biwakieren. Dann aufs Schönbielhorn, den Weg wieder zurück und beim Arbenbach auf den Höhbalmer Rundweg wechseln. Dann über Trift zurück nach Zermatt.

tiburn hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Januar 2014 um 09:50
Danke für die vielen Vorschläge!!! Werde Berichten wenn der Plan steht

laponia41 hat gesagt:
Gesendet am 10. Januar 2014 um 20:11
Mich erstaunt die Naivität solcher Projekte.
- Die Anreise in die Schweiz ist nicht billig.
- Das Wetter und die Verhältnisse sind nie garantiert.
- Hüttenübernachtungen sind nicht gratis.
- Allfällige Rettungsaktionen kosten, unter Umständen mehrere 10'000 Fr.

tiburn hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Januar 2014 um 10:11
Wir haben uns Rahmenbedingungen für die Besteigung eines 4000ers gesetzt. Das lässt die Möglichkeiten offen einen 4000er innerhalb dieser Bedingungen zu machen, es zu lassen oder die Bedingungen zu ändern.
-Wer kalkuliert bitte kein schlechtes Wetter mit ein?!
-Das Hüttenübernachtungen nicht gratis sind, war mir bewusst...das ist der Grund warum wir nach Möglichkeit darauf verzichten wollten
-Ein Hoch auf Versicherungen;)

alpensucht hat gesagt: Erste 4000er
Gesendet am 10. Januar 2014 um 22:03
Wenn ihr nur eine Woche Zeit habt, finde ich einen Flug ohnehin schon echt grenzwertig, was aber eure Sache sein soll.

Ihr könntet euch wirklich freuen, wenn ihr es auf einen oder maximal zwei schöne 4000er bringt. Empfehlen würde ich euch aber vorher mindestens 2 Tage in Höhen von 2500-3500m zu akklimatisieren.

Wegen einer Hüttenübernachtung: entweder wäre ein Freibiwak eine Alternative mit guter (kostspieliger) Ausrüstung oder ihr nehmt eben pro 4000er eine Hüttennacht in Anspruch, was so sicher so ca. 40sfr kostet. Das sollte es wert sein!!!

Habe von Freunden gehört, die das Matterhorn an einem Tag probiert haben. Sie waren aber keine "Einsteiger".

Waren alle von euch bereits auf Gletschertouren?

tiburn hat gesagt: RE:Erste 4000er
Gesendet am 11. Januar 2014 um 10:21
Wir zahlen für Hin- und Rückweg 150€, das ist die billigste Alternative.
Genau das war der Plan. Da es der erste 4000er wird, werden wir einen machen und wenn überhaupt, noch einen zweiten.

Da wir nicht genug Erfahrung für das Matterhorn haben, werden wir mal hin wandern aber rauf gehts leider nicht. Der steht erst in ein paar Jahren auf den Plan;)

alpensucht hat gesagt: RE:Erste 4000er
Gesendet am 11. Januar 2014 um 12:54
Die wichtigste Frage zur Auswahl, welcher 4000er es am besten wird, bleibt auch die schon weiter unten erwähnte Bemerkung, welche Alpine Erfahrung ihr alle mitbringt.

Jeder Gruppenteilnehmer... Auf welchen Gipfeln wart ihr schon, welche Routen habt ihr genommen, wieviel Gletscher-/Eis- und Felserfahrung habt ihr. Beherrscht ihr die nötigen Sicherungstechniken im Allgemeinen und für den Notfall?

Weiterhin viel Freude wünsche ich dir bei eurer Planung.

singingelk hat gesagt:
Gesendet am 10. Januar 2014 um 23:28
also wenn man das Geld für einen flug und zug hat, sollte das schon für wenigstens eine Übernachtung reichen, die welt kostet das ja auch nicht gerade. ohne Bergbahn, sind ja schon viele 3000er ein ziemliches stück. das klingt mir doch ziemlich nach "auf biegen und brechen"

Mo6451 hat gesagt:
Gesendet am 11. Januar 2014 um 10:01
ich schließe mich laponia41s Fragen an und kann weitere hinzufügen:
wie sieht es mit Bergerfahrung aus?
wart ihr schon mal in "hohen" Höhen, sprich auf 3000 m und mehr?
ist die Woche mit An- und Abreise?

Es gäbe noch vieles Weiteres zu fragen. Mit den Infos, die hier angegeben sind, würde ich keine Empfehlung aussprechen, denn auch das vermeintlich leichte Breithorn (technisch gesehen) verlangt Höhenerfahrung.
In diesem Sinne, lieber noch einmal nachdenken, bevor man sich in Gefahr begibt.

