Wilde Steige unterhalb vom Battaillionskopf (1699m), Nonsberge
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Waren wir gestern auf der flachen Westseite des Mendelkammes unterwegs, wollten wir heute auf der wilden Ostseite Aufregenderes erleben, was uns auch sehr gut gelang.
Neben den zahlreichen offiziellen Anstiegen, auf denen wir bisher immer unsere Freude hatten, gibt es auch einige Steige, die in der Kompasskarte nur schwarz getrichelt eingezeichnet sind. Ich glaube, dass es die meisten der Steige noch gibt, die Einstiege jedoch sehr schwer zu finden sind, da meist zugewachsen.
Einer solcher Steige führt angeblich hoch zum Battallionskopf. Mal schaun, ob wir ihn finden hieß also die Devise, als wir mit dem Auto aus dem Etschtal Richtung Fennberg hoch sind. Im entscheidenden Bereich sind wir dann ganz langsam gefahren und tatsächlich, bei einem Brunnen sahen wir einen Pfad nach oben in den Wald verschwinden.
Um's vorweg zu nehmen: Es war nicht genau der Pfad, aber er brachte uns später zum richtigen. Schön und extrem wild war's! Ganz nach oben haben wir es aber nicht gschafft, unser Zeitbudget war duch das Herumsuchen schon arg klein geworden. So ließen wir es bei einem aussichtsreichen Jägerstand gut sein.
Man bewegt sich auf diesen Pfaden meist in sehr steilem Gelände, die Querungen sind oft schmal und abschüssig, in Summe oberer T3 Bereich aber ohne echte Kraxelstelle. Ob der Weiterweg schwerer ist, können wir nicht beurteilen, aber wir haben es mal auf unsere Wunschliste gesetzt.
Los geht es beim Brunnen schräg nach rechts aufwärts in den Wald hinein. Dann queren wir etwas, bis der Pfad nach links auf einem Rücken ansteigt - hier wähnten wir uns schon auf dem richtigen Rücken. Wir passieren einen sehr hohen Jägerstand (es lohnt sich hochzusteigen, denn man hat einen schönen Ausblick) und etwas weiter oben verlassen wir den Rücken, denn der Pfad zieht nach rechts in de Flanke.
So queren wir in stetem Auf und Ab, der Pfad wird schmäler, das Gelände ist ab und an auch schrofig und etwas abschüssig. Immer wieder bieten sich hübsche Ausblicke. Als der Pfad schließlich vornehmlich zu fallen beginnt, haben wir endgültig Gewissheit, daß dies nicht der Pfad zum Battalionskopf ist. Aber auf diesen stoßen wir kurz darauf.
Geradeaus führt unser Pfad wohl nach Graun weiter, von unten kommt ein schwacer Pfad empor (den Einstieg haben wir auch bei der Rückfahrt mit dem Auto nicht gefunden), der links die schwach ausgeprägte Rippe bergwärts führt. Und dieser Richtung folgen wir nun. Es geht voll zur Sache, ohne Schnick-Schnack steigen wir steil und steiler empor, eine Schrofenstelle können wir nur mit Gekraxel überwinden. Nun befinden wir uns auf einer deutlichen Rippe. Wir erreichen eine Jägerstand der spektakulär am Rand dieser Rippe hoch über dem Graben liegt, der zum Battalionskopf hinauf zieht.
Hier ist heute für uns Schluß. Wir genießen die Aussicht, steigen dann auf gleichem Weg zurück..
Einsamkeit pur in wilder Umgebung!
Neben den zahlreichen offiziellen Anstiegen, auf denen wir bisher immer unsere Freude hatten, gibt es auch einige Steige, die in der Kompasskarte nur schwarz getrichelt eingezeichnet sind. Ich glaube, dass es die meisten der Steige noch gibt, die Einstiege jedoch sehr schwer zu finden sind, da meist zugewachsen.
Einer solcher Steige führt angeblich hoch zum Battallionskopf. Mal schaun, ob wir ihn finden hieß also die Devise, als wir mit dem Auto aus dem Etschtal Richtung Fennberg hoch sind. Im entscheidenden Bereich sind wir dann ganz langsam gefahren und tatsächlich, bei einem Brunnen sahen wir einen Pfad nach oben in den Wald verschwinden.
Um's vorweg zu nehmen: Es war nicht genau der Pfad, aber er brachte uns später zum richtigen. Schön und extrem wild war's! Ganz nach oben haben wir es aber nicht gschafft, unser Zeitbudget war duch das Herumsuchen schon arg klein geworden. So ließen wir es bei einem aussichtsreichen Jägerstand gut sein.
Man bewegt sich auf diesen Pfaden meist in sehr steilem Gelände, die Querungen sind oft schmal und abschüssig, in Summe oberer T3 Bereich aber ohne echte Kraxelstelle. Ob der Weiterweg schwerer ist, können wir nicht beurteilen, aber wir haben es mal auf unsere Wunschliste gesetzt.
Los geht es beim Brunnen schräg nach rechts aufwärts in den Wald hinein. Dann queren wir etwas, bis der Pfad nach links auf einem Rücken ansteigt - hier wähnten wir uns schon auf dem richtigen Rücken. Wir passieren einen sehr hohen Jägerstand (es lohnt sich hochzusteigen, denn man hat einen schönen Ausblick) und etwas weiter oben verlassen wir den Rücken, denn der Pfad zieht nach rechts in de Flanke.
So queren wir in stetem Auf und Ab, der Pfad wird schmäler, das Gelände ist ab und an auch schrofig und etwas abschüssig. Immer wieder bieten sich hübsche Ausblicke. Als der Pfad schließlich vornehmlich zu fallen beginnt, haben wir endgültig Gewissheit, daß dies nicht der Pfad zum Battalionskopf ist. Aber auf diesen stoßen wir kurz darauf.
Geradeaus führt unser Pfad wohl nach Graun weiter, von unten kommt ein schwacer Pfad empor (den Einstieg haben wir auch bei der Rückfahrt mit dem Auto nicht gefunden), der links die schwach ausgeprägte Rippe bergwärts führt. Und dieser Richtung folgen wir nun. Es geht voll zur Sache, ohne Schnick-Schnack steigen wir steil und steiler empor, eine Schrofenstelle können wir nur mit Gekraxel überwinden. Nun befinden wir uns auf einer deutlichen Rippe. Wir erreichen eine Jägerstand der spektakulär am Rand dieser Rippe hoch über dem Graben liegt, der zum Battalionskopf hinauf zieht.
Hier ist heute für uns Schluß. Wir genießen die Aussicht, steigen dann auf gleichem Weg zurück..
Einsamkeit pur in wilder Umgebung!
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Tef
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