VG
Monika

Linard03 hat gesagt:
Gesendet am 11. Januar 2014 um 10:59
Ich kann mich laponia41 und Mo6451 nur anschliessen; tönt für mich nach einem sehr fragwürdigen Unternehmen und ich werde mich hüten, irgendwelche Tourenvorschläge abzugeben:

> es wird unser erster 4000er darum peilen wir WS als Schwierigkeitsgrad an
--> beim ersten 4000er würde ich sowieso mal mit Schwierigkeit "L" beginnen; wenn gar keine Gletschererfahrung vorhanden ist, würde ich mich erst mal mit einem entspr. 3000er begnügen

- es ist allgemein bekannt, dass die Preise für Bergbahnen und Hotels in der Schweiz nicht billig sind. Trotzdem (oder gerade deshalb) sollte man nicht mit dem "letzten" Geld anreisen. Selbst für Studenten sollte zumindest eine Hütten-Übernachtung möglich sein (z.B. CHF 33.-- in der Weissmieshütte). Wenn es Euch selbst die paar "Fränkli" nicht wert ist, weiss ich auch nicht ...

tiburn hat gesagt: RE:
Gesendet am 11. Januar 2014 um 11:14
Wie schon beantwortet,wir haben uns Rahmenbedingungen für die Besteigung eines 4000ers gesetzt. Das lässt die Möglichkeiten offen einen 4000er innerhalb dieser Bedingungen zu machen, es zu lassen oder die Bedingungen zu ändern.

Wie ebenfalls erwähnt, wir haben mehrere 3000er (L/WS) gemacht, teilweise mit Gletscherkontakt. Irgendwann wird es nun mal Zeit sich an einen 4000er zu wagen.

Ja, was soll ich noch zum Thema Geld schreiben...wir möchten die Kosten niedrig halten. Sicher ist es machbar, ein paar Franken mehr mit in die Schweiz zu nehmen um eine Hüttenübernachtung zu bezahlen. Es geht mir hier aber darum, einen Plan für diesen Trip in die Schweiz zu aufzustellen und bei dem würde ich gerne, WENN MÖGLICH, auf eine Übernachtung verzichten.

Gelöschter Kommentar

jfk hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. Januar 2014 um 15:27
Der Vorschlag von Thömel ist für Einsteiger sicher sehr gut geeignet. Da würdet ihr aus eurem Urlaub mit Sicherheit das Maximum herausholen. Die drei Gipfel habe ich schon als ÖV-Tagestouren aus dem Schweizer Mittelland (mit Bahnunterstützung (!!!), Berichte: *hier, *da und *dort) gemacht und das ist von Zermatt und dann von Saas Fee sicher möglich. Allerdings muss für diese Variante das Wetter perfekt mitspielen und dank den Bahnen ist sie trotz Bürgerpass nicht ganz billig (Breithorn: 64 Fr. einfach oder 99 Fr. retour pro Person auf das Kleine Matterhorn / Transfer mit ÖV nach Saas Fee: 44 Fr pro Person / + ein paar Franken für die Fahrt zum Mittelallalin bei der Besteigung des Allalinhorns).

Alls Alternative hier noch eine Variante mit Hüttenübernachtung und ohne Bahnen: Tag 1, Anreise nach Zermatt; Tag 2, Wanderung zum Stellisee; Tag 3, Besteigung des Mettelhorns 3406m; Tag4, Transfer mit ÖV nach Zinal (Fr. 63 pro Person) und Aufstieg über den Roc de la Vache zur Cabane de Tracuit (Übernachtung mit Halbpension Fr. 70 für Mitglieder eines Alpenvereins, Fr. 84 für Nichtmitglieder); Tag 5, Besteigung des Bishorns 4156m und Abstieg nach Zinal; Tag 6, Heimreise.
Für diese Variante braucht man allerdings eine gute Kondition, hat aber dafür ein viel intensiveres Bergerlebniss weil man den 4000er aus eigener Kraft geschaft hat und dazu wertvolle Informationen des Hüttenwarts zu den aktuellen Verhältnissen!

Nehmt euch zudem die Kommentare von Laponia41&Co zu Herzen und versucht trotz dem investierten Geld und der langen Anreise nichts zu erzwingen. Man hört in den Medien leider immer wieder, dass solche Unternehmungen ttragisch endeten...

Bin ebenfalls gespannt für was ihr euch entscheidet und wünsche Glück und gutes Gelingen!

jfk hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. Januar 2014 um 20:01
Als Guide empfehle ich den Hochtouren Topoführer Walliseralpen von Daniel Silbernagel und Stefan Wullschleger. Ein Gebietsführer ist sicher eine wichtige und lohnende Investition!

eva79 hat gesagt:
Gesendet am 11. Januar 2014 um 11:40
Das Problem ist halt; wenn ihr die klassischen Bahn-4000er macht, die auch gut als Einstiegs-4000er geeignet sind (Breithorn, Allalinhorn), dann kostet die Bahn mindestens genau so viel wie eine Hüttenübernachtung;-).

Als Einstiegs-4000er eignen sich Breithorn und Allalinhorn meiner Meinung nach am Besten, danach kommen Bishorn und Strahlhorn, das sind aber sicher Zweitäger. Und Biwakausrüstung Richtung Tracuithütte zu schleppen, ist schon etwas zäh. Man kann das natürlich auch als Tagestour machen, das setzt aber eine eher überdurchschnittliche Kondition + Tempo voraus und in aller Regel auch etwas Akklimatisation.
Sofern ihr Gletschererfahrung + Wissen habt, sollten die genannten Berge aber kein nennenswerten Probleme darstellen.

passiun_ch hat gesagt:
Gesendet am 12. Januar 2014 um 10:55
Einen Tourenvorschlag bekommt ihr auch von mir nicht, aber einen Tipp für Eure Kosten. Bei den Übernachtungen im Saastal sind ÖV und alle Bergbahnen inclusive ( kleiner Aufpreis für Mittelallalin ! ) und das gilt soweit ich informiert bin auch für die Campingplätze.

ReinerD hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. Januar 2014 um 13:51
Im Sommer 2012 wurde im Saastal , als kontrovers
diskutiertes Versuchsmodell, erstmalig der sogenannte
Bürgerpass / Saaspass eingeführt welcher von jedem der dort übernachtete (gilt auch für Campinglatz )
als Zwangsaufpreis pro Übernachtung gezahlt werden musste.
Dies zahlte aber jeder gern freiwillig , denn mit dem Bürgerpass den man zum Einführungspreis von nur
CHF 3,5 /Übernachtung erhielt bekam man an
jeder Talstation kostenlos ein Bergbahntagesticket.
Auch wurden weitere zahlreiche Eintrittsvergünstigungen
damit angeboten.
Wurde im Sommer 2013 erfolgreich fortgeführt ,kostet dann allersings CHF 5,0 /Ü
->Sommer 2014 ebenfalls ,Details:
http://files.gadmin.ch/70013
http://www.saas-fee.ch

Youtube "Bürgerpass"

Campingplatzempfehlung:
http://www.kapellenweg.ch/
-> zu Fuß ist man über den landschaftlich
sehr schönen Kapellenweg in kurzer Zeit oben in Saas Fee - ideal zum warmlaufen oder als Abendspaziergang.

kleine Eingehtour mit gutem Überblick über viel Ziele:
-> Mittaghorn (Normalweg )

Buchempfehlung (war eine wirklich gute Investition ):
->Daniel Silbernagel / Stefan Wullschleger
Hochtouren Topoführer Walliser Alpen

---------------------------------------------------
Mattertal (Zermatt) / Randa
Campingplatzempfehlung
http://www.camping-randa.ch/
->täglich fährt ein Zubringerdienst nach Zermatt
Bei den Campingplätzen Täsch und Zermatt
wäre man direkt mit dem Ohr am Bahngleis - und die Bahn fährt dort oft ;-)





MaeNi hat gesagt:
Gesendet am 13. Januar 2014 um 15:17
Schade eigentlich, dass für unsere grossartige Bergwelt nicht mehr Zeit übrig ist...

Bombo hat gesagt:
Gesendet am 13. Januar 2014 um 19:00
Wer meiner Meinung nach ins Gelände will, vor allem ins hochalpine Gelände, der braucht nebst Zeit, ein kleinwenig Geld (je nach Bedürfnis) und Wetterglück vor allem etwas:

Eine 25'er Topo-Karte sowie die zur Region gehörende Führerliteratur

Damit fällt automatisch die Frage im Internet-Forum weg, welche Gipfel man z.B. in einem Tag von Zermatt aus besteigen kann. Würde man sich mit der Topo-Karte sowie der Literatur beschäftigen, so sieht man auf den ersten Blick, welche Touren möglich und welche nicht möglich sind.

Im weiteren gewinnt man reichlich an Wissen dazu, ebenso steigt auch die Vorfreude an den bevorstehenden Taten. Zu guter letzt steigert man das eigene Sicherheitsgefühl, denn dank der intensiven Planung kennt man auch Alternativen, Umkehrpunkte, Schlüsselstellen, Zeitfresser, Schutzunterkünfte, etc.

Tourenvorschläge an eine Person zu erteilen, von welcher man nicht weiss, welche Erfahrungen diese bereits gesammelt hat, finde ich ebenfalls grenzwertig. Natürlich verlangt eine Planung die nötige Eigenverantwortung, diese beginnt aber schon mit der gestellten Frage in diesem Topic...

Nebenbei: Es gibt manch schönerer 3000er als 4000er in den Alpen - vor allem auch im Raum Zermatt - aber das ist ein anderes Thema.

Gruss
Bombo

Alpenorni hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. Januar 2014 um 19:13
Danke bombo für diesen Kommentar. So ist es.

laponia41 hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. Januar 2014 um 21:25
... und wer ohne Führer ins hochalpine Gelände geht, der braucht Erfahrung,. Können, Routine, eine erprobte Ausrüstung, Geduld, Zeit .... Auch ein einfacher Viertausender kann zur Falle werden, wenn die Kräfte nachlassen und das Wetter umschlägt.
Der Kommentar von Bombo ist sehr ernst zu nehmen!

EverWrest hat gesagt:
Gesendet am 13. Januar 2014 um 21:55
Hallo liebe Hikrs,

Eure Sorge in Ehren – aber ich habe den Fragensteller so verstanden, dass erste eigenständige Tourenerfahrung in dem genannten Schwierigkeitsgrad bereits gesammelt wurde. Warum sollte also zu einer ersten Orientierung die Frage nach den Möglichkeiten unter den genannten Bedingungen hier nicht gestellt auch beantwortet werden/dürfen? Erfahrung und Routine etc. im hochalpinen Gelände sammelt man schließlich nicht im Tal und bei stabilen Wetterverhältnissen sind die vorgeschlagenen Touren nach meiner Einschätzung mit etwas Vorerfahrung kein Hexenwerk. – Nichts für ungut!

Grüße
E

Schneemann hat gesagt: RE:
Gesendet am 14. Januar 2014 um 17:53
Wer hat denn jemals einen 4000er direkt vom Mattertal aus an einem Tag bestiegen? Ich bezweifle dass dies schon allzuviele gemacht haben; und diejenigen die es gemacht haben waren wohl kaum Anfänger. Irgendwie scheint das schon ein wenig "über-ambitioniert"...

akka hat gesagt: RE:
Gesendet am 14. Januar 2014 um 23:07
Breithorn habe ich zweimal von Zermatt als Tagestour bestiegen. Ist recht lang. Beim ersten Mal als Anfänger. Allalinhorn und Weismies aus dem Saastal oder Gran Paradiso waren kürzer. Liegt schon länger zurück. Wichtig ist, dass man topfit ist und Reserven offen hat, um für Unvorhergesehenes parat zu sein. Heute wär es mir solo auf Gletschern zu riskant. Geschweige von der Fitness... Muss jeder selber wissen.

eva79 hat gesagt: RE:
Gesendet am 14. Januar 2014 um 19:34
Danke für diesen meiner Meinung nach realitätsnahen Kommentar. Die Höhe eines Berges sagt wohl definitiv nichts über die Schwierigkeit aus; der Mont Blanc auf dem Normalweg ist bspw. ja auch wenig schwierig, es gibt deutlich knackigere 3000er. Mit etwas alpiner Vorerfahrung sollten die genannten Berge im Bereich L/WS- bei stabilem Wetter wohl ohne Führer problemlos möglich sein.

tiburn hat gesagt:
Gesendet am 27. Mai 2014 um 22:54
Nach langer Zeit steht nun der Plan. Das Lagginhorn ist das Ziel. Wir werden am ersten Tag bis zur Weissmieshütte aufsteigen und am nächsten Tag, solange das Wetter mitspielt, weiter aufsteigen. Ein Bericht wird natürlich folgen ;-)

Ps.: Danke für den Kommentar von EverWrest, so sehe ich das auch! Und danke für die vielen Tourenvorschläge.

Schneeluchs hat gesagt: Lagginhorn
Gesendet am 29. Mai 2014 um 17:02
Gute Wahl!

Welche Route habt Ihr denn geplant?

Zum Wetter: Wartet den richtigen Tag ab (sonnig und windstill)!! Dann kommt Ihr bis zum Gipfel und könnt das Erlebnis wirklich geniessen.

Steigeisen und Pickel nicht vergessen (wenn es -wie meist- noch Schnee in der Route hat), Seil könnt Ihr dafür guten Gewissens an der Basis lassen - das bringt nämlich an den knapp wenig schwierigen Lagginhornrouten nichts ausser Ballast und Mitreissgefahr.

tiburn hat gesagt: RE:Lagginhorn
Gesendet am 29. Mai 2014 um 18:30
Wir werden über den Westgrat gehen, die Route via Südgrat scheint mir zu schwierig für uns!:)


Kommentar hinzufügen»